In Asunción beginnen morgen die lateinamerikanischen „Special Olympics“ 2024. Die „Special Olympics“ ist die weltgrößte Organisation für Wettbewerbe von Kindern und Erwachsenen mit geistiger Behinderung. Wie wir bereits zu einem früheren Zeitpunkt berichteten, werden die lateinamerikanischen olympischen Spiele dieser Art in diesem Jahr in Asunción ausgetragen. Es ist das erste Mal, dass Paraguay Gastgeber dieses Events ist. Zwischen dem vierten und zwölften Oktober werden rund ein 1.400 Athleten aus 19 Ländern Lateinamerikas gegeneinander antreten. Eingeladen sind außerdem Sportler aus Deutschland, Belgien, Spanien und von der Insel Bonaire, die zu den Niederlanden gehört. Aus Paraguay selbst werden mehr als 300 nationale Sportler ihr Können unter Beweis stellen. Für die „Special Olympics“ von Lateinamerika wurde eigens eine Hymne komomiert. Das Maskottchen der Spiele ist ein Ameisenbär, der sich Tami nennt.
Aus dem Anlass hat die nationale Postdirektion gestern mit dem Verkauf von Sonder-Briefmarken begonnen. Darauf zu sehen sind das Logo und das Maskottchen der „Special Olympics“. Abgebildet sind zudem 14 kleine Bildchen, die die Disziplinen der Olympiade zeigen. Wie die nationale Postdirektion informierte, begann der Verkauf gestern mit einem Satz von 3.000 Briefmarken. In Boquerón hatte vor drei Wochen die olympischen Fakel ihre Reise durch das Land begonnen. Seit dem 10. September wurde sie symbolisch für den Wettbewerb durch die 17 Departamente des Landes getragen. Der Start der lateinamerikanischen Special Olympics 2024 in Asunción ist morgen. (correoparaguayo.gov.py, Archiv ZP-30)
Das paraguayische Yerba-Zentrum hat an einer internationalen Messe in Chile teilgenommen. Die Lebensmittelaustellung „Foodservice“ fand seit dem ersten Oktober in Santiago de Chile statt und endet heute, wie IP Paraguay schreibt. Um sich an der Messe zu beteiligen, ist auch eine Gruppe des paraguayischen Yerba-Zentrums in die chilenische Hauptstadt gereist. Die Messe gilt als die wichtigste Lebensmittelaustellung von Chile. Sie trug in diesem Jahr den Namen: „Den authentischen Geschmack des Yerba Mate entdecken“. Gezeigt wurde die Art der Zubereitung in den verschiedenen Ländern, zum Beispiel die traditionelle paraguayische Art des Cocido, bei der Yerba mit Zucker und Kohle aufgekocht wird.
Auch wenn der Fokus in diesem Jahr auf der Zubereitung des Yerba Mate lag, ging es bei der Messe auch um aktuelle Themen der Lebensmittelindustrie wie Produktionsentwicklungen oder Neuerungen in der Zubereitungstechnik und Technologie. Laut IP-Paraguays findet die Lebensmittelmesse in diesem Jahr zum zwölften Mal statt. Neben der Ausstellung in Chile war das paraguayische Zentrum für Yerba in diesem Jahr auch Teilnehmer an einer Messe in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Ausstellung in Chile endet heute. (IP Paraguay)
In Concepción nimmt das illegale Schlachten von Vieh zu. Laut Última Hora ist vor allem die Stadt Paso Horqueta betroffen, in der eine Gruppe von vier oder fünf Familien seit geraumer Zeit die Rinder der Bauern stiehlt und schlachtet. Wie der Verantwortliche der ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, in Concepción, Gustavo Ruiz, erklärte, kenne man die Schuldigen. Bisher fehle in der Sache jedoch die Unterstützung der Regierung. Bis heute seien die Täter ohne Konsequenzen davongekommen, so Ruiz. Besonders betroffen sind laut dem ARP-Vertreter die kleinen und mittelständischen Betriebe. Diese seien bereits durch die niedrigen Preise auf dem Fleischmarkt und die anhaltende Dürre geschwächt, gab Ruiz zu bedenken. Er forderte daher in Zusammenarbeit mit den lokalen Bauern Unterstützung des paraguayischen Staates, wie etwa durch eine verbesserte polizeiliche Überwachung und das härtere Eingreifen der Justiz. (Última Hora)
Der Journalist und Professor Clemente Cáceres ist zum „lebendigen menschlichen Schatz“ von Paraguay gekürt worden. Über die Anerkennung des Musiklehrers der nationalen Universität, Una informiert das Kultusministerium. Neben seiner Karriere an der Fakultät für Architektur, Design und Kunst hat Cáceres mehr als 32 Jahre für die Abteilung Gemeinschaftswesen und Kultur im Bürgermeisteram Asunción gearbeitet. Beruflich betätigt hat er sich zudem am städtischen Ballet für Folklore im Bereich Tanz für ältere Personen. Mitgewirkt hat Cáceres außerdem an der Entwicklung des Folklore-Kalenders, der kulturelle Veranstaltungen in Paraguay zusammenfasst. Insgesamt gilt Clemente Cáceres daher als Förderer der paraguayischen Kultur.
Bekannt ist der Mann neben seiner Liebe zur Kultur auch für seine Leidenschaft im Bereich der Kulinarik. Er verfolge das Ziel, die nationale Küche international bekannt zu machen und so die paraguayische Kultur an folgende Generationen weiterzugeben, betonte er selbst bei der Feier. Geehrt wurde der Professor während der Feierlichkeiten zum nationalen Tag des paraguayischen Gerichtes Jopará der am Dienstag mit dem Gedenktag für ältere Menschen zusammenfiel. Gefeiert wurde deshalb am 1. Oktober auf der „Plaza Uruguaya“ in Asunción, unter Leitung der Kultusministerin, Adriana Ortiz. (Hoy, canal12misiones.com, helpage.de, IP Paraguay, Archiv ZP-30, cultura.gov.py, fada.una.py)
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