In Asunción findet heute ein Treffen lateinamerikanischer Unternehmer statt. Última Hora informiert über die 35. Vollversammlung des lateinamerikanischen Betriebsrates, Ceal. An dieser nehmen über 200 Unternehmer teil, die aus 19 lateinamerikanischen Ländern kommen. Auch Beamte der paraguayischen Regierung sind vertreten. Darunter Staatspräsident Santiago Peña, der Wirtschafts- und Finanzminister, Carlos Valdovinos und der Minister für Industrie und Handel, Javier Giménez. Laut der Zeitung ist der Hauptpunkt der heutigen Agenda die Unterzeichnung einer Übereinkunft des Betriebsrates mit der paraguayischen Regierung. Diese sieht die Zusammenarbeit der beiden Vertragspartner vor, sowohl im öffentlichen wie auch im privaten Sektor. Besprochen werden auf der Sitzung außerdem mögliche künftige Investitionen, die den wirtschaftlichen Fortschritt im Land fördern sollen. Darunter auch Projekte zur Digitalisierung im Bildungssektor.
Diskutiert werden diese Themen noch bis morgen im Sheraton Hotel in Asunción. Danach zieht die Versammlung weiter und wird am neunten und zehnten Oktober in Buenos Aires in Argentinien fortgesetzt. (Última Hora)
In Concepción ist heute eine Frau 104 Jahre alt geworden. Die Frau kommt aus der Stadt Belén, wo sie bereits am Wochenende im Kreise ihrer Familie gefeiert hatte. Laut Última Hora heißt das Geburtstagskind Doña Justina Ferreira. Sie wurde am siebten Oktober 1920 in Concepción geboren, wo sie bis heute ihren Wohnsitz hat. Im Alter von 104 Jahren zählt Ferreira vier Kinder, 17 Enkel und mittlerweile 60 Urenkel und 30 Ur-ur-enkel. (Última Hora)
Der Regen in Asunción bedeutet nur eine kleine Erleichterung für die sinkenden Flusspegel. Darüber informiert bereits gestern Abend der Leiter des Hydrologie-Informationsdienst der Dinac, Eduardo Mingo. Gestern fielen in den verschiedenen Teilen von Asunción im Laufe des Tages bis zu 60 Millimeter Regen. Die Niederschläge brächten dabei ein kurzes Aufatmen, wenn es um die sinkenden Flusspegel geht, so Mingo. Jedoch brauche man noch viel mehr Regen, betonte der Meteorologe.
Der Pegel des Paraguay-Flusses liegt trotz der Regenfälle heute am Hafen von Asunción immer noch weit unter dem Nullpunkt, nämlich bei minus einem Meter, dreiundvierzig. Nur an einer der Messstationen der Dinac konnte seit gestern ein Anstieg des Flusspegels verzeichnet werden, in Alberdi. Dort ist der Fluss in der vergangenen Nacht um zwei Zentimeter gestiegen. Auch beim Paraná ist die Tendenz weiterhin sinkend, obwohl es hier, genau wie beim Paraguay-Fluss, eine Messtation gab, die einen Anstieg dokumentieren konnte. Diese liegt in Panchito López, wo der Paraná um zwei Zentimeter angestiegen ist.
Laut dem Leiter der Wasserstand-Prognosen der Dinac, Max Pasten bleibt die Situation somit weiterhin angespannt. Pasten warnte bereits vergangenen Donnerstag davor, dass die Brennstoffimporte auf dem Paraguayfluss bald zum Erliegen kommen könnten. Dies könnte der Fall sein, sobald der Pegel einen Meter 60 unter dem Nullpunkt liegt. Dann werde das Befahren des Flusses unmöglich und es könnten auch keine Brennstoffe mehr aus dem Ausland nach Asunción gebracht werden, so der Meteorologe.(meteorologia.gov.py, Última Hora, Archiv ZP-30)
Der Film „Los Últimos“ wird Paraguay bei internationalen Filmwettbewerben vertreten. Laut Hoy wurde die Dokumentation ausgewählt, um unser Land im nächsten Jahr bei zwei Wettbewerben zu vertreten, sowohl bei der Preisverleihung des Oscars als auch bei der Verleihung des Goya-Preises. Antreten wird der Film bei den Oscars in der Kategorie „Bester internationaler Film“ und bei den Goya in der Kategorie „Bester ibero-amerikanischer Film“. Bekanntgegeben wurde die Nominierung am vergangenen Wochenende von der paraguayischen Filmakademie. „Los Últimos “ist eine Gemeinschaftsproduktion von drei Filmproduktionsunternehmen aus Paraguay.
In dem Dokumentarfilm geht es um drei Freunde, die durch den paraguayischen Chaco reisen. Sie beschäftigen sich dabei nicht nur mit den schönen Aspekten Paraguays, sondern sprechen auch über kulturelle und ökologische Probleme. Entstanden ist der Streifen unter der Leitung des paraguayischen Filmemachers Sebastián Escobar. Zusammen mit zwei Ökologen reiste er für die Filmproduktion in einem Zeitraum von 18 Jahren immer wieder durch den paraguayischen Chaco. Seine Premiere hatte die Dokumentation im November 2023 auf dem Internationalen Dokumentar-Filmfestival in Amsterdam gefeiert.
Seither ist „Los Últimos“ auf diversen Filmwettbewerben und -Festivals auf der ganzen Welt gezeigt worden. Unter anderem in Texas, in Deutschland, in Tschechien, in Italien, in Mexiko und auf der Insel Malta. (Hoy, Última Hora, Archiv ZP-30)
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