Fuerte Olimpo: Im Departament Alto Paraguay sind zur Zeit mehr als 10.000 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. Grund dafür sind die zahlreichen Rgenfälle, die in den letzten Wochen im Chaco registriert wurden. Das Departament Alto Paraguay verfügt über keine Asphaltstraßen und die meisten Erdwege sind seit fast 80 Tagen unbefahrbar. Die Regenfälle der letzten Woche haben zudem die Situation hingehend verschlechtert, dass nun auch keine Flugzeuge mehr landen können, da die Pisten ebenfalls unter Wasser stehen. Hauptsächlich betroffen sind davon die Städte Fuerte Olimpo und Bahia Negra. Die einzige Möglichkeit derzeit diese Ortschaften zu erreichen ist entweder per Hubschrauber oder dem Versorgungs- und Passagierschiff Aquidaban, welches zwischen Concepción und Bahia Negra pendelt. Rund 30 Familien, die von Viehzucht leben und etwa 200 km westlich von Fuerte Olimpo leben, erbaten über einen Telefonanruf bei einem lokalen Radiosender um Hilfe. Sie erklärten, in die Zone von Aguada Itá
könne man nur mit einem Hubschrauber vordringen. Das Notstandsekretariat ist seit Beginn der Überflutungen pausenlos im Einsatz und verteilt neben Lebensmitteln und Trinkwasser auch Decken, Dachplatten und Matratzen, informierte das staatliche Nachrichtenportal IP- Paraguay. (ipp)
Asunción/Kolumbien: Eine paraguayische Delegation der Wahljustiz reist in diesen Tagen nach Kolumbien. Dort werden sie als Beobachter an den Präsidentschaftswahlen gemeinsam mit weiteren Vertretern der Unasurländer teilnehmen, die am kommenden Sonntag stattfinden. Wie das Nachrichtenportal, Paraguay. com informeirte, befinden sich bereits die Rechtsanwältin, María Gabriela Sanabria und die Beraterin des Präsidentschaftskabinets, Leila Rachid seit einigen Tagen in Kolumbien, um bei den Wahlvorbereitungen als Beobachter dabei zu sein. Wie es hieß, waren die paraguayischen Wahlexperten angesichts des professionellen Image, dass sie bereits im Ausland besitzen, für die Aufgabe ernannt worden, sowie auf Grund ihrer Erfahrung im technischen Bereich von Wahlmaterial. (py.com)
Asunción: Der weltgrößte Fleischproduzent will weiter in Paraguay investieren. Es handelt sich um das brasilianische Unternehmen, JBS, das führend in der weltweiten Fleischproduktion ist. Wie aus Informationen des staatlichen Nachrichtenportals, IP- Paraguay hervorging, analysiert JBS die Installation eines Schlachthofs im Norden Paraguay. Durch die Errichtung eines Schlachthofs der Firma JBS könnten 1.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Unternehmen JBS verfügt bereits über zwei Schlachthöfe in Paraguay und möchte 2015 einen dritten Schlachthof errichten, informierte der Firmenpräsident, Wesley Mendoza Batista. JBS ist eine brasilianische Aktiengesellschaft. Sie ist der größte Fleischproduzent der Welt und das größte Fleischverarbeitungsunternehmen in Südamerika. Das Geschäftsfeld der JBS ist die Verarbeitung, Zubereitung, Verpackung und der Vertrieb sowohl von frischem, gefrorenem, als auch verarbeitetem Fleisch. Außerdem stellt JBS Fertigmahlzeiten, Dosenfleisch und Kochfleisch, sowie Häute und andere Beiprodukte der Rinderschlachtung her. (ipp/google)