532 Jahre nach der Eroberung und Kolonialisierung des südamerikanischen Subkontinents will man an Verkehrsknotenpunkten für die Autonomie und gegen die Diskriminierung der indigenen Völker marschieren. Wo überall, das wurde noch nicht offiziell bekanntgegeben. Ein Flugblatt des Verbandes der Leiter von indigenen Siedlungen im Bajo Chaco, CLIBCH kündigt aber eine Kundgebung in Pozo Colorado an.
Nach inoffiziellen Angaben werden bei Pozo Colorado an der Transchaco bis zu 4.000 Menschen indigener Herkunft aus dem Departament Presidente Hayes erwartet. Das soll bis morgen gehen und deshalb ist heute und morgen damit zu rechnen, dass es auf der Fernstraße 9 bei Pozo Colorado zu Verkehrsbehinderungen, wenn nicht zu einer Blockade kommen wird. Wie gesagt, heute und morgen ist auf der Transchaco bei Pozo Colorado mit Massenkundgebungen und damit mit Verkehrsbehinderung oder Stau zu rechnen. Heute Vormittag meldete das örtliche Kommissariat, es hätten sich in Pozo Colorado bereits über 1.000 Menschen eingefunden und die Straße zugestellt. (Flyer CLIBCH)