In Alto Paraguay soll das erste Regionalbüro des Mtess eingerichtet werden. Das gab das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, Mtess heute bekannt. Demnach hat gestern ein Treffen der Ministerin Mónica Recalde mit dem Bürgermeister der Stadt Carmelo Peralta, Silverio Adorno, stattgefunden. Während der Sitzung unterschrieben die beiden ein Partnerschaftsabkommen, dass die Einrichtung des Regionalbüros vorsieht. Hier wird das Arbeitsministerium künftig unter anderem Schulungen für Arbeitnehmer anbieten. Auch Beratungsgespräche, Kundendienst und die Kontrolle der Arbeitsvorschriften in Alto Paraguay gehören zu den Aufgaben der Beamten in dem Büro. Auf diese Weise wolle man dafür sorgen, dass die Arbeitnehmerrechte in dem Departament besser eingehalten werden, erklärte Recalde. Der Bürgermeister seinerseits betonte die Notwendigkeit solcher Behörden in Carmelo Peralta, um die Investoren anzuziehen, die erwartungsgemäß aufgrund des biozeanischen Korridors in die Region kommen werden. Begleitet wurde die Ministerin bei ihrem Besuch in Alto Paraguay von ihrem Vizeminister für Arbeit, César Segovia. (Mtess, IP Paraguay)
Das Gesetz über den verantwortlichen Umgang mit gefährlichen Hunden ist endgültig abgelehnt worden. Wie ZP-30 bereits berichtete, ging der Gesetzesentwurf in den vergangenen Monaten immer wieder zwischen der Abgeordneten- und der Senatorenkammer hin und her. Gestern haben die Senatoren nun die endgültige Entscheidung getroffen und den Entwurf abgelehnt. Gestartet wurde das Projekt Anfang Jahr von dem Abgeordneten Yamil Esgaib. Dieser wollte damit Vorfällen entgegenwirken, bei denen im vergangenen Jahr immer wieder Menschen und Hunde durch gefährliche Hunde zu Schaden gekommen sind. Im April hatten die Senatoren schon einmal den Gesetzesentwurf abgelehnt und ihn zurück ins Unterhaus geschickt. Während dieser Zeit hat es außerdem öffentliche Anhörungen und Gespräche mit Experten gegeben.
Nun wurde gestern erneut über den Entwurf debattiert, wobei sich die Senatoren wieder gegen das Gesetz entschieden haben. In dem Gesetzesentwurf ging es unter anderem um Regelungen, wie Hunde bestimmter Rassen und Körpergrößen gehalten werden müssten. Als einen Hauptgrund gegen die Verabschiedung nannten die Senatoren, dass es bereits ähnliche Gesetze gäbe. Statt also ein neues Gesetz einzuführen, solle man eher bestehende besser umsetzten, so die Senatoren. Auf der Liste der gefährlichen Hunde stehen unter anderem Pit -Bulls, Bull Terrier und sogar Hunde der Rasse Chow Chow. (Última Hora. Archiv ZP-30)
Beim Callcenter des Fürsorgeinstituts IPS wird eine 60tägige Intervention durchgeführt. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, war die Abteilung nach einem Pressebericht unter starke Kritik geraten. In dem Callcenter können Personen anrufen, um einen Arzttermin zu vereinbaren. Untersuchungen hatten ergeben, dass nur die Hälfte aller Anrufe beantwortet werden. Anrufer, die es schaffen einen Mitarbeiter ans Telefon zu bekommen, werden dann häufig mit der Antwort abgespeist, dass keine Ärzte für Sprechstunden zur Verfügung stehen.
Das Callcenter des staatlichen Krankenversicherers hat 75 Mitarbeiter, die in drei Schichten rund um die Uhr arbeiten. Es werden dort per Telefon Sprechstunden für 20 Einrichtungen vergeben, darunter das zentrale IPS-Krankenhaus, das Krankenhaus Ingavi, und Krankenhäuser in Ciudad del Este und Villarrica. Als Reaktion auf die Kritik wurde zunächst der Chef der Abteilung ausgewechselt. Der neue Leiter des Callcenters erklärte, man werde in einen Ausbau der Technologie investieren. So soll es in Zukunft möglich sein, Sprechstunden schriftlich per Whatsapp oder über ein Internet-Formular zu vereinbaren. Ein Mitarbeiter gab allerdings zu bedenken, dass auch die beste Bedienung am Telefon nichts wert sei, wenn nicht genügend Ärzte für Sprechstunden zur Verfügung stünden. Beim IPS sind vor allem Sprechstunden mit Spezialisten knapp. (Última Hora, ABC Color)
Die Stadtverwaltung von Asunción will 6 Hektar Land an der nördlichen Uferpromenade versteigern. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, liegt das Land zwischen den Straßen „General Santos“ und „José Asunción Flores“, auch bekannt als Costanera Norte. Als Mindestpreis für die 6 Hektar wurden 28 Milliarden Guaraníes angegeben, was rund 450 tausend Guaranies pro Quadratmeter entspricht.
Das Land ist von der Stadtverwaltung freigegeben worden für Wohn- oder Geschäftsgebäude. Die Stadtverwaltung will mit den Einnahmen ihren Haushalt stärken. (ABC Color, Hoy)
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