In Filadelfia hat das MADES ein Forum über den Schutz von Urlandschaften durchgeführt. Die Veranstaltung fand gestern im Hotel Florida statt. Das Umweltministerium, MADES hatte die Zusammenkunft zusammen mit der Organisation WCS organisiert. WCS steht für Wildlife Conservation Society, eine internationale Organisation, die sich auf der ganzen Welt für den Erhalt von Wildleben und Urlandschaften einsetzt. Es ging darum, den Prozess einzuleiten, um einen Plan für die Handhabung des Chaco-Lebensraumes zu erstellen. Und nun wollte man verschiedene Stimmen und Ideen zum umweltschonenden Umgang mit den Territorien im Chaco anbringen und auch anhören.
Die Direktorin der Organisation WCS Paraguay, Maria del Carmen Fleitas, sagte im Interview mit ZP-30, dieses Forum sei Teil einer Serie von Arbeitsgruppen, die man zusammen mit dem MADES durchführt. Ziel ist, zu schauen, wie man langfristig mit Urlandschaften und -Gebieten auf nationalem Boden umgehen will. Die Gebiete, die man als Urlandschaften oder schützenswerte Lebensräume einstuft umfassen in Paraguay 4,7 Millionen Hektar. In diesen Lebensräumen gibt es mehrere Akteure, die sich im Idealfall einigen sollten, wie die Umwelt möglichst nachhaltig gestaltet werden kann. Im Chaco hatte man schon so ein Treffen in Bahía Negra. Jetzt in Filadelfia. Hier im Chaco treffe man hauptsächlich die Produzenten, Vertreter der Indigenen und Akteure in der Gesellschaft, sowie in der Kommunal- und Departamentspolitik, so Frau Fleitas.
WCS Paraguay versteht sich nach den Worten ihrer Direktorin als Unterstützer des paraguayischen Umweltministeriums, MADES. Foren wie das von gestern sollen dazu führen, dass ein Komitee entsteht, das sich künftig darum kümmert, dass es zu einem Plan und dessen Umsetzung kommt. Der Chaco müsse von den verschiedenen Sektoren gemeinsam gestaltet werden. Es solle nicht dazu kommen, dass Nicht-Regierungsorganisationen und zum Beispiel der Produktionssektor feindlich aneinandergeraten, betonte die Direktorin von Wildlife Conservation Society. Vielmehr suche man die Zusammenarbeit aller Akteure in diesem Gebiet, sagte sie. Die Entwicklung im Chaco müsse nachhaltig vonstatten gehen, und das werde nicht allein von einem Sektor bestimmt, sondern gemeinsam von allen, die hier Lebensraum gestalten, bekräftigte Frau Fleitas und wiederholte dabei das Anliegen der Organisation: Zu begleiten, technisch zu unterstützen und zu helfen. (ZP-30/WCS-Paraguay/WCS)
Santiago Peña hat vor der 80. Generalversammlung der interamerikanischen Pressegesellschaft, SIP gesprochen. Eröffnet wurde die Versammlung gestern in der argentinischen Stadt Córdoba. Wie das Ministerium für Kommunikation und Informationstechnologie, MITIC informierte, geht es auf dem Treffen unter anderem um die Presse- und Meinungsfreiheit, die Zukunftsfähigkeit der Medien und die Herausforderungen in der Medienbranche. Dabei hob Peña vor allem drei moderne Schwierigkeiten hervor: Diese sind der Umgang mit der Künstlichen Intelligenz, die Polarisierung der Medien und der Unwille, die Wahrheit zu suchen. Außerdem hat der Staatspräsident auf der Generalversammlung die sogenannte „Erklärung von Chapultepec” unterschrieben. Diese wurde 1994 bei einer Konferenz der SIP in Mexiko ins Leben gerufen. Darin sind Prinzipien gesammelt, die zur Sicherung der Meinungs- und Pressefreiheit beitragen sollen. Das Dokument soll auf der jetzigen Sitzung an neue digitale Entwicklungen angepasst werden. Die 80. Generalversammlung endet am Sonntag. Peña reiste bereits gestern weiter nach Uruguay, wo er in Punta del Este am „America Business Forum“ teilnehmen wird. Der Staatspräsident wird am Sonntag zurück in Asunción erwartet. (La Nación Argentina, MITIC, ABC Color)
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