Am Wochenende hat die 16. Konferenz der Verteidigungsminister des amerikanischen Kontinents stattgefunden. Das Verteidigungsministerium berichtet über das Treffen in der argentinischen Stadt Mendoza. Zusammengekommen sind dort die Verteidigungsminister aus 34 Ländern, um sich unter anderem über folgende Themen zu unterhalten: internationale Sicherheitsstrategien, Menschenhandel, Analyse der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik und der Umgang mit grenzüberschreitender Kriminalität und Drogenhandel. Neben den Politkern nahmen an dem Treffen zudem Mitglieder verschiedener amerikanischer Organisationen teil.
Als Folge der Zusammenkunft haben sich am Wochenende außerdem Militärs aus Paraguay und Argentinien an der gemeinsamen Grenze getroffen. Laut dem paraguayischen Verteidigungsminister, Óscar González, sollte die Aktion das gemeinsame Interesse am Kampf gegen das organisierte Verbrechen und den Schmuggel zeigen. Er erklärte, dass er und der argentinische Verteidigungsminister auf der Konferenz beschlossen hatten, derartige Operationen zusammen durchzuführen. (Hoy, Verteidigungsministerium, www.defensa.com)
Asunción wächst nach oben. Wie die Zeitung Cinco Días berichtet, wurde kürzlich ein weiteres Projekt für einen Hochhaus-Bau der Öffentlichkeit vorgestellt. Der President-Tower an der Straße „Primer Presidente“ ist als 26-stöckiges Luxus-Wohngebäude geplant. Jede Wohnung soll eine komplette Etage mit 390 Quadratmetern einnehmen. Zu den Gemeinschafseinrichtungen gehören ein Fitnessstudio und ein Schwimmbecken.
Laut dem Zeitungsbericht warten in Asunción 400 Hochhaus-Projekte auf die Genehmigung von Seiten der Stadtverwaltung. Das höchste Hochhaus ist momentan der Ícono Tower im historischen Viertel von Asunción, der nach unterschiedlichen Angaben zwischen 135 und 150 Meter hoch ist. Er könnte seinen Titel schon bald verlieren, an den 212 Meter hohen Turm „Paseo 55“, der neben dem Einkaufszentrum „Paseo la Galeria“ gebaut werden soll. (5 Dias, paseo55.com.py, Wikipedia)
In Alto Paraná werden ab heute 20 Paraguayer im Bereich der Elektromobilität ausgebildet. Wie das Ministerium für Industrie und Handel bekanntgab, wird die Schulung von heute bis Freitag andauern und 50 Unterrichtsstunden umfassen. Stattfinden wird die Ausbildung im Zentrum der „Task Paraguay“, die dem binationalen Wasserkraftwerk Itaipú untersteht. Organisiert wird sie vom Technologiepark und von der Aufsichtsbehörde für Elektromobilität. Auch diese beiden gehören zum binationalen Wasserkraftwerk Itaipú. Mitmachen können bei dem Kurs 20 Personen, die sich dafür beworben haben und vom MIC ausgewählt worden sind. Geschult werden sollen sie von koreanischen Spezialisten, die extra dafür nach Paraguay gekommen sind. Die Ausbildung ist Teil eines gemeinsamen Projektes der paraguayischen und der südkoreanischen Regierung zur Ausweitung der Elektromobilität in Paraguay. Die vier Teilnehmer, die am Ende der Ausbildung die besten Ergebnisse erzielen, bekommen einen Fachbesuch in das asiatische Land spendiert. (MIC, Archiv ZP-30)
In Asunción beginnt heute die erste lateinamerikanische Tourismus-Konferenz für Frauen. Der Titel der Konferenz ist “Befähigung von Frauen im Tourismus in Lateinamerika und der Karibik“. Bekanntgegeben wurde das in den sozialen Medien von der Präsidentengattin, Leticia Ocampos, und der Tourismusministerin, Angie Duarte. Die Konferenz findet heute und morgen in Asunción statt. Das Büro von First Lady Ocampos und das Tourismusministerium organisieren die Konferenz zusammen mit der Tourismusorganisation der Vereinten Nationen. Laut der paraguayischen Tourismusministerin, Duarte, machen Frauen rund 52 Prozent der Akteure im weltweiten Tourismussektors aus. Eingeladen sind daher alle Interessierten oder Frauen, die im Tourismussektor arbeiten und den interkontinentalen Dialog suchen. (IP-Paraguay, X)
In Asunción kämpfen die Behörden mit dem kontinuierlichen Diebstahl von Stromleitungen. Darüber beklagte sich gestern der Leiter für Verkehr und Transporte der Stadtverwaltung, Vicente Capello. Laut La Nación kam es demnach in den vergangenen Wochen vermehrt zu Kabeldiebstählen, die zu Ampeln gehören. Die Stromkabel verlaufen unterirdisch, betonte Capello. Trotzdem hätte man allein in der letzten Woche an manchen Stellen dreimal die Kabel erneuern müssen, kritisierte er. Besonders betroffen seien die Kreuzungen entlang der Calle Brasil. Funktionslose Ampeln gibt es auch an der Kreuzung 25 de Mayo mit der Estados Unidos und an der Kreuzung Hernandarias mit der General Díaz. An all diesen Orten müsse mit Ausfällen von Ampeln gerechnet werden, warnte der Verkehrsexperte. Er vermutet, dass die Kabel gestohlen werden, um das Kupfer zu nutzen, dass den Strom durch die Kabel leitet. (La Nación)
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