Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 31. Oktober 2024

Hospital Filadelfia schafft Bewusstsein für die mentale Gesundheit von Ehepaaren. Unter dem Titel „Mentale Gesundheit in der Ehe“ hat das Krankenhaus eingeladen, heute Abend in das Auditorium des Campus der Krankenpflegefakultät zu kommen. Laut der Einladung geht es darum, das mentale Befinden zu bewerten und herauszufinden, was man für das mentale Wohlbefinden tun kann. Und zwar nicht nur in der eigenen Ehe, sondern auch in der Ehe der Eltern beiderseits und dann auch für die Ehe der eigenen Kinder. Daher ist der Abend nicht nur für verheiratete Paare wichtig, sondern auch für Singles und Alleinerziehende. Redner bei der Veranstaltung ist der Seelsorger und Familientherapeut am Hospital Filadelfia, Magister Bruce Janz. 
Die Veranstaltung findet statt, in Anlehnung an den Oktober, der als Monat der mentalen Gesundheit gilt. Herr Janz sagte im Interview mit ZP-30, die Idee im Seelsorgeteam des Krankenhauses sei gewesen, im Monat der geistigen Gesundheit etwas für die Gesellschaft von Filadelfia zu tun, und in diesem Kontext für das geistige Befinden von Ehepaaren.  
Die mentale Gesundheit wird laut Janz heutzutage oft individuell ausgewertet. Jeder für sich. Aber Gott habe den Menschen als ein soziales Wesen geschaffen, und deshalb sei die mentale Gesundheit in der Beziehung zu anderen auszuwerten, so der Therapeut. Der starke Individualismus heutzutage stelle Paare vor besondere Herausforderungen. Anders als früher, wo Probleme meist in der Gruppe gelöst oder angesprochen wurden oder Ratschläge von Autoritätspersonen angenommen wurden, denken Menschen der heutigen Generation eher selbstbestimmt, auf sich selbst bezogen, und folgen einer sehr auf die Person bezogenen Ethik, so Janz. Da tut es sich leicht, die Ehe eher als etwas zu sehen, das von Eigennutz ist, als dass sie eine Gemeinschaft ist.  
Der Therapeut wies darauf hin, dass man dazu neigt, nicht über sein Innenleben zu sprechen, wenn man es nicht gelernt hat. Dann wisse man nicht, dass das Reden dazu beiträgt, mental gesünder zu werden, und die Angst, sich zu öffnen, bleibt unterbewusst bestehen. Gerade auch in der Ehe. Obwohl es laut Janz in Wirklichkeit gerade andersherum ist: Wo man im offenen Gespräch feststellt, das auch der Andere innerliche Nöte mit sich trägt, können Vertrauen und auch Gnade wachsen, so der Seelsorger. (Einladung Hospital Filadelfia/ZP-30) 

Neue Wegekommission sucht Anschluss an die Fernstraße 12. Im Gebiet Bajo Chaco, wo die Straße von Chaco-í kommend bis General Bruguez asphaltiert wird, haben sich Vertreter der Zone weiter nördlich zu einer Kommission zusammengeschlossen. Sie will sich dafür einsetzen, dass die Fernstraße auch auf der weiteren Strecke Richtung Nordwesten befestigt wird. Bis Fortín General Díaz. Die Kommission nennt sich „Tape Porã Rekavo“. Vertreten sind dort die Siedlungen Comandante Pando, Fortín Delgado, Fortín Caballero, Teniente Esteban Martínez, Teniente Rojas Silva, La Verde, Misión Escalante, Cacique Sapo, Kilometer 4, Santa Rosa und General Díaz. Alles Orte, die in der Zone oder an der 300 Kilometer langen Strecke liegen.  
Die Straße heißt auf der Karte auf der Strecke „Ruta Teniente Rojas Silva“. Sie liegt noch komplett im Departament Presidente Hayes, und reicht bei General Díaz an die Grenze zum Departament Boquerón. Diese Wegstrecke im Süden ist die Weiterführung der Fernstraße 12, die auf den ersten 166 Kilometern bis General Bruguez derzeit asphaltiert wird. Die Straße verläuft praktisch parallel zum Pilcomayo. Sie ist vor allem für die Viehtransporte von den Zuchtbetrieben in der Zone wichtig.  
Die neue Wegekommission „Tape Porã Rekavo“ wurde am Sonntag, den 27. Oktober gegründet, mit folgenden Personen als Mitglieder: Zum Präsidenten gewählt wurde Doktor Jaime Cristaldo, der Viehzüchter aus der Zone Fortín Delgado ist. Vizepräsident ist Doktor Guillermo Arbo, ein Viehzüchter aus der Zone um Teniente Esteban Martínez. Zur Sekretärin gewählt wurde die Ingenieurin Aida González, und Schatzmeister ist Luis Ayala. Diese bilden die Wegekommission „Tape Porã Rekavo“. Im Interview mit ZP-30 sagte der Vorsitzende, Jaime Cristaldo, als ersten Schritt will man erreichen, dass die Regierung Machbarkeitsstudien einleitet, um diese Strecke zwischen General Bruguez und Fortín General Díaz zu asphaltieren. (ZP-30) 

In Alto Paraná sind im Fall Silvio Fiedler sieben vermeintliche Täter verhaftet worden. Gefunden hatte man diese bei drei Hausdurchsuchungen in der Stadt Itakyry in Alto Paraná, berichtet Última Hora. Laut der Polizei wurde der entführte Brasilianer Silvio Fiedler gestern Abend freigelassen. Danach habe man gleichzeitig drei Häuser durchsucht. Neben den sieben Verdächtigen habe man außerdem mehrere Beweismittel gefunden und beschlagnahmt, –  Darunter das Telefon, mit dem die Täter die Familie des Brasilianers kontaktiert haben sollen. Beschlagnahmt wurden auch Waffen und ein Auto, von dem man ausgeht, dass es für die Entführung genutzt worden ist. Laut der Polizei handelt es sich bei einigen der vermeintlichen Täter um Verwandte der Exfrau von Fiedler.
Gefunden wurde der Brasilianer Silvio Fiedler gestern Abend gegen 22:00 Uhr auf einer Straße im Distrikt Itakyry. Mit gefesselten Händen und verbundenen Augen hatte er bei einem Haus Hilfe gesucht. Die Bewohner riefen daraufhin die Polizei. Der 46-Jährige war am Montagabend entführt worden. Ursprünglich hatten die Entführer 30.000 Dollar Lösegeld gefordert. Laut Angaben der Polizei ist letztendlich kein Lösegeld gezahlt worden. Ob es sich bei den sieben Verdächtigen tatsächlich um die Täter handelt, ist noch unklar. Sicher ist nur, dass zu den Entführern mindestens drei portugiesisch sprechende Männer gehören. (ABC, Última Hora)

Das paraguayische Konsulat in Spanien meldet aktuell keine verletzten Paraguayer. Dort leiden die Menschen momentan an Überschwemmungen, die auf ein Wetterphänomen namens „Dana“ zurückgehen.Das hatte im Südosten von Spanien zu verheerenden Unwettern geführt. Wie La Nación heute informiert, ist dort die Zahl der Toten auf 100 Menschen gestiegen. Viele Personen werden noch vermisst. Betroffen sei vor allem die Gegend von Valencia, so die Zeitung, wobei die Stürme zum Teil bis 350 Kilometer nach Norden in die Nähe von Barcelona gezogen sind.
Laut der paraguayischen Konsulin in Spanien, María Domínguez, leben in Barcolona rund 53.000 Paraguayer. In der näheren Umgebung sind es nochmal etwa 20.000 paraguayische Staatsbürger. In Valencia haben sich um die 12.000 Paraguayer angesiedelt. Trotzdem gäbe es aktuell keine Meldungen von vermissten oder verstorbenen Paraguayern, so Domínguez. Es gibt jedoch Todesopfer, die noch nicht identifiziert wurden, erklärte sie weiter. Man werde sie unverzüglich benachrichtigen, sobald sich unter den Verschwundenen, Verletzten oder Verstorbenen ein Paraguayer befindet, informierte die Konsulin. Auf einen Fall ging die Paraguayerin spezifischer ein. Gestern sei eine sechsköpfige Familie in dem Unwetter verloren gegangen. Gegen 22:00 Uhr habe man sie jedoch gesund wiedergefunden. Wie viele andere hat die Familie allerdings all ihr Hab und Gut verloren, berichtete die Diplomatin. (La Nación, Außenministerium)


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