Die Vereinigung der Kaninchenzüchter lädt zur Fortbildung ein. Am kommenden Samstag gibt es in Villa Choferes del Chaco eine Vortragsveranstaltung zum Thema Kaninchenhaltung und -zucht als Alternative in der Fleischproduktion. Laut der Einladung wird es um Grundlagen der Kaninchenhaltung gehen. Stattfinden wird das Treffen am Samstag, den 23. November vormittags, in der Kaserne der Ingenieur-Division Nr. 4 “Aquidabán”, an der Transchaco bei Villa Choferes del Chaco. Der Eintritt ist kostenfrei. Eingeladen sind alle diejenigen, die sich über Kaninchenhaltung im Bereich Produktion interessieren. Laut dem Leiter der paraguayischen Vereinigung von Kaninchenzüchtern, APPC, Lorenzo Encina, wird es die erste derartige Veranstaltung im Chaco sein.
ZP-30 unterhielt sich heute Vormittag mit dem APPC-Leiter. Encina sagte, die Vereinigung von Kaninchenzüchtern gebe es seit 3 Jahren. Derzeit gehören ihr 30 Kaninchenhalter als Mitglieder an. Sie kommen aus den Departamenten Central, Itapúa, Cordillera und Caaguazú. Encina sprach in dem Interview über die Vorteile des Kaninchenfleisches: Es ist demnach eine gute Alternative zu anderem Fleisch. Die Zucht hat kaum Einfluss auf die Umwelt. Die Fortpflanzung ist vom Zeitraum her schnell und zahlreich. Dabei reicht bereits ein sechs Quadratmeter großes Gehege, mit drei Weibchen und einem Männchen. Im Schnitt ist das Weibchen 20 bis 30 Tage trächtig. Dann kann es bis zu 10 Junge auf die Welt bringen. Für die Fleischproduktion müssten die Tiere lediglich zwei Monate gemästet werden, so der Experte.
Laut Encina gibt es bereits viele Kaninchenzüchter, die diese Tiere für den eigenen Verzehr halten. Am Samstag wird es bei der Veranstaltung die Möglichkeit geben, mehr zu erfahren über die Zucht unter den klimatischen Bedingungen, wie wir sie im Chaco haben. (ZP-30)
Irala Fernández tut wichtigen Schritt in Richtung Müllentsorgung. Im Rathaus von Teniente Primero Manuel Irala Fernández wird heute ein Kaufvertrag unterzeichnet, mit dem die Stadt fünf Hektar Land erwirbt, die sich in Privatbesitz befanden. Auf dem Stück Land will die Stadtverwaltung eine Mülldeponie anlegen, die den Vorschriften des Umweltministeriums entspricht. Bei der Zeremonie im Rathaus feiert man deshalb heute auch eine wichtige Resolution vom MADES, auf die man lange gewartet hat.
Das Dokument billigt die Umwelt- und Machbarkeitsstudien und das Deponie-Projekt, das ein beauftragtes Beratungsunternehmen eingereicht hatte. Wie der Bürgermeister von Irala Fernández, Óscar Giménez, in einem Schreiben an die Presse anmerkt, ist das Deponie-Projekt äußerst wichtig für die Bewohner des Distrikts. Es soll erstmals eine nachhaltige Lösung schaffen für die Entsorgung von Müll, der in den Haushalten, den Geschäften und Fabriken des Distrikts anfällt. (ZP-30/Einladung des Bürgermeisters)
Staatspräsident Santiago Peña ist gestern in Rio de Janeiro ins Krankenhaus eingeliefert worden. Peña hatte in Brasilien an dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe teilgenommen.Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hatte der paraguayische Staatspräsident während des Treffens über Schmerzen in der Brust geklagt. Er wurde zunächst in der Krankenstation bei dem Tagungszentrum behandelt und dann mit einem Krankenwagen in die Notaufnahme der Klinik „Samaritano Botafogo“ gebracht. Später erklärte die Krankenhausleitung, Peña gehe es gut und sein Zustand sei stabil.
Außenminister Rubén Ramírez Lezcano sagte, der Präsident werde heute wieder an dem Gipfeltreffen teilnehmen, nachdem er die Nacht im Krankenhaus verbracht habe. Die Gesundheitsministerin María Teresa Barán erklärte, Peña habe zu viel Stress gehabt, deshalb habe sein Körper ihn gewarnt. Der 46-Jährige sei gesund und treibe regelmäßig Sport. Allerdings fehle ihm oft die notwendige Ruhe. Der paraguayische Staatspräsident war von seinem brasilianischen Amtskollegen Lula da Silva als Sondergast eingeladen worden, zu dem G20-Gipfel der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. (ABC Color, ZP30)
Die paraguayische Fußball-Nationalmannschaft spielt heute Nachmittag gegen Bolivien. Wie das Sportmagazin Versus berichtet, soll das WM-Qualifikationsspiel um 17:00 Uhr beginnen. Es findet in der bolivianischen Stadt „El Alto“ statt, westlich von La Paz, auf 4.090 Metern Höhe. Das Stadion mit dem Namen „Villa Ingenio“ gilt als zweithöchst-gelegenes Fußballstadion der Welt. Es liegt fast 500 Meter höher als das gefürchtete „Fernando Siles“ in La Paz. Der paraguayische Trainer Gustavo Alfaro erklärte, durch die Höhe werde es so sein, als ob die Albirroja mit einem Spieler weniger 120 Minuten lang spielen müsse. Die paraguayische Nationalelf hat sich in Cochabamba, auf rund 2.700 Metern Höhe, auf das Spiel vorbereitet.
Das letzte Mal, als eine paraguayische Mannschaft als Besucher in Bolivien gewonnen hat, war im Jahr 1973. Das letzte Unentschieden liegt 24 Jahre zurück. In den aktuellen Ausscheidungsspielen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 liegt Paraguay auf Platz 6, Bolivien ist auf der 8. Position. (Versus, Conmebol, ABC Color, europlan-online.de)
Der Anwalt José Casañas Levi ist gestern nach langer Krankheit verstorben. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, wurde Casañas Levi 56 Jahre alt. Er hatte in seiner beruflichen Laufbahn zahlreiche öffentliche Ämter inne, zum Beispiel als Staatsanwalt, als juristischer Leiter der Senatorenkammer und als anerkannter Berater. Zusätzlich war er als Buchautor und als Dozent tätig. José Casañas Levi hatte in Freiburg in Deutschland und an der Katholischen Universität von Asunción studiert. Sein Leichnam sollte heute Vormittag in Villarrica beigesetzt werden. (Última Hora, ABC Color, La Nación)
Beim Flughafen Guaraní bei Minga Guazú ist es am Sonntagabend zu einem Unfall gekommen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, war ein Flugzeug der Streitkräfte beim Landen über das Ende der Piste hinausgeschossen. An Bord waren drei Militär-Angehörige, die mit leichten Verletzungen davonkamen. Auch das Flugzeug, das nach vorne gekippt zum Stehen kam, wurde nur leicht beschädigt. Unklar war zunächst, ob es sich um eine Notlandung handelte oder ob es bei einer normalen Landung Probleme gegeben hatte. Der Pilot hatte angegeben, dass sich das vordere Rad beim Fahrgestell nicht ausfahren ließ. Das einmotorige Flugzeug der Marke Cessna gehört den Streitkräften. Es war von Concepción gestartet. Der Vorfall wird weiter untersucht. (La Nación, Ultima Hora)
Gestern ist im Zentrum von Asunción ein altes Gebäude eingestürzt. Wie die Zeitung ABC Color informiert, war das Gebäude schon seit längerem baufällig. Durch den Diebstahl von Stahlstangen war die Struktur weiter geschwächt worden. Der Regen hatte das Haus an der Straße Presidente Franco dann gestern teilweise einstürzen lassen. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Beamte der Stadtverwaltung warnten davor, dass der restliche Teil des Gebäudes ebenfalls zusammenfallen könnte. Deshalb solle man sich der Ruine nicht nähern.
Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe zum Büro des Vizepräsidenten. In der Umgebung sollen zahlreiche weitere Gebäude einsturzgefährdet sein. Viele der Häuser sind von ihren Besitzern aufgegeben und verlassen worden. (ABC Color, Última Hora)
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