Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 22. November 2024

In Loma Plata sucht die Polizei nach einem vermissten Teenager. Der 15-Jährige soll vor drei Tagen von Zuhause weggelaufen und nicht mehr nach Hause gekommen sein. Laut den Angaben des Inspektors Wilson Urdai vom Kommissariat Loma Plata ging die Vermisstenanzeige am 21. November ein. Demnach handelt es sich bei dem Vermissten um einen Jungen, namens Santiago Bernal. Laut Angaben seiner Eltern ist der Teenager geistig behindert. Er sei öfter von Zuhause weggegangen, aber bisher immer nach kurzer Zeit wieder zurückgekommen, so die Aussagen der Mutter gegenüber der Polizei. Demnach lief der Junge öfter in der Nähe bei einem Tajamar spielen. Dort fanden die Einsatzkräfte am Ufer die Schlappen des Vermissten. Bei einem weiteren Tajamar, der etwa 800 Meter von seinem Zuhause entfernt liegt, wurde das T-Shirt gefunden, das der Vermisste getragen hat.
Bisher weiß man nichts Weiteres über den Verbleib des Jungen. Der Kommissar sagte heute Vormittag im Interview mit ZP-30, man suche in alle Richtungen nach weiteren Hinweisen darauf, was passiert sein könnte; auch die freiwillige Feuerwehr sei im Einsatz.
Laut den Angaben der Angehörigen ging der vermisste Santiago an dem Morgen, wo er zuletzt gesehen wurde, wieder außerhalb seines Zuhauses spielen. Er kam von seinem Ausflug zurück, ohne Schlappen, und sei dann wieder aufgebrochen und offensichtlich zu einem anderen Tajamar gegangen, wo man das T-Shirt gefunden hat. Gesucht wird also nach einem Teenager, der zuletzt barfuß und ohne Oberteil, in Shorts unterwegs gewesen sein muss. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Hinweise über den Verbleib des Jungen werden unter dieser Nummer entgegengenommen: 0982 28-75-25. (ZP-30)

Im Distrikt Boquerón beginnen heute mehrere Bauprojekte. Spezifisch in Villa Choferes del Chaco. Dort entsteht eine neue Schule: die Escuela Básica Villa Choferes del Chaco, eine staatliche Primarschule. Heute Vormittag fand die Spatenstichfeier statt, dort, wo die Gebäude entstehen sollen. Auf einem Grundstück der Distriktverwaltung Boquerón im Häuserblock 9, neben dem Sozial und Sportkomplex „El Golazo“. Laut Angaben des Bürgermeisteramtes Boquerón werden dort zunächst drei Klassenräume und eine Zisterne gebaut. (ZP-30/Einladung Municipalidad Boquerón)

Der Grenzübergang beim Wasserkraftwerk Yacyretá ist seit heute für Privatfahrzeuge geöffnet. Wie der Nachrichtendienst „Más Encarnación“ berichtet, soll der Übergang zunächst probeweise täglich von 09:00 bis 19:00 Uhr geöffnet sein. Die Straße, die über den Staudamm von Yacyretá führt, darf von Autos und Kleinbussen befahren werden. Verboten sind Motorräder, Fahrräder, Fußgänger und Pferdefahrzeuge. Die Fahrer müssen die Wegstrecke zügig befahren, sie dürfen nicht anhalten oder ihr Fahrzeug verlassen.
Über den Yacyretá-Staudamm führt eine zweispurige Straße, die Ayolas auf Paraguayischer Seite mit der argentinischen Stadt Ituzaingó verbindet. Über viele Jahre war das Befahren der Straße aus Sicherheitsgründen für Privatfahrzeuge verboten. Im Jahr 2019 wurde der Grenzübergang geöffnet, aber im darauffolgenden Jahr aufgrund der Corona-Pandemie wieder geschlossen. Vor 2 Jahren wurde die Grenzüberfahrt wieder erlaubt, allerdings nur für Busse. Personen, die per Auto von Ayolas nach Ituzaingó gelangen wollen, mussten bisher einen etwa 200 Kilometer langen Umweg über Encarnación und Posadas in Kauf nehmen.
Die jetzt freigegebene Strecke von Ayolas nach Ituzaingó führt zunächst 1,5 Kilometer weit über den Flussarm „Aña Cuá“, danach geht es 15 Kilometer über die Insel Yacyretá. Zuletzt führt die Fahrt dreieinhalb Kilometer über den eigentlichen Staudamm des Wasserkraftwerkes und über die Schleusenanlage, bevor man dann auf argentinisches Festland kommt. (Más Encarnación, Archiv ZP30, Google Maps)

Bei dem Überfall auf die Bancop-Filiale von Naranjal sind 2,8 Milliarden Guaraníes gestohlen worden. Wie Última Hora berichtet, wurde gestern eine Bestandsaufnahme gemacht. Unter den Trümmern des Tresorraumes wurden noch fast 200 Millionen Guaraníes gefunden, während sich in den Geldautomaten 670 Millionen befanden. In einem Statement der Bankführung hieß es, man sei gegen solche Überfälle versichert.
In einem Überfall hatten gestern kurz nach Mitternacht etwa 10 Männer den Tresorraum der Bank gesprengt. Sie hatten das Geld eingepackt und waren in zwei Wagen geflohen. Der gesamte Überfall dauerte etwa 5 Minuten. Eines der Fahrzeuge wurde später in einem Bach gefunden.  (Última Hora)


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