Das Ministerium für Umwelt und Nachhaltige Entwicklung, Mades, hat am 26. November seine neuen Räumlichkeiten eingeweiht. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Die neue Zentrale des Mades wurde auf dem Gelände gebaut, auf dem sich auch die alten Büroräume des Ministeriums befinden, an der Straße Madame Lynch, gegenüber vom Park Guasú.
Die Bauzeit für das 8.200 Quadratmeter große Bürogebäude belief sich auf knapp 2 Jahre. Die Kosten lagen bei rund 7 Millionen US-Dollar. Die Bauherren betonten, dass man bei der Planung des Gebäudes darauf geachtet habe, dass der Energieverbrauch der neuen Mades-Zentrale möglichst gering sein soll. Auch der Wasserverbrauch wurde optimiert, durch die Nutzung von Regenwasser, das aufgefangen wird. (mades.gov.py, ABC Color, La Nación)
Bewohner aus Missiones und Ñeembucú haben angezeigt, dass in der Zone mit Hubschraubern Jagd auf Wildtiere gemacht wird. Darüber berichtet ABC Color. Den Anwohnern zufolge taucht jede Woche im Grenzgebiet zwischen Missiones und Ñeembucú ein Hubschrauber mit Jägern auf, die aus der Luft auf Wildtiere schießen. Die angeschossenen oder toten Tiere werden dann meist ihrem Schicksal überlassen. Bei den Jägern handelt es sich offenbar um Brasilianer, die von Ayolas aus mit dem Hubschrauber starten. Die Polizei der Region erklärte, sie sei mit ihrer Ausrüstung gegen Jäger aus Hubschraubern machtlos. (ABC Color)
Nach der Verabschiedung des Gesetzes über eine universelle Rente sind 15.000 zusätzliche Personen dem Programm hinzugefügt worden. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Insgesamt profitieren von dem Gesetz 330.000 Menschen. Sie erhalten eine monatliche Rente von rund 8000 Guaraníes. Bedingung für den Erhalt der Rente ist ein Alter von 65 Jahren, man darf kein Gehaltsempfänger sein, nicht bei IPS eingeschrieben sein, und nicht mehr als 30 Kopf Vieh besitzen. Behinderte können die Rente ab 60 Jahren erhalten, Indianer ab 55 Jahren. (ABC Color, Última Hora)
Vier neue Botschafter haben Staatspräsident Santiago Peña ihre Beglaubigungsschreiben vorgelegt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur, IP Paraguay berichtet, haben die Botschafter von Panama, Zypern, den Niederlanden und Griechenland den Präsidenten besucht. Peña unterhielt sich mit den Diplomaten über Themen, die für die beiden Länder interessant sein könnten. Von den vier vertretenen Ländern hat lediglich Panama eine Botschaft in Asunción. Die Interessen der Niederlande und von Zypern werden von den Botschaften in Buenos Aires aus wahrgenommen, Griechenland hat eine Botschaft in Uruguay und hält von da aus Kontakt zur paraguayischen Regierung. (IP Paraguay)
Im Departament Ñeembucú wird die Qualität der Böden untersucht und dokumentiert. Wie die Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet, wurde bereits vor zwei Jahren eine Karte erstellt, in der die Bodenqualität in dem Departament im Südwesten Ostparaguays dokumentiert wird. Das Ziel der aktuellen Studien ist, zu ermitteln, ob sich der Boden in den letzten zwei Jahren verbessert oder verschlechtert hat. Das langfristige Ziel ist, zu erreichen, dass sich die Böden nicht weiter verschlechtern. Neben der Erfassung des Ist-Zustandes sollen deshalb auch Maßnahmen vorgeschlagen werden, wie die Qualität der Böden erhalten oder verbessert werden kann. Das Projekt wird von diversen internationalen Organisationen unterstützt, wie zum Beispiel von der Entwicklungshilfe-Organisation der Vereinten Nationen, Pnud, und der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung, FAO. (IP Paraguay)
In Caazapá ist eine neue Anlage zur Herstellung von Sperrholz in Betrieb genommen worden. Wie der paraguayische Holzarbeiterverband Fepama berichtet, hat das Unternehmen Petricor eine Anlage im Wert von mehr als 8 Millionen Dollar aufgebaut. Ein wichtiges Element dabei ist eine Maschine, die dünne Holzschichten von Eukalyptus-Stämmen schälen soll. Die Holzplatten, die zu Sperrholz verleimt werden, werden nicht von Stämmen gesägt, sondern mit einem großen Messer von einem drehenden Stamm geschnitten. Die Anlage der Firma Petricor soll im ersten Jahr 15 tausend Quadratmeter Sperrholz herstellen. Bei maximaler Auslastung sollen es 25 tausend Quadratmeter pro Jahr werden. 80 Prozent der Produktion sollen exportiert werden. (fepama.org)
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