Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Juni 2014

Asunción/Berlin: Der Kauf taktischer Fahrzeuge für das Militär soll in einigen Tagen abgewickelt werden. Wie die Zeitung ABC Color informierte, werden die letzten Formalitäten erledigt, um den Kauf von 20 Fahrzeuge des Deutschen Militärs zu kaufen. Ein entsprechendes Abkommen war am 16. Juli 2013 während der Expo in Mariano Roque Alonso zwischen den Verteidigungsministerien Paraguays und Deutschlands unterzeichnet worden. Vorgesehen ist der Kauf von 9 LKW´s der Marke MAN, 10 Kipplaster der Marke KAT und einen Mobilen Kranwagen. Die Fahrzeuge sollen insgesamt 6 Milliarden Guaranies kosten. Die Fahrzeuge mit 8 x 4 Antrieb gehören dem Deutschen Militär und wurden alle neu überholt. (abc)

 

Asunción: Der neue Senatspräsident, Blas Llano will eine Reform der Justizgewalt während seiner Amtszeit erreichen. Wie er sagte, sei es notwendig, tiefgreifende Reformen in der Justizgewalt einzuführen. Dieses werde von der Bevölkerung verlangt, hieß es. Der Senator der liberalen Partei, Blas Llano war gestern mit 28 zu 17 Stimmen zum neuen Kongressvorsitzenden gewählt worden und tritt am 1. Juli sein Amt an. (abc)

Asunción: Trotz des massiven Schmuggels ist der Umsatz der Supermärkte angestiegen. Das erklärte der Vorsitzende der Paraguayischen Supermarktkammer, Elzear Salemma gegenüber der Zeitung ABC Color. Wie er sagte, seien vor allem im April und Mai wieder Gewinne verzeichnet worden, nach dem in den ersten Monate des Jahres die Verkäufe leicht zurückgegangen waren. Obwohl der Schmuggel die Supermärkte schadet, konnte dennoch ein Anstieg der Verkäufte registriert werden, erklärte Salemma gestern im Rahmen der Vorbereitungen für den 16. Supermarktkongress, der heute und morgen stattfindet. Tagungsort ist das Konventionszentrum der Conmebol. Parallel zu den Kongress findet auch die Expo Capasu statt, wo Neuerungen und neue Tendenzen der Supermärkte gezeigt werden sollen. Zu dem Kongress und der Expo Capasu werden etwa 10 tausend Teilnehmer erwartet.(abc)

Zentral Chaco: Der Chaco hat ein Potential für den Anbau von Soja und Mais. Das erklärte Luis Cubilla, Landwirtschaftsberater der Paraguayischen Kammer für den Export von Getreide und Ölfrüchte, Capeco. Wie er sagte, könnten in naher Zukunft im Chaco bis zu 2 Millionen Hektar mit Soja und Mais angepflanzt werden. Ein entsprechendes Abkommen wurde zwischen der Capeco und der Firma Monsanto unterzeichnet. Das Abkommen mit der Multinationalen Firma Monsanto sieht die Durchführung von technischen und wissenschaftlichen Forschungsprojekten vor. Das Ziel ist eine größere Rentabilität beim Anbau von Mais und Soja im Zentralen Chaco und dem Departament Alto Paraguay zu erreichen. Der Anbau soll auch der Viehzucht zugutekommen, in dem vor allem Mais für die Fütterung der Rinder gebraucht wird. José Berea, Vorsitzender der Capeco seinerseits erklärte, dass die Projekte jedoch nur Sinn hätten, wenn dabei die legalen und Umweltbedingungen eingehalten würden. Das Kooperationsabkommen hat eine Dauer von 3 Jahren. Die Arbeiten sollen jedoch mindestens 10 Jahre andauern, hieß es.  (lanación)

Asunción:Uruguay reduziert den Dieselpreis für paraguayische Schiffe. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, haben die Minister für Transport und Industrie- und Wirtschaft von Uruguay eine Resolution diesbezüglich unterzeichnet. Laut der Resolution sollen Schiffe unter paraguayischer Flagge dieselben Preise für Brennstoff zahlen als uruguayische Schiffe. Schiffe die von Paraguay bis Uruguay Waren transportieren, werden somit rund 900 Dollar pro Kubikmeter zahlen, statt 1.200 Dollar wie bisher. Wie Guillermo Ehreke, vom Reederei-Zentrum Paraguays aussagte, werde dieses eine große Hilfe sein für Paraguayische Schiffe. Uruguay hat die Maßnahme ergriffen um den Flussverkehr mit Paraguay zu fördern. Zurzeit ist der Brennstoff in Uruguay für ausländische Schiffe teurer als für einheimische Schiffe. (lanac)

Asunción: Südkorea will ihr Modell der wirtschaftlichen Entwicklung an Paraguay weitergeben. Gestern fand in Asunción ein internationales Symposium unter dem Titel “In Richtung einer Allianz zwischen Paraguay und Südkorea” statt. Ziel dabei war es, das Modell der wirtschaftlichen Entwicklung von Südkorea an Paraguay weiterzugeben. Gastredner waren Carlos Fernández Valdovinos, Präsident der paraguayischen Zentralbank, und der Planungsminister José Molinas. Beide präsentierten die vorteilhaften Ziffern der lokalen Wirtschaft und luden koreanische Unternehmer ein, große Infrastrukturbauten im Land durchzuführen. Mehrere koreanische Unternehmer hielten auch einen Vortrag. Die Organisatoren sagten La Nación zufolge, ihr Hauptziel sei es, die Handelsbeziehungen zwischen Paraguay und Südkorea zu fördern. (lanac)

Pedro Juan Caballero: In Pedro Juan Caballero wird heute der erste Outlet Shopping eröffnet. Der Shopping unter dem Namen Planet Outlet ist der erste Shopping dieser Art in Paraguay. Es handelt sich dabei um ein Shopping, wo Waren zu stark reduzierten Preisen zum Kauf angeboten werden. Insgesamt sollen in dem Planet Outlet 80 tausend Produkte mit bis zu 70 Prozent Rabatt zu finden sein. Ein Outlet ist eine Verkaufsstelle, in der Waren aus nicht mehr aktuellen Kollektionen, Waren 2. Wahl, Rückläufer des Handels oder Ware aus Überproduktionen zu in der Regel günstigeren Preisen angeboten werden. Angeboten werden Kleider, Schuhe, Elektronikartikel, modische Accessoires, Parfum, Sportartikel und Werkzeuge. Die Waren kommen alle aus China. Eigentümer des Planet Outlet ist die Unternehmergruppe Cogorno, die auch Eigentümer des Shopping China sind. Wie in jedem Shopping sind hier auch die Fastfoodketten Pizza Hut, Burger King und Mc Donalds vertreten, berichtete die Zeitung lanación. (lanación)

Asunción: Morgen wird in Paraguay der Tag des Baumes begangen. Aus diesem Anlass hat die Umweltorganisation, A todo Pulmón eine Spende von 44 tausend Bäumchen bereitgestellt. Die Bäumchen sollen an Kunden der Supermarktkette, Superseis verteilt werden, um so das Pflanzen von Bäumchen im Land zu fördern. Die Kampagne zur Anpflanzung von Bäumchen soll auch am 24. Juli, dem 21. August und dem 18. September fortgeführt werden. Bei der Mehrheit der Bäumchen, die verteilt werden, handelt es sich um den Lapacho, erklärte Humberto Rubín, Förderer des Projekts. Wie er sagte, soll die Bevölkerung ermutigt werden, Bäumchen anzupflanzen und damit das Bewusstseit zu erhalten, wie wichtig Bäume sind.(uh)

Asunción: Heute soll im Sitz der Autonomen Universität von Asunción ein Bericht zur Miteinbeziehung behinderter Personen in den staatlichen Institutionen präsentiert werden. Der Bericht wird von dem Sekretariat der Öffentlichen Funktion, SFP und dem Nationalen Sekretariat für Menschenrechte mit Behinderungen, Senadis präsentiert. Laut dem Gesetz 3585/08 müssen auf jede 100 Personen im Arbeiststab 5 Personen mit einer Behinderung angestellt werden. Das Gesetz bezieht sich dabei nicht nur auf die Zentral Regierung, sondern auch auf alle staatlichen Institutionen, Departamentsverwaltungen und Munizipalitäten, so das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay. (ipp)

Asunción: Die japanische Regierung hat Zeltplanen für die Überschwemmungsopfer in Paraguay gespendet. 320 Zeltplanen wurden laut IP-Paraguay von der japanischen Agentur für Internationale Kooperation bereitgestellt. Die Spende hatte einen Wert von 200 tausend Dollar und traf gestern im Sitz der Katastrophenschutzbehörde, SEN ein. Die Zeltplanen sollen voraussichtlich heute Nachmittag an die von der Überschwemmung betroffenen Familien im Großraum Asunción verteilt werden. Es wird geschätzt das Landesweit bereits 115 Personen von der Überschwemmung betroffen sind. (ipp)

Asunción: Paraguay entwickelt sich zu einem Pol des Exports von Stromkabel für Autos. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, hat die Firma Fujikura die Errichtung einer dritten Fabrikanlage angekündigt. Hier sollen 800 Personen einen Arbeitsplatz erhalten, erklärte der Firmenleiter von Fujikura Automotic Paraguay, Ignacio Ibarra. Wie er sagte, sei eines der Vorteile Paraguays, die strategische günstige Lage. Die japanische Firma, Fujikura hatte sich erstmals 2011 in Paraguay niedergelassen um Kabel für die Volkswagen Fabriken in Brasilien herzustellen. Bisher wurden 5,4 Millionen Kabel an die besagte Fabrik geliefert. (abc)