Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes reist heute mit einer Regierungsdelegation nach Japan. Der Besuch soll Paraguay eine Kooperation von fast 200 Millionen Dollar in Form von Krediten und nicht rückzahlbarer Kooperation bescheren. In Japan trifft sich der paraguayische Staatschef zunächst mit seinem japanischen Amtskollegen, Shinzo Abe. Das Treffen soll zur Stärkung der Beziehungen im Bereich der Kooperation und Investionen dienen. Wie das Nachrichtenportal IP-Paraguay informierte, will die Regierung von Shinzo Abe Paraguay ein Hilfsprogramm im Wert von 19,5 Millionen Dollar anbieten, das zur Installation von Infrastruktur im Süden Paraguays dienen soll. Geplant ist die Finanzierung eines Projekts zur Trinkwasserversorgung. Zudem will die japanische Regierung Paraguay eine Finanzierung für das staatliche Fernsehen bieten, um durch dieses die japanische Kultur im Land fördern. Am 25. Juni will sich die paraguayische Delegation auch mit japanischen Unternehmern zu einem Arbeitsfrühstück treffen, wo die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten vorgestellt werden sollen. Zu dem Arbeitsfrühstück werden 100 japanische Unternehmer erwartet. Diese sind vor allem an Investitionen im Bereich der Infrastruktur und der Ersatzteileherstellung interessiert. (ipp)
San Bernardino: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr will eine internationale Ausschreibung zur Sanierung des Ypacaraí-sees durchführen. Die Bedingungen für die Ausschreibung sind bereits fertig. Die Ausschreibung soll am kommenden Donnerstag gestartet werden, erklärte der Koordinator des Projekts, Alfredo Molinas. Seinen Angaben zufolge soll das Projekt aus zwei Phasen bestehen. Zuerst sollen die Gewässer des Baches, Yukyry gereinigt werden, der den Ypacaraí mit Wasser speist. Die zweite Phase soll darin bestehen, ein Wasseraufbereitungssystem für die Städte Areguá, Luque, San Lorenzo und Capiatá zu bauen. Mit diesen Maßnahmen hofft die Regierung, in Zukunft eine Verseuchung des Sees zu verhindern, wie das Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte. (ipp)
Asunción: In Asunción sollen Motorradfahrer ohne Helm keinen Benzin erhalten. Die Stadtratversammlung von Asunción hat einem Antrag des Stadtrat Mitglieds, Pablo Faccioli zugestimmt, der die Wiedereinführung der Verordnung 208/12 forderte. Die besagte Verordnung verpflichtet die Tankstellenbesitzer nur Benzin an Motorradfahrer zu verkaufen die einen Helm tragen. Die Vereinigung der Tankstellenbesitzer Apesa ist jedoch nicht mit dieser Vorschrift einverstanden. Wie es hieß, sei die Kontrolle der Helmpflicht nicht Aufgabe des Personals der Tankstellen. Ein weiterer Grund, weshalb die Apesa gegen diese Verordnung ist, sind die vielen Überfälle, die auf Tankstellen verübt werden. Hierbei wird der Helm von den Verbrechern zur Verschleierung der Identität benutzt. (abc)
Asunción: Heute wird der Tag der Nationalparks begangen. An diesem Tag soll die Bevölkerung auf die Wichtigkeit der Nationalparks hingewiesen werden. Die Nationalparks sind ein Natur Gut des Landes und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Natur Ressourcen, sowie zum Schutz des Wildlebens bei. Wie aus IP-Paraguay verlautete, hatte der Nationale Kongress 1994 das Gesetz 352 der Schutzgebiete verabschiedet. Das Gesetz erklärt die Nationalparks zum sozialen Interesse und verlangt den obligatorischen Schutz derselben, sowie der darin lebenden Fauna und Flora. Verwaltet werden die Nationalparks von der Direktion für Schutzgebiete, die der Generaldirektion zu Schutz und Bewahrung der Artenvielfalt, des Umweltsekretariats unterstellt sind. (ipp)