San Pedro: Das Departament San Pedro befindet sich im Notstand aufgrund der Überschwemmungen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat die Gobernación von San Pedro das Departament zum Notstandsgebiet erklärt aufgrund des Hochwassers der Flüsse und Überschwemmung der Bäche. Tausende von Familien im Departament sind von dem Hochwasser betroffen. Wie es hieß, haben die Gobernación und der Departamentsrat im Departament heute den Notstand ausgerufen. Die am meisten betroffenen Ortschaften sind Puerto Antequera und Puerto Rosario, am Ufer des Paraguayflusses. Auch mussten mehrere Ziegeleien aufgrund der Überschwemmung schließen und Fischer können ihre Arbeit nicht verrichten da das Wasser gefährlich schnell fließt. Der Presse zufolge liegen außerdem mehrere Ortschaften im Departament San Pedro abgeschnitten aufgrund schlechter Wege. (abc)
Asunción: Nur 16 Prozent der verhafteten Personen sind in diesem Jahr ins Gefängnis gekommen. Innenminister Francisco De Vargas hat heute einen Bericht abgelegt über die Resultate der Arbeiten im Sicherheitsbereich. Von Januar bis Juni hat die Nationalpolizei laut IP-Paraguay 11.000 Personen verhaftet und der Justiz übergeben. Nur 16 Prozent dieser Personen sind ins Gefängnis geschickt worden. De Vargas zeigte sich besorgt über die Säumnisse und die Gerichtsverwaltung. Er sagte das Innenministerium hätte sich dem Land und der öffentlichen Sicherheit verpflichtet und werde Lösungen für die Unsicherheit im Land finden. (ipp)
Asunción/Japan: Die paraguayische Regierung verleiht einem japanischen Abgeordneten und einem Diplomaten einen Verdienstorden. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat die paraguayische Regierung zwei Personen in Japan den Verdienstorden “Don José Falcón” verliehen. Es handelt sich dabei um den Abgeordneten Takeo Kawamura, Präsident der parlamentarischen Freundschaftsliga Japan-Paraguay und den Generaldirektor für lateinamerikanische Angelegenheiten des japanischen Außenamtes, Akira Yamada. Die Auszeichnungen wurden heute von Außenminister Eladio Loizaga während einer Zeremonie überreicht. Laut Loizaga haben beide Personen dazu beigetragen, die diplomatischen Beziehungen zwischen Paraguay und Japan zu verstärken. (ipp)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipú spendet 1,7 Millionen Dollar um die Situation der Kindheit in Paraguay zu verbessern. Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipú hat heute diesbezüglich ein Schreiben an die Vertreterin der Unicef in Paraguay, Rosa Elcarte, überreicht. Mit dem Geld soll die Gesundheit, Ernährung und Entwicklung der frühen Kindheit verbessert werden. Laut IP-Paraguay sollen durch die Spende Projekte in den Departamenten Alto Paraná und Canindeyú durchgeführt werden um das Sterberisiko von schwangeren Frauen und Neugeborenen zu reduzieren. Insgesamt wird Itaipú 1,7 Millionen Dollar investieren, Unicef steuert etwas über 200.000 Dollar zum Programm bei. Das Abkommen hat eine Dauer von 5 Jahren und gehört zum Programm des Gesundheitsministeriums, welches die Mutter-Kind-Sterberate in den nächsten vier Jahren um 20 Prozent reduzieren will. (ipp)
Asunción: Bauern spenden 30 Tonnen Lebensmittel für von der Überschwemmung betroffene Personen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, haben Mitglieder des nationalen Bauernzusammenschlusses heute 30.000 kg Lebensmittel an die Organisation in Asunción übergeben, welche diese verteilen wird. Unter den Lebensmitteln befanden sich Mais, Mandioka, Erdnüsse, Honig, Zapallo und andere Obst- und Gemüsearten. Die Lebensmittel werden an Personen von verschiedenen Asuncioner Stadtvierteln verteilt werden. Die Produkte wurden von Bauern in San Pedro, Caaguazú und Canindeyú gespendet. (abc)
Asunción: Der Paraguayfluss steigt in der Zone von Asunción weiter an. Heute morgens stand der Wasserpegel laut Daten der Katastrophenschutzbehörde SEN bei 6,8 Metern. Die Behörde rechnet damit, dass der Fluss für mindestens zwei Wochen weiter ansteigen wird. Laut Aldo Saldivar von der SEN, verlieren täglich etwa 100 Familien in Asunción ihr Heim aufgrund des steigenden Wassers. Insgesamt wurden bis heute 14.600 Familien in Asunción von der Überschwemmung betroffen, informierte ABC Color. Die SEN plant nun spezielle Container mit separaten Toiletten für Männer und Frauen einzurichten um einer der Reklamen der Betroffenen nachzukommen. (abc)
Asunción: Die japanische Agentur für internationale Zusammenarbeit, JICA, hat einen Kredit in Millionenhöhe für Paraguay gewährt. Mit dem Kredit von 176 Millionen Dollar soll die Straße zwischen den Ortschaften Natalicio in Itapúa und Cedrales in Alto Paraná, asphaltiert werden. Die Straße soll zum sogenannten Exportkorridor gehören, wofür Landespräsident Horacio Cartes heute in Japan ein Abkommen unterzeichnete. Die JICA wird im Rahmen des Exportkorridors die Aspahltierung von 147 Kilometern in Ostparaguay finanzieren. Die Zone dieser Straße ist eines der größten Produktionszentren des Landes wo vor allem Getreide angebaut wird. Mit der Asphaltierung der Straße soll der Transport und Export der Produkte erleichtert werden, so die Tageszeitung ABC Color. (abc)
