In Filadelfia sollen weitere Straßen gepflastert werden. Darüber sprach der Bürgermeister von Filadelfia, Claudelino Rodas, mit den Kollegen im ZP-30-Morgenmagazin Matinal 610. Darin betonte Rodas, dass er für das kommende Jahr 2025 mehrere Straßenbauprojekte geplant und hat. Zunächst erklärte Rodas, dass die Straße Miller, die parallel zur Hauptstraße Hindenburg verläuft, von der Straße Boquerón bis zur Trebol-Straße betoniert werden soll. Außerdem soll die Miller-Straße im Süden bis hin zur Carayá ebenfalls betoniert werden. Um die Arbeiten zu ermöglichen, hat die Kooperative Fernheim nun der Titelübertragung an die Stadtverwaltung Filadelfia zugestimmt. Bisher gehörte diese Straße zu dem Verwaltungsbereich der Kooperative, soll aber nun der Stadtverwaltung übertragen werden, um Investitionen in Straßenbauten zu ermöglichen.
Ein weiteres Projekt, das demnächst starten soll, ist die Pflasterung der Straße Quebracho von der Boquerón bis zur Carayá. Die Straße führt durch das Stadtviertel Amistad. Bürgermeister Rodas erklärte, dass diese Straße viel benutzt wird, da sich mehrere Schulen in der Gegend befinden. Im Jahr 2025 soll laut Rodas in der ersten Phase die Quebracho-Straße bis zur Carayá mit Pflastersteinen befestigt werden. In der zweiten Phase des Projekts soll die Quebracho weiter nach Süden hin ebenfalls gepflastert werden. Und zwar der Teil der durch das Stadtviertel Florida führt bis zur Straße Lapacho, in der Nähe der zukünftigen Gutenberg Schule im Süden Filadelfias.
Rodas erklärte weiter, dass im nächsten Jahr Filadelfia erstmalig Anleihen vergeben wird. Die Anleihen sind Schuldverschreibungen, die unter anderem von der Regierung und Munizipalitäten ausgegeben werden können, um Kapital für einen bestimmten Zweck zu beschaffen. Das Geld dieser Anleihen soll laut Rodas hauptsächlich in Straßenbauten investiert werden. In dem Zusammenhang erklärte Filadelfias Bürgermeister, dass er vorsieht, die Straßen im Zentrum von Filadelfia ebenfalls zu zementieren, zunächst jeweils die ersten Blöcke der Straßen Benjamin H. Unruh, Industrial und Chaco Boreal. Bürgermeister Rodas hat sich zum Ziel gesetzt, all diese Straßenbauprojekte für Filadelfia im Jahr 2025 fertigzustellen, sofern die Ressourcen ausreichen. (ZP-30/ cadiem.com.py)
Die Strecke zwischen Pozo Colorado und Concepción wird betoniert. Die Ministerin für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, Claudia Centurión, gab gestern bekannt, dass die Verträge für den Bau der Straße zwischen Pozo Colorado und Concepción unterzeichnet worden sind. Das Projekt wurde im Beisein des Präsidenten Santiago Peña, des Vizepräsidenten Pedro Alliana, der Gouverneurin von Concepción, Liz Meza, und weiteren Behördenvertretern vorgestellt, wie das MOPC berichtet. Mit mehr als 90 Kilometern wird dies die erste Straße in Paraguay sein, die komplett aus Beton bestehen wird. Die Kosten für den Bau liegen bei rund 80 Millionen US-Dollar. Finanziert wird das Projekt von der Südamerikanischen Entwicklungsbank, Caf. Innerhalb von 20 Monaten soll der Bau fertiggestellt werden. Das Rohmaterial dafür wird von Fabriken im Departament Concepción geliefert. Mit diesem Bau werde der Norden Paraguays nach über 35 Jahren eine moderne Betonstraße erhalten, so Centurión in ihrer Vorstellungsrede.
Beton hat gegenüber Asphalt mehrere Vorteile. Während Aspahltstraßen mit der Zeit deutliche Verschleißspuren wie Wellen, Wölbungen und Spurrillen aufweisen, verformt sich Beton weder unter der Last von Lkw und Pkw noch bei hohen Temperaturen. Auch Öl und Treibstoff können Betonstraßen nichts anhaben. Außerdem reflektiert Beton durch seine helle Farbe die Sonnenstrahlen, wodurch er ganz automatisch weniger Hitze speichert. (MOPC, max-wiede.de)
In Paraguay soll die Eheschließung Minderjähriger verboten werden. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, ist in der Abgeordnetenkammer ein Gesetzesentwurf eingereicht worden, der darauf abzielt, Eheschließungen von Minderjährigen zu verbieten. Das derzeitige Recht erlaubt Ausnahmen für die Eheschließung von Kindern unter 18 Jahren, wenn ein Erwachsener zustimmt. Der nun eingebrachte Gesetzesentwurf zielt darauf ab, diese Ausnahme vollständig aufzuheben und die Kinderehe einzuschränken. Außerdem sieht der Entwurf rechtliche Sanktionen vor, falls die Regelung nicht eingehalten wird.
Aktuelle Statistiken zeigen, dass im Jahr 2022 über 1 tausend 300 Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren verheiratet waren, davon über 80 Prozent Mädchen. Der Gesetzesentwurf sieht ebenfalls vor, dass in Fällen, wo Minderjährige bereits verheiratet sind, eine Gütertrennung gemacht wird, bis beide volljährig sind. Das Projekt ist in der Abgeordnetenkammer eingebracht worden, und wird nun von verschiedenen Kommissionen analysiert. Darunter kommt auch die Kommission für Justiz, Arbeit und soziale Sicherheit, sowie für Kinder und Jugendliche. (Hoy)
Peña erklärt Heiligabend und Silvester zu arbeitsfreien Tagen für staatliche Mitarbeiter. Darüber informiert das Nachrichtenportal Hoy. Staatsoberhaupt Santiago Peña hat gestern das Dekret unterzeichnet, das den 24. und 31. Dezember zu arbeitsfreien Tagen für alle Mitarbeiter in staatlichen Einrichtungen erklärt. Davon ausgenommen sind Notfalldienstleister, wie Krankenhäuser und Feuerwehrwachen, sowie jene, die beispielsweise bei der Steuerbehörde und im Handel mit lokalen und internationalen Firmen tätig sind. So werden wesentliche Dienstleistungen an den beiden Feiertagen ohne Unterbrechung weitergeführt. (Hoy)
Lastwagen versuchen Waren steuerfrei über die Grenze nach Paraguay zu liefern. Die staatliche Behörde für Steuereinnahmen, DNIT, hat in letzter Zeit die Kontrollen an den Grenzen verstärkt, wie Última Hora berichtet. Während einer dieser Kontrollen bei Puerto Falcón stellten die Grenzbehörden gestern fest, dass ein Konvoi von 75 Lastwagen lediglich die Pauschalgebühr pro Fahrzeug zahlen wollte, statt die zusätzlichen Steuergebühren für die transportierten Güter. Die betroffenen Waren stammten aus den Bereichen Haushaltswaren, Kleidung und Spielzeug. Der Leiter der DNIT, Óscar Orué, erklärte, dass die Dokumente und Produkte überprüft wurden, um die korrekten Zollgebühren zu kassieren.
Im Anschluss berichtete Orué über Fortschritte bei der Bekämpfung von Schmuggel. Gegen über Jahrzehnte hinweg operierende Schmuggelnetzwerke vorzugehen sei schwierig, meinte er. Aus diesem Grund arbeitet die Steuerbehörde mit anderen Institutionen wie der Marine und der Nationalpolizei zusammen. Dadurch konnten in diesem Jahr Schmuggelwaren im Wert von fast 19,6 Millionen US-Dollar beschlagnahmt werden. Dazu gehören unter anderem Treibstoff, Obst und Gemüse, Fleischprodukte und Speiseöl.
Die Kammer der Groß- und Einzelhändler Paraguays, Comampar, lobte die Maßnahmen der DNIT und betonte, dass Schmuggel eine unfaire Konkurrenz im Land schaffe und hiesige Händler dadurch im Nachteil stünden. Die Reduzierung von geschmuggelten Waren würde Arbeitsplätze schützen und bessere Bedingungen für Konsumenten schaffen, so die Comampar. Die paraguayischen Händler begrüßen die verstärkten Kontrollen an den Grenzen und gegen Schmuggel. Diese wurden zuletzt bei Puerto Falcón sichtbar, als ein Konvoi von 75 Lastwagen versucht hatte, Waren steuerfrei nach Paraguay zu liefern. (Última Hora)
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