Capiatá: Die Stadt Capiatá ist gestern abends von einem Tornado heimgesucht worden. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, begann der Sturm um etwa 18 Uhr 30. Laut Angaben des Bürgermeisters von Capiatá, Antonio Galeano, hat der Sturm einen Tod verursacht und mindestens 40 Wohnhäuser zerstört. Die Anzahl der Verletzten stand vorerst noch nicht fest. Bei der verstorbenen Person handelte es sich um eine 80 jährige Frau deren Dach durch den Sturm auf sie gefallen war. Der starke Wind riss auch die Stromkabel in der Zone und mehrere Bäume nieder. Die Freiwillige Feuerwehr, das rote Kreuz, die Polizei, die Katastrophenschutzbehörde und Angestellte der Munizipalität arbeiteten bis spät in die Nacht um den Betroffenen Hilfe zu leisten. (lanac)
Asunción: Die Sesam Produktion hat in diesem Jahr eine bedeutende Erholung verzeichnet. Nach einer verhältnismäßig schlechten Ernte im vergangenen Jahr stieg die Sesamproduktion in diesem Jahr wieder um 40 Prozent an. Die Daten veröffentlichten Vertreter der Paraguayischen Kammer für den Export von Sesam, Capexe gegenüber ABC Color. Den Daten der Capexe zufolge wurde in diesem Jahr bisher eine Produktion von 30 tausend Tonnen verzeichnet und könnte noch auf 33 tausend Tonnen ansteigen. Im vergangenen Jahr lag der gesamte Erntebetrag von Sesam lediglich bei 22 tausend Tonnen. (abc)
Asunción/Madrid: Der Vizepräsident und stellvertretende Staatschef in der Abwesenheit von Horacio Cartes hat gestern eine spanische Delegation empfangen. Es handelt sich um eine Unternehmerdelegation, die an Investitionen in Paraguay interssiert ist. Die Gruppe wurde vom ehemaligen spanischen Botschafter in Paraguay, Eduardo Insfrán begleitet. Die spanischen Unternehmer sind Experten in der Handhabung von Wasser und sind an einer Teilnahme an Projekten im Rahmen der Öffentlichen und privaten Allianz an dem Bau von Abwassersystemen interessiert. Zudem boten sie Projekte zur Errichtung von Systemen zur Trinkwasserversorgung an. Wie Insfrán gegenüber ABC Color erklärte, seien die spanischen Unternehmer nach den Gesprächen mit den Paraguayern daran interessiert, hier zu investieren. (abc)
Asunción/Tel Aviv: Israel will noch vor Ende Jahr seine Botschaft in Paraguay wieder eröffnen. Das bestätigte die israelische Botschafterin, Dorit Shavit, die in Buenos Aires, Argentinien ihren Sitz hat. Sie traf sich laut ABC Color gestern zu Gesprächen mit Vizepräsident, Juan Afara und drückte ihre Zufriedenheit über die guten Beziehungen zwischen Paraguay und Israel aus. Sie bestätigte zudem die Wiederöffnung der israelischen Botschaft in Paraguay vor Ende des Jahres. Wie sie sagte, befinden sich zur Zeit Vertreter des israelischen Außenministeriums im Land, um sich nach einem geeigneten Botschaftsgebäude umzusehen. Wie Shavit weiter erklärte, sei Israel vor allem an der Handhabung von Wasser interessiert und habe die Absicht, im Chaco in Bewässerungssysteme zu investieren, um die Produktion in der Zone zu verbessern. Ein weiterer Bereich, bei dem Israel die paraguayische Regierung unterstützen wolle, sei der Sicherheitsbereich. (abc)
Asunción: Das Unternehmen Chacomer will die Marke Yamaha in ihre Produktionslinie aufnehmen. Die offizielle Präsentation des Projekts soll auf der Expo 2014 erfolgen. Die gesamte Produktionslinie von Yamaha soll demnach in Paraguay montiert werden. Somit sollen die Motorräder der Marke Yamaha auch in allen 60 Zweigstellen im Land zum Kauf ausgestellt werden. Die Preise der Yamaha Motorräder sollen sich zwischen 6 und 8,5 Millionen Guaranies belaufen. Bisher repräsentierte das Unternehmen Chacomer Motorräder der Marke Kenton und Harley Davidson, sowie Fahrräder der Marken Calio und Milano, sowie verschiedene Gymnastik- Geräte. Die Produktion von Motorrädern beläuft sich laut lanación auf 200 Einheiten pro Jahr. (lanación)
Asunción: Die Steuerbehörde führt verstärkte Kontrollen an verschiedenen Punkten des Landes durch. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, werden die Kontrollen in Geschäften an verschiedenen Stellen des Landes durchgeführt. Durch die Kontrollen soll festgestellt werden ob die Händler im Finanzministerium eingeschrieben sind und ob sie Verkaufsbelege ausstellen. Eine Reihe von Gesetzverstößen wurde seit Beginn der verstärkten Kontrollen bereits aufgedeckt. Händler die die Steuerbestimmungen nicht einhalten, können mit einer Geldstrafe oder der Suspendierung ihrer Handelsaktivitäten rechnen. (lanac)
Asunción/Tokio: Japanische Unternehmer sind an einem Beitritt Paraguays zur Pazifik Allianz interessiert. Das ging aus Gesprächen der Regierungsdelegation und japanischen Unternehmern während eines Arbeitsfrühstücks hervor. Bei dem Treffen hatte die Regierungsdelegation den japanischen Unternehmen die Vorteile Paraguays für ausländische Investoren vorgestellt. Als Attraktionen für Investitionen in Paraguay wurden die niedrigen Auslandsschulden, das Wirtschaftswachstum, die niedrige Inflation, der Rückgang des Fiskaldefizits, sowie die stabile Währung vorgestellt. Auch die preisgünstige Stromversorgung, die guten klimatischen Bedingungen, die niedrigen Steuern, sowie zahlreichen jungen Arbeitskräfte wurden von den Regierungssprechern, hervorgehoben. Die Unternehmer wollten dagegen wissen, wann Paraguay der Pazifik Allianz beitreten werde. (uh)
Asunción/Iquique: Der Import von Autos über den Hafen Iquique ist in diesem Jahr bedeutend zurückgegangen. Im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum ging der Import von Autos aus Iquique in Chile im ersten Semester um 40 Prozent zurück. Wie Ultimahora verlauten ließ, wurden pro Monat etwa 4 tausend 500 Autos über Iquique ins Land gebracht. Die Autohändler von Gebrauchtwagen versuchten mit günstigen Preisen, Werbung und guten Finanzierungsmöglichkeiten den Verkauf zu steigern was jedoch ohne Erfolg war. Die Unternehmer sind jedoch optimistisch, dass sich die Situation in den kommenden zwei bis drei Monaten wieder verbessern könnte. Die meistgekauften Autos zweiter Hand sind die der Marken Toyota und Nissan, gefolgt von Kia und Hyundai. (uh)
Asunción: Die Bank für Handel und Produktion, Bancop will ihren Zugang zur Finanzierung für kleine und mittelständische Landwirtschaftsproduzenten und Kleinunternehmen erweitern. Dieses ist möglich durch ein Darlehen im Wert von 7 Millionen Dollar seitens der Internationalen Finanzkörperschaft, IFC, die Mitglied der Weltbank ist. Wie die Zeitung lanación berichtete, wurde der Kredit Bancop mit einer Zahlungsfrist von 5 Jahren gewährt und soll zur Unterstützung der Primärproduzenten im Land dienen. Wie der Geschäftsführer von Bancop, Dimás Ayala gegenüber der Presse erklärte, sollen von dem Kredit mehr als 140 Produzenten profitieren. Die gute und effiziente Nutzung dieser Gelder würde auch dazu beitragen, dass in kurzer Zeit die Finanzierung gesteigert werden könnte. Bancop ist die erste Bank von Kooperativen Paraguays. Sie erhielt ihre Banklizens im Januar 2012 seitens der Zentralbank und begann am 16. Juli 2012 offiziell mit den Operationen. Sie wurde von 27 Aktionären gegründet, bei denen es sich ausschliesslich um Kooperativen handelt. (lanación)
Asunción/Tokio: Staatspräsident Horacio Cartes ist gestern während seines Besuchs in Japan von japanischen Kaiser, Akihito im Palast Imperial empfangen worden. Das halbstündige Treffen fand laut IP Paraguay hinter verschlossenen Türen statt. Über die Themen, die während des Treffens behandelt wurden, lagen der Presse keine Informationen vor. Danach wurde Cartes auch vom Primärminister, Shinzo Abe in seiner Residenz empfangen. Im Anschluss wurden zwei Abkommen unterzeichnet. Es handelte sich dabei um ein Abkommen zur Finanzierung eines Projekts zur Trinkwasserversorgung. Zudem will die japanische Regierung Paraguay eine Finanzierung für das staatliche Fernsehen bieten. (ipp)
Asunción: Immer mehr Paraguayer ziehen es vor, im eigenen Land Urlaub zu machen. Laut einer Umfrage der Beraterfirma, CCR lassen sich immer mehr Paraguay von den touristischen Attraktionen im eigenen Land begeistern. Die Umfrage wurde laut Ultimahora unter 600 Personen der Mittelklasse, sowie der wohlhabenderen Bevölkerungsschicht durchgeführt. Etwa 15 Prozent der Befragten erklärten, dass sie vorhätten in den Winterferien Urlaub zu machen. Davon planten 61 Prozent im Inland ihren Urlaub zu verbringen, während nur 29 Prozent ins Ausland reisen wollten. In Paraguay sind derzeit die Stadt Encaranción, sowie die Departamente Guiará und Alto Paraná, die attraktivisten Reiseziele. Im Ausland sind es Buenos Aires, Orlando und Florida in den USA und Cancún in Mexiko. Im Sommer kommen die Strände von Camboriú und Punta del Este hinzu. (uh)