Die paraguayische Regierung zeigt Interesse, in den Bereich der Kernenergie einzusteigen. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Demnach hat heute ein Treffen zwischen Staatspräsident Santiago Peña, seinem Kabinett und dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, IAEA, Rafael Grossi stattgefunden. Dabei wurden die Möglichkeiten und das Potenzial Paraguays im Bereich der Atomenergie erörtert, mit Blick darauf, in den kommenden Jahren in die Atomenergie einzusteigen. Der Generaldirektor der IAEA betonte, dass Paraguay in Zukunft wahrscheinlich in der Lage sein werde, die Kernenergie zu nutzen. Von Seiten der Regulierungsbehörde für Kernenergie wurde versichert, dass jegliche Initiative im Zusammenhang mit der Kernenergie einen langfristigen Prozess durchlaufen werde, sprich mindestens zehn Jahre. Der Minister der Regulierungsbehörde, Jorge Molina, meinte, Paraguay habe alle notwendigen Voraussetzungen, um erfolgreich in die Kernenergie einzusteigen. Außerdem wies er darauf hin, dass die IAEA Paraguay darin unterstützen und beraten werde, ein Atomkraftwerk auf paraguayischem Boden zu bauen. (Hoy)
Die Altstadt von Asunción bekommt LED-Beleuchtung. Die nationale Stromverwaltung, Ande, wird das Stromnetz und die Beleuchtung in der Asuncioner-Altstadt modernisieren, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Das Projekt umfasst den Bau eines unterirdischen Stromnetzes und die Installation von 500 hocheffizienten LED-Leuchten. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 50 Milliarden Guaraníes, wobei sowohl die Arbeitskräfte als auch die Materialien enthalten sind. Der Start ist für den 15. Januar geplant. Das Projekt wird in zwei Etappen durchgeführt: Die erste Phase soll bis Dezember 2025 abgeschlossen sein, während die endgültige Fertigstellung für Mai 2026 vorgesehen ist. Das Vorhaben erstreckt sich über etwa 50 Straßenblöcke in der Altstadt von Asunción. Dazu gehören auch die Umgebung der Kathedrale, des sogenannten Cabildo und des Kongresses. Das Ziel des modernisierten Stromnetzes und der LED-Beleuchtung ist, die Sicherheit auf den Straßen und deren Anblick zu verbessern. (Última Hora)
Becal-Stipendiaten schließen Masterstudiengänge in Naturwissenschafts- und Mathematikdidaktik ab. Lehrkräfte öffentlicher und privater Bildungseinrichtungen haben ein Masterstudium in Naturwissenschafts- und Mathematikdidaktik an der Nationalen Pädagogischen Universität in Kolumbien absolviert. Wie IP Paraguay schreibt, sind alle 29 Absolventen Stipendiaten des staatlichen Stipendienprogramms „Carlos Antonio López“, kurz Becal. Becal-Stipendien sind eine finanzielle Mithilfe vom Staat für Studien an Hochschulen und Aufbaustudien in Paraguay und in Ländern, mit denen Paraguay entsprechende Abkommen hat. (IP Paraguay)
Die Zahl der Busreisenden steigt zu den Feiertagen deutlich an. Seit diesem Montag herrscht in der Busstation von Asunción reger Passagierbetrieb, und die Anzahl der Reisenden könnte in den kommenden Stunden weiter zunehmen, wie die Zeitung La Nación schreibt. Wie es zu dieser Jahreszeit üblich ist, wurden die Abfahrts- und Ankunftszeiten der Busse auf Anordnung der Nationalen Verkehrsbehörde freigegeben. Die freigegebenen Fahrpläne gelten bis zum 26. Dezember. Laut Berichten der Verwaltung verließen von Donnerstag bis Sonntag etwa 58 Tausend Personen die Busstation, während 79 Tausend Passagiere in der Hauptstadt ankamen. Kaum steigen die Passagiere aus, werden die Busse sofort wieder für die nächsten Fahrten vorbereitet. (La Nación)
Paraguay nimmt Abschied von Aldo Trento. Wie Última Hora berichtet, ist Pater Aldo Trento am Freitag im Alter von 77 Jahren gestorben. Er war Pfarrer der Gemeinde San Rafael, Gründer der Klinik Divina Providencia und der Stiftung San Rafael. Fast 36 Jahre widmete er sein Leben den Bedürftigsten in Paraguay. Geboren wurde er 1947 in Italien. Nach mehreren Jahren seelsorgerischer Arbeit kam er 1989 nach Paraguay, wo er sich in Asunción niederließ und mit benachteiligten Personengruppen arbeitete. 2004 gründete er die Stiftung San Rafael mit dem Ziel, Menschen in Armut und mit Behinderungen sowie unheilbar kranken und älteren Personen zu helfen. Die Stiftung wuchs zu einem großen Hilfswerk, das eine Suppenküche, Schulen für bedürftige Kinder, ein Unterstützungszentrum für junge Mütter und weitere Initiativen umfasste. Insgesamt wurden mehr als 25 Tausend Menschen in verschiedenen Altersgruppen durch das Werk des nun verstorbenen Trento unterstützt. (Última Hora)
Seit Oktober gelten noch etwa 170 Kinder als vermisst. Das gab die Nationalpolizei laut der Zeitung Última Hora bekannt. Demnach liegen seit Oktober noch 169 Vermisstenmeldungen von Kindern vor, die noch nicht aufgefunden worden oder nach Hause zurückgekehrt sind. Zwischen Oktober und Dezember hat die Polizei jedoch in 62 Fällen die Minderjährigen wieder gefunden, während in fünf Fällen die Vermissten tot aufgefunden worden waren. Im Zusammenhang mit den noch als vermisst geltenden Minderjährigen erklärte die Kommissarin Lucía Ávalos, von der Abteilung für die Suche vermisster Personen, dass in vielen Fällen die Familienangehörigen der Nationalpolizei nicht melden, wenn ihr Kind wieder nach Hause zurückkehrt, sodass die Vermisstenanzeige für die Polizei noch aktiv ist. Die Kommissarin betonte auch, dass es notwendig sei, ein einheitliches Datensystem zwischen der Volksverteidigung, der Staatsanwaltschaft, dem Ministerium für Kinder und Jugendliche, sowie dem Frauen- und Gesundheitsministerium einzurichten. Der Minister für Kinder und Jugendliche, Walter Gutiérrez, hatte seinerseits gegenüber der Presse angegeben, dass offiziell nur drei Minderjährige als vermisst galten. (Última Hora)
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