Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 27. Juni 2014

Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat bis Montag Nachts Zeit, das Gesetz 3.850 der Technischen Fahrzeugkontrolle abzuschaffen. Falls dieses nicht der Fall ist, tritt das Gesetz am Dienstag, den 1. Juli in Kraft. Der Planungsdirektor, Humberto Codas versicherte jedoch, dass es praktisch klar sei, dass das Gesetz abgeschafft wird. Diese Entscheidung muss jedoch vor dem 1. Juli vom Staatschef unterzeichnet werden. Munizipien, die jedoch Verträge mit Werkstätten zur Durchführung der Kontrollen unterzeichnet haben, sind von dieser Maßnahme nicht betroffen, erklärte Codas gegenüber ABC Color.  (abc)

 

Concepción: Der Senat hat gestern den Notstand für das Departament Concepción ausgerufen. Grund dafür sind die Überschwemmungen, von denen das Departament besonders stark betroffen ist. Der Vorschlag zur Notstandserklärung war vom Senator Blas Llano eingebracht worden und erfolgte mit Stimmenmehrheit. Der verabschiedete Text schreibt den zuständigen Ministerien, sowie der Katastrophenschutzbehörde SEN vor, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, um den Produzenten und den betroffenen Familien die notwendige Hilfe zu leisten. Auch soll Technische, gesundheitliche und soziale Hilfe, sowie Unterstützung in Form von Krediten angeboten werden. Das Dokument muss jetzt noch im Unterhaus bewilligt werden. Im Departament Concepción sind etwa 8 tausend Personen von dem Hochwasser betroffen, berichtete die Zeitung ABC Color.  (abc)

Carmelo Peralta: Die brasilianische Regierung hat offiziell ihre Hilfe für Bewohner der Uferzone bekannt gegeben. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, wird Brasilien den Familien gesundheitliche Hilfe leisten, die an den Grenzen zu Brasilien leben. Von dem Angebot profitieren vor allem Familien der Ortschaft, Carmelo Peralta, die im staatlichen Hospital von Puerto Murtinho medizinische Hilfe erhalten sollen. Das informierte der Bürgermeister von Puerto Murtinho, Hector Miranda am vergangenen Mittwoch in Carmelo Peralta, wo der Vizepräsident, Juan Afara als stellvertretender Staatschef, die vom Hochwasser betroffene Bevölkerung besuchte und die Unterstützung der Regierung zusagte. Miranda versprach bei der Gelegenheit auch die baldige Umsetzung des Projekts zum Bau einer Brücke zwischen Puerto Murtinho und Carmelo Peralta, die eine Kooperation in Zukunft maßgeblich erleichtern werde. (abc)

Loma Plata: Die Arbeiten am Aquädukt im Chaco gehen trotz der wiederholten Regenfälle weiter. Das bestätigte gestern der Direktor der Abteilung für Sanierung und Trinkwasser, Dapsan,  Luis Sisul gegenüber IP-Paraguay. Wie es hieß, bestehen die Arbeiten momentan in der Verlegung der Rohre in der Zone von Loma Plata. Manche Arbeiten könnten jedoch nicht bei Regenwetter gemacht werden, so dass dieses immer wieder Verzögerungen mit sich bringe. Der kritischste Monat sei der Mai gewesen, wo aufgrund der Regenfälle nur an 8 Tagen gearbeitet werden konnte. Es werde jedoch trotz des ungünstigen Wetters alles getan, damit die Arbeiten vorankommen. (ipp)