Paraguay und Venezuela beenden diplomatische Beziehungen. Sowohl Última Hora als auch IP Paraguay berichten über die Aussage von Staatspräsident Santiago Peña, dass Paraguay Edmundo González Urrutia als Gewinner der venezolanischen Präsidentschaftswahlen anerkennt, die im Juli des vergangenen Jahres stattgefunden haben. Laut damaligen Wahlergebnissen hatte angeblich Nicolás Maduro 51 Prozent der Stimmen erreicht, während der Kandidat Edmundo González Urrutia nur 44 Prozent zugute geschrieben bekam. Dieses Ergebnis sorgte für große Unzufriedenheit und Ungläubigkeit, da Maduro in den Wahlen laut anderen Quellen mindestens 30 Prozentpunkte hinter seinem Gegner hätte liegen müssen. In den darauffolgenden Monaten haben mehrere Länder verlangt, dass die venezolanischen Wahlergebnisse neu überprüft werden sollten. Nun spricht Paraguay offiziell seine Unterstützung für Urrutia aus, der sich zur Zeit in Spanien im Exil aufhält, aber versprochen hat, am 10. Januar zum Amtsantritt in Venezuela einzutreffen. Aufgrund der Unterstützung für Urrutia hat die venezolanische Regierung unter Anleitung von Maduro jegliche diplomatische Beziehung mit Paraguay beendet. Der paraguayische Staat verlangt nun die Ausreise von allem Personal der venezolanischen Botschaft. Für das Verlassen des Landes wurden den jeweiligen Personen 48 Stunden eingeräumt. Hiermit möchte Paraguay die Demokratie fördern und eine öffentliche Aussage für die Rechte des venezolanischen Volkes machen. (2 Artikel aus Última Hora, IP Paraguay, Archiv ZP-30)
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