Staatspräsident Santiago Peña hat das Nationale Einheitliche Register, kurz Run, genehmigt. Heute unterzeichnete Peña das entsprechende Gesetz, wie Hoy schreibt. Das Gesetz vereint die Behörde der Öffentlichen Register, den Nationalen Katasterdienst und die Abteilung für Vermessung und Geodäsie in einer einzigen Institution, die den Namen Run tragen wird. Ziel der Exekutive ist, ein einheitliches Verfahren zu schaffen für die Registrierung von Immobilien und anderen Vermögenswerten und damit jahrzehntelange Probleme wie die Überschneidung von Landtiteln und die übermäßige Bürokratie zu lösen. (Hoy/ Archiv ZP-30)
Die Stadtverwaltung Asunción verlangt von Schlachthöfen im Stadtteil Tablada Nueva, dass sie einen Räumungsplan vorlegen. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Die Stadtverwaltung Asunción hat verordnet, dass Schlachthöfe in dem Stadtteil zwischen der Straße Artigas und dem Paraguayfluss innerhalb von drei Jahren das Stadtgebiet verlassen. Betrieben, die diese Verordnung nicht einhalten, droht ein Bußgeld von über 500 Millionen Guaraníes. Bis zum 19. Januar haben die Betriebe nun Zeit, einen Zeitplan für die Schließung und den Umzug aufzustellen. Gemäß der Verordnung des Bürgermeisteramtes Asunción müssen im ersten Jahr die Schlachtaktivitäten eingestellt werden. Danach sind nur noch die Verpackung, die Lagerung und der Verkauf der Fleischprodukte erlaubt, bis die Anlagen nach drei Jahren vollständig geschlossen werden.
Durch den Stadtteil Tablada Nueva führt die nördliche Uferpromenade von Asunción. Anwohner beschweren sich seit Jahren über die Schlachthöfe und andere Unternehmen, die tierische Produkte verarbeiten. Beanstandet werden die Verschmutzung der Gewässer, der Gestank, und Probleme, die die Viehtransporter im Straßenverkehr verursachen. Tablada Nueva ist ursprünglich um die Schlachthöfe herum entstanden. Der Stadtteil wurde in den 1920er Jahren um den Schlachthof des paraguayischen Militärs herum aufgebaut. Heute befinden sich dort, neben dem Militärschlachthof, auch noch die Unternehmen Frigomerc, Frigorífico Ike, die Lederverarbeitungsanlage Vernon, und das Unternehmen Lican, das Rinderblut verarbeitet. (Última Hora/ Archiv ZP-30)
Die Regierung hat den ersten Wohnungsgarantiefonds eingerichtet, um das Programm Che Róga Porã zu stärken. Der Fonds wird mit einer Anfangsinvestition von 30 Millionen US-Dollar ausgestattet sein, wie die Zeitung La Nación schreibt. Das Ziel des Fonds ist, einen Teil der Kredite zu versichern, um das Risiko für Finanzinstitute zu verringern und den Menschen den Zugang zu Krediten zu erleichtern. Dabei handelt es sich nicht um einen direkten Kredit für die Begünstigten, sondern der Fonds dient als Garantie. Die Finanzagentur für Entwicklung, AFD, betont, dass der Fonds dazu dient, Einzelpersonen und Familien zu unterstützen, die nicht über ausreichende Garantien verfügen, um einen Kredit für den Erwerb eines Hauses zu erhalten. Finanziert wird der Wohnungsgarantiefonds von einer Neuzuweisung von Mitteln aus dem paraguayischen Garantiefonds für wirtschaftliche Notfälle. Das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, betont, dass der Garantie-Fonds positive Auswirkungen auf den Bausektor, die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Wirtschaftswachstum haben wird, während es gleichzeitig den Zugang zu angemessenem Wohnraum in Paraguay verbessert. (La Nación)
Der spanische Botschafter kündigt auf Guarani den Beginn seiner Amtszeit in Paraguay an. Darüber schreibt Última Hora. Der Botschafter Spaniens in Paraguay, Javier Parrondo, kündigte die Aufnahme seines Amtes in seinen sozialen Netzwerken an. Den Text veröffentlichte er sowohl auf Guaraní als auch auf Spanisch.
Javier Parrondo war bisher Generaldirektor der „Casa Asia“, Spaniens führende Agentur für öffentliche Diplomatie im asiatisch-pazifischen Raum. Am 10. Dezember war Parrondo vom Ministerrat zum Botschafter Spaniens in Paraguay ernannt worden. Parrondo hat ein Jurastudium an der Universität Carlos Tercero in Madrid absolviert und 2004 die diplomatische Laufbahn eingeschlagen. Seitdem arbeitete er in der Ständigen Vertretung Spaniens bei den Vereinten Nationen in Genf sowie in den Botschaften in Vietnam und Afghanistan. Zudem war Parrondo stellvertretender Konsul im spanischen Generalkonsulat in Jerusalem. Er hat auch im Kabinett des Staatssekretärs für auswärtige Angelegenheiten und Iberoamerika gearbeitet. Außerdem war Parrondo bei der spanischen Agentur für internationale Zusammenarbeit, Aecid, für die Abteilung für die Zusammenarbeit mit der arabischen Welt und Asien zuständig. Seinen Posten als Botschafter in Paraguay wird Javier Parrondo demnächst antreten. (Última Hora/ casaasia.es)
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