Paraguay erhält 32 Millionen Dollar von Focem. Der Strukturfonds des Mercosur, FOCEM, hat im Rahmen des Mercosur-Gipfels im Dezember mehrere Projekte genehmigt, mit nicht rückzahlbaren Finanzierungshilfen. Davon sollen laut La Nación etwas mehr als 32 Millionen Dollar an Paraguay gehen, für Renovierungsarbeiten am Grenzübergang Puerto Falcón an der Grenze zu Argentinien. Durch die Arbeiten soll der Grenzverkehr beschleunigt werden.
Auch hat der Mercosur durch seinen Strukturfonds Gelder für Brasilien und Uruguay vorgesehen. In Brasilien soll eine Umleitung in der Stadt Amambai in Mato Grosso do Sul gebaut werden. Uruguay soll rund 11 Millionen Dollar erhalten, um 48 Kilometer seiner Fernstraße 6 auszubessern. Insgesamt hat der Mercosur für diese Projekte fast 50 Millionen Dollar bereitgestellt. Mehr als 60 Prozent dieser Gelder sind für Paraguay bestimmt. (La Nación/ Última Hora)
Unternehmen warnt vor Betrugsschema, das verspricht, Daten aus Informconf zu löschen. Das gibt das Nachrichtenportal Hoy bekannt. Das multinationale Unternehmen Equifax, das vor einigen Jahren die paraguayische Firma Informconf aufgekauft hat, warnt davor, dass Betrüger per Telefon Menschen mit dem Versprechen locken, ihre Schuldangaben aus der Datenbank von Informconf zu löschen. Der Vizevorsitzende von Equifax, Mario Arrúa, wies darauf hin, dass Daten nicht einfach so aus dem Informconf gelöscht werden können, es sei denn, der Schuldner begleicht seine Rechnungen mit dem Gläubiger.
Informconf ist eine Wirtschafts-Auskunftei, die sowohl Arbeitgebern als auch Geschäften Einblick über säumige Zahler gibt. Das Unternehmen sammelt bereits seit mehr als 60 Jahren Finanzdaten über Personen und führt diese in einem Register auf. Darin werden Personen und Unternehmen eingetragen, die mit ihren Zahlungen mehr als 90 Tage im Rückstand sind. Ab einer Schuld von 50.000 Guaraníes kann jemand in das Informconf-Register eingetragen werden. Die Daten werden gern von Unternehmen genutzt, vor allem wenn es um die Neueinstellung eines Arbeitssuchenden geht. Auch kann jeder Bürger kostenlos Einblick in seine eigene Datei bei Informconf bekommen und sie sich als E-Mail schicken lassen.
Wer in das Informconf-Register eingetragen ist, und seine Daten löschen möchte, kann es nur machen, indem er seine Schuld bei dem Gläubiger bezahlt. Das Unternehmen Equifax, zu dem Informconf gehört, nimmt nach eigenen Angaben kein Geld an, um Daten aus dem Register zu löschen. Die Schulden muss derjenige bei dem Gläubiger bezahlen, und kann dann eine Kopie des Zahlungsbelegs an Equifax schicken. Das Unternehmen prüft dann mit dem Gläubiger, ob die Rechnung beglichen wurde, und löscht anschließend die Daten aus dem Informconf. Equifax warnt nun davor, dass es immer wieder Betrüger gibt, die versprechen, Daten von Schuldnern aus dem Informconf zu löschen. (Hoy/ Última Hora/ Archiv ZP-30)
INDERT kündigt die Digitalisierung seiner Dienstleistungen an. Der Vorsitzende des Instituts für ländliche Entwicklung und Landbesitz, INDERT, Francisco Ruiz Díaz, hat laut IP Paraguay konkrete Maßnahmen angekündigt, um Dienstleistungen zu digitalisieren und so Transparenz zu gewährleisten. Damit sollen die Verfahren zur Ausstellung von Landeigentumsurkunden und für Entwicklungsprogramme vereinfacht werden. Ab diesem Jahr sollen Begünstigte zudem Zugang zu Zertifikaten erhalten, die die Ratenzahlung ihrer Grundstücke bescheinigen. Auch können ab diesem Jahr Landkäufer ihre Raten bei Zahlstellen bezahlen. Diese Möglichkeit hat das INDERT bisher in einigen Distrikten eingeführt. Demnächst soll die Option auch im ganzen Land zur Verfügung stehen. (IP Paraguay)
More Entradas for Show: Funkjournal