In Loma Plata sollen in diesem Jahr weitere 12 Kilometer Straße gepflastert werden

Das kündigte der Bürgermeister, Ernst Giesbrecht, an, in Zusammenhang mit Bau-Plänen der Stadtverwaltung für das Jahr 2025. Im Interview mit ZP-30 sagte der Kommunalchef mit Rückblick auf das Jahr 2024, man habe, wie geplant, 12 Kilometer Straßen mit Pflastersteinen befestigt. In diesem Jahr wolle man wieder 12 Kilometer schaffen. Wenn man so weitermache, könnte man in drei bis vier Jahren in ganz Loma Plata befestigte Straßen haben, so der Bürgermeister.

Für die Pflasterung der Straßen kassiert das Bürgermeisteramt von allen Bewohnern des Distrikts zusätzlich zu der Imobiliensteuer 100.000 Guaraníes als  Sonderbeitrag. Bürgermeister Giesbrecht erklärte den Umgang mit den Bewohnern in dieser Sache: Um sicherzugehen, dass die Bürger die Pflasterung ihrer Straße mittragen, unterschreibt jeder Anlieger ein Formular, wo er sich einverstanden erklärt. Von den Bewohnern aus dem Umland, die mehr Land besitzen, wird eine Gebühr für Bauten kassiert, die pro Hektar berechnet wird. Denn auch diese Menschen nutzen die gepflasterten Straßen der Stadt, erklärte Giesbrecht.

Giesbrecht dankte in diesem Zusammenhang der Departamentsregierung Boquerón und dem Departamentsrat für die Unterstützung in besonderen Bau-Projekten, wo sie Mithilfe beantragen. Zum Beispiel derzeit für die Zementierung der großen Abwassergräben in Loma Plata. Es handelt sich  dabei um Arbeit auf den Straßen Jakob B. Reimer und Beth-El. Dort werden die Abwassergräben betoniert. Das soll helfen, das Regenwasser noch besser als bisher wegzuleiten. Mit der Arbeit war Ende November begonnen worden. Das Projekt wird von dem Unternehmen Maves ausgeführt. Es kostet 900 Millionen Guaraníes, die von der Gobernación kommen.

  Weitere Bauprojekte, welche die Stadt Loma Plata in diesem Jahr beschäftigen werden, betreffen die Bereiche Bildung, öffentlicher Verkehr und Handel. In den Plänen sieht man den Bau einer städtischen Schule vor. Dafür wurde hinter dem Rathaus das zwei Hektar große Landstück gekauft, um dort auch Einrichtungen für die Freizeitbeschäftigung zu platzieren, wie der Bürgermeister erklärte. Zwei Projekte, die der Stadtverwaltung am Herzen liegen, und für die dort ebenfalls Raum eingeplant wird, sind ein städtischer Marktplatz und ein zentraler Busbahnhof. Man peile an, mit dem Bau des Busterminals in diesem Jahr zu beginnen, und ihn auch noch 2025 fertigzustellen, kündigte Giesbrecht an.Nach dem Haushaltsplan für dieses Jahr gefragt, sagte der Bürgermeister von Loma Plata, die verfügbaren Gelder seien aufgestockt worden. Der Etat für 2025 umfasst 40 Milliarden Guaraníes. Damit die Arbeit der Stadtverwaltung auch gut funktioniert, soll unter anderem der Fuhrpark erneuert werden, weil die Fahrzeuge in die Jahre gekommen seien, so der Kommunalchef.

(ZP-30/Archiv ZP-30)