Im Februar soll eine öffentliche Anhörung über die Verkürzung der Arbeitszeit stattfinden. Die Zeitung La Nación berichtet, dass der Senator José Oviedo für Donnerstag, den 13. Februar, eine öffentliche Anhörung im Nationalkongress geplant hat. Thematisiert werden soll ein Gesetzesentwurf zur Verkürzung der Arbeitszeiten im Privatsektor. Oviedo hatte die Initiative Ende letzten Jahres in den Kongress eingebracht. Der Senator hatte darauf hingewiesen, dass es in Paraguay eine Ungleichheit bei der Arbeitsbelastung gebe, da ein Staatsbediensteter im Durchschnitt 36 Stunden pro Woche arbeitet, während im Privatsektor die Wochenstundenzahl bei 48 liegt. Senator Oviedo betonte, dass der Gesetzesentwurf zur Verringerung der Arbeitszeit aber keine Lohnkürzungen bedeuten solle. Gleichzeitig räumte er jedoch ein, dass das Modell in einigen Bereichen schwierig umzusetzen wäre. Deshalb soll im Februar eine öffentliche Anhörung in der Abgeordnetenkammer stattfinden, wo die Bevölkerung selbst ihre Ideen und Zweifel an dem Projekt äußern kann. (La Nación)
In Areguá ist ein Mann bei einem Gleitschirmunfall ums Leben gekommen. Über den Vorfall berichtet La Nación. Der Mann war zusammen mit einem anderen Abenteuersportler unterwegs. Beim Landeanflug stürzte der Gleitschirm aus unbekannten Gründen in den Ypacaraí-See. Einer der beiden Sportler verstarb im Krankenhaus. Die Polizei untersucht nun den Vorfall, um festzustellen, ob der Unfall von einem mechanischen Defekt oder einem Fehler des Gleitschirms verursacht wurde.
Es handelt sich laut Polizei um den ersten Unfall dieser Art. In der Zone Patiño bei Areguá ist das Gleitschirmfliegen vor allem an den Wochenenden beliebt, wenn Outdoor-Sportler nach Ablenkung suchen. Für die Wartung der Gleitschirme ist der Verein „Polo Club“ verantwortlich. Der Verein gab an, dass sie über die entsprechende Genehmigung verfügen, um die Gleitschirme nutzen zu dürfen. (La Nación)
Das Nationale Kultursekretariat, SNC, hat das vorläufige Restaurierungsprojekt für den Tempel Ñandejára Guasu in Piribebuy vorgestellt. Darüber schreibt La Nación. Renoviert werden sollen demnach die Böden, Wände und die inneren Strukturen der Kirche. Auch soll ein Museumskonzept erstellt werden sowie ein Plan, um die Bevölkerung für den Wert von Kulturgütern zu sensibilisieren. Gebaut wurde der Tempel Ñandejára Guasu im Jahr 1690. Erste Änderungen an der Kirchenstruktur waren rund 80 Jahre später, im Jahr 1774 vorgenommen worden. 1948 erhielt die Kirche den nun symbolträchtigen Kirchturm mit Glocke und Uhr. Seit einigen Jahren droht der Kirche in Piribebuy Einsturzgefahr. Bereits im April 2024 wurden erste Pläne zur Restaurierung von „Ñandejára Guasu“ präsentiert. Nun will das nationale Kultursekretariat die Pläne weiter ausarbeiten und die Renovierung in Angriff nehmen. (La Nación)
Ein Gericht hat angeordnet, das Vermögen einer ehemaligen Sen-Ministerin zu beschlagnahmen. Wie Última Hora berichtet, soll das Vermögen der ehemaligen Ministerin des Notstandssekretariats, Sen, Gladys Cardozo, und des ehemaligen Direktors für Auftragsvergabe, Aníbal Benítez, beschlagnahmt werden. Die Gesamtsumme dieser Vermögen beträgt etwa 350 tausend Dollar. Mit dem Geld sollen Schäden beglichen werden, die durch Korruptionshandlungen entstanden sind. Das Urteil gegen Cardozo und Benítez wurde im Mai 2022 rechtskräftig. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die beiden zwischen März und April 2012 beim Kauf von Versorgungsgütern, die für den Chaco bestimmt waren, Millionen abgezweigt hatten. In einer ersten mündlichen Verhandlung im Jahr 2019 waren Cardozo und Benítez freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft erhob jedoch Einspruch. In der zweiten Verhandlung wurden die ehemalige Sen-Ministerin und ihr Komplize zu zwei Jahren Gefängnis mit Bewährung verurteilt. Nun hat ein Gericht angeordnet, ihre Vermögen in Höhe von rund 350 tausend US-Dollar zu beschlagnahmen, um den entstandenen Schaden zu begleichen. (Última Hora)
Ein Busunternehmen ist wegen Betrugs an einer Fußballschule in Benjamín Aceval angezeigt worden. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, sollten über 120 Kinder aus Benjamín Aceval zu einem Sportereignis nach Carmen del Paraná reisen. Jedoch trafen die drei gemieteten Busse nicht ein. Die Organisatoren hatten 23 Millionen Guaraníes für die Anmietung bezahlt. Als schließlich einer der Busse eintraf, verlangte der Fahrer zusätzliche 4 Millionen Guaraníes für die Fahrt. Später stellte sich heraus, dass der Fahrer selbst von dem Eigentümer des Unternehmens betrogen worden war. Die Delegation erstattete schließlich Anzeige bei der Polizei für Wirtschaftskriminalität. Nachdem der Fall bekannt wurde, hat sich eine weitere Schule gemeldet, die ebenfalls von demselben Busunternehmen betrogen worden war. (Última Hora)
More Entradas for Show: Abendjournal