Die Gesundheitsbehörden warnen vor Skorpionen. Die Tiere kommen zu dieser Jahreszeit besonders häufig vor, wie das Bürgermeisteramt Filadelfia und die städtische Poli-Klinik in den sozialen Medien bekanntgeben. Dort wird vor dem Stich des Skorpions gewarnt, dessen Gift für den Menschen hoch gefährlich sein kann. Wird man von einem Skorpion gestochen, ist sofort ärztliche Hilfe aufzusuchen. Die Behörde empfiehlt folgende Vorsichtsmaßnahmen:
Bei Abflüssen und Sanitär-Einrichtungen, ein Sieb einzusetzen. Im und um das Haus Ordnung halten und auf Sauberkeit achten. Regelmäßig den Ein- und Ausgang von Rohrleitungen kontrollieren, – ebenso jegliche Öffnung im Boden oder Erdlöcher, die sich in der Nähe der Wohnung befinden. Vorsicht ist geboten bei Haufen von Laub und Schutt. Derartigen Müll sollte man nicht mit den bloßen Händen einsammeln, sondern Werkzeug dafür benutzen. Auch Löcher in den Wänden sollten kontrolliert, sowie Tür- und Fensterrahmen mit Gummi abgedichtet werden.
Skorpione gehören zu den Spinnentieren. Weltweit sind über 2.000 Arten bekannt. Sie können eine Größe zwischen einem und 20 Zentimetern erreichen. Die Tiere haben – wie Spinnen – acht Beine. Die Fangarme vorn und der lange Schwanz, der in einem Giftstachel endet, dienen ihm zur Verteidigung bei Gefahr. Skorpione verkriechen sich gern in Ritzen oder unter Steinen, Gerümpel und Laub. Sie ernähren sich am liebsten von Kakerlaken. Von den 2.300 Skorpion-Arten werden 50 dem Menschen lebensgefährlich, wenn sie zustechen.
In Paraguay gibt es nach Angaben von Biologen nur eine Skorpion-Art, die lebensgefährlich ist. Laut dem Tierlexikon Geolino gibt es eine einfache Regel, nach der man sich richten kann, wenn man herausfinden möchte, wie giftig ein Skorpion ist: Je dicker die Scheren und je dünner der Schwanz, desto weniger giftig ist der Skorpion. Und je größer das Tier ist, desto seltener setzt der Skorpion den Giftstachel ein. Die idealen Bedingungen für die Vermehrung der Skorpione sind Hitze und Feuchtigkeit. Die Gesundheitsbehörden mahnen derzeit zur Vorsicht, weil die Tiere zu dieser Jahreszeit vermehrt vorkommen. (Municipalidad Filadelfia/ Policlínico Municipal de Filadelfia/ www.geo.de/ Wochenblatt)
Das Finanzministerium hat seine gesamten ausstehenden Schulden aus dem Jahr 2024 beglichen. Das meldet das Nachrichtenportal Hoy. Der Gesamtbetrag beläuft sich auf fast 50 Milliarden Guaraníes. Das Schatzamt hat alle Überweisungen getätigt, deren Anträge zwischen dem 7. und 14. Januar eingegangen waren, hieß es. Damit ist Paraguay nun frei von den Schulden, deren Zahlungen der Staat im vergangenen Jahr nicht an Gläubiger und Lieferanten leisten konnte. (Hoy)
Bergbaubetriebe von San Lázaro fordern eine Preisanpassung aufgrund von Betriebs- und Umweltkosten. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, haben Bergbauarbeiter aus dem Departament Concepción in dieser Woche ihre Aktivitäten eingestellt. Unter anderem fordern sie, dass die Preise für Steine wie Dolomiten und Kalksteine erhöht werden, um verschiedene Unkosten besser abdecken zu können. Der Vorsitzende der nationalen Zementindustrie, INC, Gerardo Guerrero Agusti, hatte für heute bereits ein Treffen mit den Bergbauunternehmen in Vallemí angekündigt. Das Treffen wurde jedoch in die Hauptstadt Asunción verlegt. Daraufhin kündigten die Bergbauunternehmen an, heute die Zufahrt zur Zementfabrik zu schließen.
Der Bergbauverband von San Lázaro fordert unter anderem eine Preiserhöhung für Steine, da beispielsweise für den Zugang zu Steinbrüchen hohe Kosten anfallen. So müssen zunächst Straßen freigelegt werden. Dafür wird Gestein abtransportiert, das nicht vermarktet werden kann. Außerdem fallen von Seiten des Umweltministeriums verschiedene Anforderungen an. Das Mades sieht beispielsweise vor, dass Steinbrüche stufenweise abgebaut werden, wobei jede Stufe etwa 10 Meter hoch sein muss. Um diese Abstufung zu erreichen, muss ebenfalls Gestein abtransportiert werden, das nicht verkauft werden kann.
Auch für den Abbau der Steine fallen hohe Kosten an. Da die Steinbrüche tief sind, werden Entwässerungsanlagen und spezielle Maschinen benötigt, deren Wartung und Treibstoff ebenfalls bezahlt werden müssen. Hinzu kommt, dass die in Steinbrüchen eingesetzten Maschinen schnell abnutzen und oft großen Schaden erleiden. Nach einer bestimmten Zeit sind die Maschinen unbrauchbar und können nicht weiterverkauft werden. Aufgrund der anfallenden Betriebskosten möchte der Bergbauverband von San Lázaro mit der Zementfabrik INC nun neue Preise für Steine aushandeln. Für bestimmtes Gestein sollen die Preise laut dem Verband in den kommenden Monaten um etwa 10.000 Guaraníes pro Tonne steigen. Heute soll über die Preisänderungen verhandelt werden. (Última Hora)
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