Landesweit brennen derzeit 70 tausend Hektar Wald. Laut der paraguayischen Feuerwehr befinden sich die größten Brandherde derzeit in Puerto Falcón, Ypacaraí, Caacupé, Concepción und Vaquería. Wie La Nación schreibt, sind von den Bränden rund 70 tausend Hektar Land betroffen. Angesichts der kritischen Situation hat Staatspräsident Santiago Peña für heute eine Sitzung des Exekutivrats für Notfälle einberufen. Dabei soll über die zunehmenden Brände beraten werden.
In den letzten Wochen gab es bereits mehrere Großbrände, darunter beim Naturreservat Banco San Miguel in der Bucht von Asunción. Dort verbrannten rund 40 Hektar und mehrere Familien mussten evakuiert werden. Der Stadtrat von Asunción hat gestern den Notstand für das Gebiet ausgerufen, und beschlossen, dass das Naturreservat für mindestens ein Jahr geschlossen werden soll, damit sich das Gebiet erholen kann. Ein weiterer Großbrand ereignete sich in der Zone der Fernstraße Luque-San Bernardino. Auch bei Ypacaraí in der Nähe der Mautstation auf der Fernstraße 2 wurde ein großer Brand gemeldet. Die verteilten Brandherde erschweren hier die Löscharbeiten. (La Nación/ Última Hora/ Archiv ZP-30)
Paraguay tritt der Globalen Allianz für Biokraftstoffe bei. Wie das paraguayische Außenministerium informierte, hat Paraguay ein Abkommen unterzeichnet, mit dem Generaldirektor der Allianz, und dem indischen Ministerium für Erdöl und Erdgas. Dadurch ist Paraguay nun vollwertiges Mitglied der weltweiten Allianz für Biokraftstoffe, GBA, wie La Nación schreibt. Mit diesem Schritt bekräftigt Paraguay seinen Einsatz, die Energieversorgung zu diversifizieren und den Agrarsektor zu stärken, heißt es aus dem Außenministerium.
Die GBA wurde im Jahr 2023 bei dem G-20-Gipfel in Neu-Delhi, Indien, vorgestellt. Die Organisation hat zum Ziel, globale Standards aufzustellen, für eine nachhaltige Produktion und die Verarbeitung von Biokraftstoffen. Von Seiten der Europäischen Union heißt es, dass Biokraftstoffe Teil der künftigen Energieversorgung sein könnten. Ohne Schutzmaßnahmen könnten sie jedoch negative Auswirkungen haben. Paraguay kann als Mitglied der GBA Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich der Technologie für Biokraftstoffe sammeln. Zudem hat Paraguay die Möglichkeit, mit führenden Unternehmen auf diesem Gebiet zusammenzuarbeiten, um alternative saubere Energien weiterzuentwickeln. (La Nación/ cordis.europa.eu/ Wikipedia)
Das Verteidigungsministerium bietet Sprachkurse an. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, laufen ab morgen die Voreinschreibungen. Angeboten werden Anfängerkurse in den Sprachen Englisch, Französisch, Chinesisch, Guaraní und Koreanisch. Die Anmeldungen werden telefonisch entgegengenommen. Während des Telefonats wird ein Termin vereinbart, um die erforderlichen Dokumente einzureichen. Das Verteidigungsministerium verfügt über eine Hochschule für Sprachen, an der jährlich verschiedene Sprachkurse angeboten werden. (Hoy/ IP Paraguay)
Die Parks Ñu Guasú und Guasú Metropolitano im Großraum Asunción sollen renoviert werden. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, hat bereits die Ausschreibung für die Sanierung gestartet, wie IP Paraguay meldet. Das Ziel des Projekts ist, die Parkplätze und Parkbereiche durch neue Arbeiten und Renovierungen zu verbessern. Das MOPC hat bereits ein spezifisches Vorprojekt für beide Fälle ausgearbeitet. Der Auftragnehmer muss das Ausführungsprojekt für jeden Park separat erstellen, wobei die Arbeitsschritte genau aufgelistet werden müssen. Umfassend renoviert werden sollen alle Installationen wie Elektro-, Klima-, Sanitär- und Signalanlagen gemäß den technischen Vorgaben. Insgesamt sollen die Arbeiten innerhalb von sieben Monaten abgeschlossen sein. Das MOPC wird die Renovierungen überwachen, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Qualitätsstandards und Regelungen eingehalten werden. (IP Paraguay)
Das Bildungsministerium, Mec, beginnt mit der Verpackung von Schulpaketen. Wie die Zeitung La Nación schreibt, sollen die Pakete an mehr als 1,4 Millionen Kinder in Paraguay verteilt werden. Bildungsminister Luis Ramírez verspricht eine verbesserte Qualität gegenüber dem Vorjahr. In diesem Jahr hat das Mec auch einige Änderungen vorgenommen. Zum einen sollen Schüler ein Klassenzimmer-Kit bekommen, das Stifte, Marker, Bleistifte, Anspitzer, Radiergummis und Scheren beinhaltet. Dieses Kit können Kinder im Klassenzimmer lassen, und brauchen so in ihren Rucksäcken weniger Sachen tragen. Zum anderen werden auch persönliche Schulpakete verteilt, in denen Arbeitsmaterialien wie Bücher und Hefte enthalten sein werden. Dass die Qualität der Kits verbessert wurde, möchte Bildungsminister Ramírez morgen auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vostätigsen. Mit der Verteilung der Pakete soll im Februar begonnen werden, da im letzten Jahr die Pakete teils zu früh geliefert worden seien. In diesem Jahr soll die Verteilung zeitgleich mit dem Schulstart erfolgen. (La Nación)
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