Oberstes Gericht Kolumbiens bestätigt 35-jährige Haftstrafe für Margareth Chacón. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Chacón gilt als eine der Schlüsselfiguren des Mordes an dem paraguayischen Staatsanwalt Marcelo Pecci im Mai 2022 auf der Insel Barú in Cartagena. Den Ermittlungen nach soll Chacón als Vermittlerin zwischen den Tätern und ihren Geldgebern fungiert haben.
Während der Anhörung, in der ihr Urteil nun bestätigt wurde, brach Margareth Chacón ihr Schweigen und beschuldigte die Justizbehörden, insbesondere den Staatsanwalt Mario Andrés Burgos, der die Anklage gegen sie führte. Chacón behauptete, dass die Justiz sie nicht habe zu Wort kommen lassen, und dass sie fünf Monate lang gefoltert worden sei, um bei den Gerichtsverhandlungen zu lügen. Chacón bestand auch darauf, dass die gegen sie vorgelegten Beweise strenger überprüft werden sollten, auch von den paraguayischen Justizbehörden. Ihr Anwalt kündigte an, beim Obersten Gerichtshof Kolumbiens Berufung einzulegen, und einen letzten Versuch zu unternehmen, das Urteil aufzuheben.
Margareth Chacón wurde für schweren Mordes und illegalen Waffenbesitz für schuldig befunden. Laut der kolumbianischen Justiz soll Chacón zudem Ausrüstung zur Verfügung gestellt haben, um die Kommunikation herzustellen und die Fortschritte des Plans zur Ermordung von Pecci zu übermitteln. Für diese Straftaten soll Chacón nun für 35 Jahre ins Gefängnis. (Hoy/ Archiv ZP-30)
González Daher und sein Sohn sind in eine andere Haftanstalt verlegt worden. Nach Angaben von La Nación sind der ehemalige Senator Ramón González Daher und sein Sohn Fernando gestern in das Industrie-Gefängnis Esperanza in Asunción verlegt werden. Grund dafür ist laut den Justizbehörden, dass in ihren Zellen im Gefängnis von Coronel Oviedo verbotene Gegenstände gefunden worden waren. González Daher und sein Sohn werden nun ihre Haftstrafe weiter im Gefängnis Esperanza absitzen, das sich hinter der Haftanstalt Tacumbú befindet.
Laut dem Vizeminister für Kriminalpolitik ist die Verlegung kein Privileg der Gefangenen, sondern soll einer besseren Kontrolle dienen, und verhindern, dass Häftlinge in anderen Strafvollzugsanstalten bevorzugt werden. Ramón González Daher war im Dezember 2021 zu 15 Jahren Haft verurteilt worden, wegen Wucher, Geldwäsche und Falschaussage. Sein Sohn Fernando González Karjallo wurde zu 5 Jahren Gefängnis wegen Geldwäsche verurteilt. (La Nación/ Archiv ZP-30)
Sedeco hat im vergangenen Jahr mehr als 2 Milliarden Guaraníes zugunsten der Verbraucher zurückerstattet. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, hat das Amt für Verbraucherschutz im Jahr 2024 über 8 tausend Anfragen bearbeitet, im Zusammenhang mit rechtlichen, finanziellen und Handelsfragen. Die meisten Beschwerden betrafen dabei Finanzdienstleister und Versicherungen, Telekommunikationsbehörden, den Gesundheits- und Automobilbereich, sowie Elektronik und Haushaltsgeräte. Hauptsächlich beschwerten Kunden sich über das unrechtmäßige Kassieren von Gebühren oder Vertragsverlängerungen, fehlende Informationen im Zusammenhang mit Garantien und Schuldenbegleichung, sowie irreführende Werbung, einschließlich widersprüchlicher Preise und anderer Produkte als angepriesen. Auch schlechter Service im Zusammenhang mit Kabel- und Internetverbindungen gehörte zu den Gründen für Beschwerden bei der Sedeco.
Darüber hinaus hebt das Verbraucherschutz-Amt hervor, dass im vergangenen Jahr virtuelle Gespräche abgehalten werden konnten, um Beschwerden zu klären. Dadurch konnten Streitigkeiten beigelegt werden, ohne dass sich der Kunde zu den Institutionen hätte begeben müssen. Insgesamt hat Sedeco die meisten Anfragen aus Asunción und dem Departament Central erhalten. Ein weitaus kleinerer Prozentsatz entfällt auf die Departamente Alto Paraná, Itapúa, Cordillera, Caaguazú, San Pedro, Alto Paraguay und Concepción. (Hoy/ IP Paraguay)
José Zaván hat 32 erfolgreiche Operationen hinter sich. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. José Zaván hatte am 9. Februar 2021 als einziger einen tragischen Flugzeugabsturz überlebt. Sechs Militärangehörige und ein Offizier der paraguayischen Luftwaffe waren bei dem Absturz ums Leben gekommen. Jetzt, fast vier Jahre später, hat sich Zaván bereits 32 Operationen unterzogen. Die letzte Operation musste die Familie aufgrund fehlender Finanzen um fast ein Jahr hinauszögern. Trotz allem zeigt sich die Familie weiterhin positiv, wie es heißt. Die Mutter von Zaván betonte, dass es wichtig sei, den Glauben an Gott nicht aufzugeben. Besonders das Gebet habe ihnen in dieser Zeit geholfen, so die Mutter. (Hoy/ Archiv ZP-30)
Peña reist morgen in die Schweiz. Dort wird der paraguayische Staatschef bis Sonntag bleiben, wie Última Hora schreibt. Unter anderem wird Peña Paraguay als Austragungsort für die Olympischen Jugendspiele 2030 bewerben, und an Wirtschaftsforen teilnehmen. Seit Dienstag ist Santiago Peña bereits in Panama, und hat dort Treffen mit seinem Amtskollegen, José Raúl Mulino, und Geschäftsleuten abgehalten. Seine Agenda in der Schweiz umfasst unter anderem ein Treffen mit dem Vorsitzenden des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach. (Última Hora)
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