Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 5. Februar 2025

Staatspräsident Peña und mehrere hochrangige Funktionäre besuchen heute den zentralen Chaco. Der Blick in die Agenda zeigt, dass die Regierungs-Delegation Station in Mariscal Estigarribia und Loma Plata machen wird. Santiago Peña und der Minister für Städteplanung, Wohn- und Lebensraum, MUVH, Juan Baruja, wollen Wohnungen an ihre neuen Besitzer übergeben. Es geht um Wohnungen für etwa 300 Menschen in dem neuen Stadtteil von Mariscal Estigarribia, das sich 29 de Setiembre nennt, und wo in der Mehrheit Guaraní-Familien einziehen werden. Die Wohnungen wurden im Rahmen des staatlichen Wohnungsbauprogrammes, FONAVIS, gebaut; – eines der Sozialwohnungsprogramme des Ministeriums MUVH. Außerdem ist im Tagesprogramm des Präsidenten vorgesehen, dass im entfernten Nordwesten des Distriktes Mariscal Estigarribia Guaraní-Siedlungen Landeigentumsurkunden überreicht bekommen.

            Im Interview mit Radio ZP-30 sagte der Vorsitzende des Instituts für ländliche Entwicklung und Landbesitz, INDERT, Franzisco Ruiz Díaz, die Übergabe von Landeigentumsurkunden an Siedler bei Infante Rivarola sei besonders. Mehr als 25 Dörfer der Guaraní Ñandeva haben dort seit über 40 Jahren versucht, eigenes beurkundetes Land zu bekommen. Jetzt soll es soweit sein. Der Staatspräsident wollte den Moment nicht verpassen, diese Urkunden höchstpersönlich zu überreichen, sagte der INDERT-Chef.

            Ein Besuch des Staatspräsidenten im Westen bei Pedro P. Peña und San Agustín, wird voraussichtlich nicht jetzt stattfinden. Dort sollten heute neue Stromeinrichtungen eingeweiht werden; – eine neue Leitung, die elektrischen Strom in zahlreiche Siedlungen der Pilcomayozone bringen wird. Die Installationen schienen betriebsbereit zu sein, aber nach einem zweiten Test hatte sich herausgestellt, dass es dort noch Probleme gibt, die behoben werden müssen, damit die Stromlieferung klappt.

            Bei Redaktionsschluss wartete man in Mariscal Estigarribia noch mit dem Programm auf die Ankunft der Regierungsdelegation. Zuletzt erfuhren wir, dass sich die Maschine aus Asunción verspätet hatte, – der Staatspräsident und sein Gefolge nun kurz nach 10 Uhr in dem neuen Stadtteil eingetroffen sind, wo die Zeremonie stattfindet. Wie ZP-30 in Mariscal Estigarribia beobachtete, hielten Kinder – in freudiger Erwartung des Präsidenten – Schilder in die Luft, wo drauf stand: „Danke für die Erfüllung unseres Traumes vom Eigenheim.“

Ansonsten herrschte den ganzen Vormittag über in der Stadt ein hohes Aufgebot an Sicherheitskräften. Im Einsatz ist heute dort auch die taktische Sondereinheit von Boquerón, die neu im zentralen Chaco ist und ihren Sitz in Loma Plata hat. Die Einheit untersteht dem Unteroffizier Franzisco Morán, der seinen ersten Einsatz mit der Truppe bei einem Besuch des Staatspräsidenten leitet. Über das Programm in Mariscal Estigarribia berichtet ZP-30 ausführlicher zu einem späteren Zeitpunkt, wenn wir darüber mehr in Erfahrung gebracht haben. (ZP-30/Archiv)

Präsident Peña erhält Beglaubigungsschreiben neuer Botschafter. Staatsoberhaupt Santiago Peña hat gestern die Beglaubigungsschreiben der neuen Botschafter aus Spanien, Japan und Costa Rica empfangen. Die Zeremonie fand im Regierungspalast statt, wie IP Paraguay berichtet. Der Präsident wurde von Außenminister Rubén Ramírez Lezcano begleitet.

Zuerst überreichte der Botschafter Japans, Katsumi Itagaki, seine Beglaubigungsschreiben. Er hat in Japan und Spanien studiert und war bereits als Diplomat in mehreren Ländern tätig. Anschließend stellte sich der spanische Botschafter Javier Parrondo Babarro vor. Er hat Jura studiert und arbeitet seit mehreren Jahren als Diplomat. Er war in verschiedenen Ländern im Einsatz. Zum Schluss nahm Präsident Peña die Beglaubigungsschreiben des neuen Botschafters von Costa Rica, Jeison Andrés Granados Sánchez, entgegen. Er ist Experte für Kommunikation und Marketing und hat 24 Jahre Erfahrung im Journalismus und in der Öffentlichkeitsarbeit. (IP Paraguay)

Die Inflation hat in Paraguay im vergangenen Monat bei 1 Prozent gelegen. Das geht aus dem monatlichen Inflationsbericht der Zentralbank hervor. Im Januar 2024 hatten die Lebenshaltungskosten 0,9 Prozent betragen. Die Inflation der letzten 12 Monate, also von Januar 2024 bis Januar 2025, betrug 3,8 Prozent.  

In den einzelnen Sektoren und Warengruppen stiegen die Preise im Januar deutlich an, vor allem bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen sowie bei allen importierten Produkten. Das ist darauf zurückzuführen, dass der Guaraní gegenüber dem US-Dollar und anderen Währungen an Wert verloren hat. So wurden Fahrzeuge, Haushaltsgeräte und Informatik-Artikel teurer.

Bei den Lebensmitteln sah die Teuerung so aus. Höhere Preise gab es im Januar bei Rind- und Schweinefleisch. Während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage war der Konsum wie jedes Jahr um die Zeit deutlich höher. Tiefer griff der Kunde auch in die Tasche, wenn er folgende Lebensmittel kaufte: Gemüse, Bäckereiprodukte, Öle, Getränke, Gewürze, Kaffee, Schokolade und andere Süßwaren. Ebenfalls gestiegen sind die Preise für Fernsehen- und Internetdienstleistungen sowie die Tickets für Reisende per Bus und Flugzeug. (bcp.gov.py, ZP30)


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