Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 14. Februar 2025

In Puerto Esperanza erhalten 200 Familien erstmals Strom. Wie Hoy berichtet, hat die nationale Stromverwaltung, ANDE, erfolgreich die letzten Tests für die neue Solaranlage in Puerto Esperanza im Departament Alto Paraguay durchgeführt. Überprüft wurden dabei die Stromleitungen, Anschlüsse und Zähler, wie ANDE auf Facebook informiert. Außerdem wurde die Straßenbeleuchtung ausprobiert, die 200 Familien in Puerto Esperanza zugutekommt. Der ANDE-Vorsitzende, Félix Sosa, erklärte, dass die Solaranlage noch in diesem Monat in Betrieb genommen wird. Zum ersten Mal wird diese Siedlung Strom bekommen. – Voraussichtlich auch nachts, da die Anlage mit Batterien ausgestattet ist, die den Strom speichern. (Hoy, Facebook: Administración Nacional de Electricidad (ANDE) – Paraguay)

In Boquerón und Alto Paraguay werden Schulpakete verteilt. Das Bildungsministerium, MEC, hat mit der Verteilung der diesjährigen Schulpakete begonnen, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtet. Die Verteilung begann am Dienstag und folgt einem festen Plan. Neben Boquerón und Alto Paraguay erhalten auch Schulen in anderen Regionen die Schulpakete, wie beispielsweise Concepción und Alto Paraná. In Boquerón gingen die Pakete an 102 staatliche und 30 subventionierte Schulen in Filadelfia, Mariscal Estigarribia und Loma Plata. In Alto Paraguay wurden sie an 50 staatliche und 4 subventionierte Schulen in Fuerte Olimpo, Carmelo Peralta, Bahía Negra und Puerto Casado geliefert.

Es gibt 28 verschiedene Arten von Schulpaketen sowie 5 sogenannte Klassenzimmer-Pakete, die verschiedene Unterrichtsmaterialien enthalten. Erstmals befinden sich darin auch zwei Bücher mit Geschichten. Zusätzlich erhalten Schulen in 22 Distrikten T-Shirts und Pullover für die Schüler. (IP Paraguay)

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Orlando Arévalo. Laut La Nación hat die Staatsanwältin Yrides Ávila bestätigt, dass gegen den ehemaligen Abgeordneten Orlando Arévalo eine Untersuchung eingeleitet worden ist. Ihm werden mehrere Straftaten vorgeworfen. Die Ermittler sammeln derzeit Beweise und untersuchen auch die Chatnachrichten, die in den letzten Wochen großes Aufsehen erregt haben in den nationalen Medien und unter der Bevölkerung.

Die Anzeige gegen Arévalo war am vergangenen Montag bei der Staatsanwaltschaft in Lambaré eingereicht worden. Er wurde bereits vorgeladen, erschien aber nicht, da er berufliche Verpflichtungen hatte. Dem ehemaligen Abgeordneten werden mehrere Straftaten zur Last gelegt, darunter Geldwäsche, kriminelle Vereinigung, Machtmissbrauch, Erpressung und Bestechung. Die Ermittler fordern nun Informationen von verschiedenen Institutionen an, um den Fall weiter aufzuklären. Dabei wird genau geprüft, welche Vorwürfe von welcher Behörde untersucht werden. Zudem betonte die Staatsanwältin, dass Medienberichte nicht die Ermittlungen beeinflussen sollten und sich die Untersuchung auf konkrete Beweise konzentrieren wird. (La Nación)

Italien zeigt Interesse an Paraguays Lederproduktion. Wie La Nación unter Berufung auf das Ministerium für Industrie und Handel, MIC, berichtet, haben italienische Lederverbände ihr Interesse an der paraguayischen Produktion von Leder bekundet. Eine Delegation italienischer Unternehmer hat sich aus diesem Grund mit dem MIC-Minister Javier Giménez und Vertretern der Fleisch- und Lederindustrie getroffen. Die ausländischen Vertreter betonten dabei, dass für italienische Importeure die Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatsektor sehr wichtig sei.

Laut dem nationalen Tiergesundheitsdienst, SENACSA, sind im vergangenen Jahr fast 80 Tausend Tonnen Leder für rund 90 Millionen US-Dollar exportiert worden. Im Jahr 2023 waren es fast 30 Tausend weniger im Wert von rund 60 Millionen US-Dollar. Laut dem Vorsitzenden der paraguayischen Kammer für Lederproduktion, Emilio Bedoya, wird paraguayisches Leder in über 50 Länder exportiert, vor allem nach Asien und Europa. Der Sektor beschäftigt mehr als 3 Tausend Menschen, und große Gerbereien verarbeiten täglich bis zu 4 Tausend Tierhäute. (La Nación)

Regierung plant Maßnahmen für zukünftige Pandemien. Das Gesundheitsministerium hat seine Pläne für das Jahr 2025 festgelegt, um zukünftige Pandemien besser zu bewältigen und deren Auswirkungen auf Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft zu verringern. Wie IP Paraguay schreibt, wird das Projekt von der Gesundheitsüberwachung des Ministeriums geleitet. Durchgeführt wird es mit der Unterstützung internationaler Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation, WHO, UNICEF und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation, FAO.

Bei einem zweitägigen Treffen besprachen Vertreter verschiedener Gesundheitsabteilungen konkrete Maßnahmen, um die Vorbereitung und Reaktion auf Pandemien in Paraguay zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel die Einführung eines digitalen Überwachungssystems und die Verbesserung von Laborkapazitäten. Auch Grenzkontrollen sollen verstärkt und die einzelnen Städte und Siedlungen besser auf Epidemien vorbereitet werden. (IP Paraguay)


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