Mariscal Estigarribia hat ein neues Frauen-Büro. Der Raum im Rathaus, wo Frauen mit ihren spezifischen Anliegen vorbeikommen können, ist von 7 bis 12 Uhr geöffnet und am Nachmittag von 13:30 bis 16:30 Uhr. Geleitet wird das Büro von Helena Núñez. Sie kündigte im Interview mit Radio ZP-30 an, dass sie für Frauen künftig auch Kurse und Infoveranstaltungen zu spezifischen Themen anbieten wolle. Frau Núñez betonte, es sei eine wichtige Herausforderung, der sie sich gern stelle. Man wolle für so viele Frauen in dem Distrikt wie möglich in geeigneter Weise da sein, erklärte die neue Beamtin im Rathaus Mariscal José Félix Estigarribia. (ZP-30)
Frigochaco besucht Kunden in Fernost. In der Republik China auf Taiwan finden in diesen Tagen mehrere geschäftliche Veranstaltungen statt. Darüber informiert der Inhaber von Frigochaco, die Kooperative Fernheim. Ein besonderes Highlight war demnach am Montag ein exklusiver Abend mit japanischen Importeuren in der Hauptstadt Taipeh. Der Abend sollte dazu dienen, die Beziehungen zu dem Inselstaat weiter im Norden zu stärken und bei den Verhandlungen über den Fleischexport nach Japan vorankommen. Der nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa arbeitet derzeit an einem möglichen Marktzugang für paraguayisches Fleisch nach Japan. Frigochaco zeigt mit seiner Präsenz in Fernost deutliches Interesse an diesem Markt.
Am Dienstag folgte ein weiteres exklusives Event – dieses Mal für taiwanesische Unternehmer. Taiwan zählt bereits zu den wichtigsten Kunden von paraguayischem Rindfleisch, doch eine Veranstaltung dieser Art gab es dort noch nie. Das Konzept orientiert sich an der bewährten sogenannten „Noche de Carne Paraguaya“, die in Chile jedes Jahr großen Erfolg feiert und auch schon bei dem neuen Kunden Kanada stattfand. Solche Treffen bieten eine wertvolle Gelegenheit, mit Importeuren ins Gespräch zu kommen und langfristige Geschäftsbeziehungen zu pflegen. Organisiert wurde diese Veranstaltung von der paraguayischen Botschaft in Taiwan gemeinsam mit staatlichen und privaten Unternehmen, darunter Frigochaco.
Neben diesen offiziellen Abendveranstaltungen nutzten die Frigochaco-Vertreter ihre Zeit auf Taiwan für persönliche Treffen mit Importeuren und Besuche bei Geschäftspartnern. Solche direkten Begegnungen seien besonders wertvoll, da Reisen in die Region nicht regelmäßig möglich seien, so die Kommunikationsabteilung von Fernheim. Taiwan ist derzeit der zweitgrößte Kunde von paraguayischem Rindfleisch und der größte für Schweinefleisch aus unserem Land. Unter anderem benutzt die Fast-Food-Kette Mac Donald‘s Fleisch aus Paraguay für ihre Hamburger. Der paraguayische Botschafter in Taipeh, Carlos Fleitas, erklärte im Interview mit Última Hora, die Republik China auf Taiwan solle als Sprungbrett genutzt werden, um im fernöstlichen Raum noch weitere Fleischmärkte zu gewinnen. In dieser Woche konnte man den Kontakt zu Japan vertiefen. (InfoFernheim/Archiv ZP-30)
Peña erhält Beglaubigungsschreiben neuer Botschafter. Wie IP Paraguay informiert, hat Staatsoberhaupt Santiago Peña an diesem Mittwoch die Beglaubigungsschreiben der neuen Botschafterinnen aus Großbritannien und den Vereinigten Arabischen Emiraten erhalten. Die Zeremonie fand im Regierungspalast statt. Begleitet wurde der Präsident dabei von Außenminister Rubén Ramírez Lezcano.
Die neue Botschafterin der Vereinigten Arabischen Emirate trägt den Namen Al-Saghira Wabran Hamad Mubarak Al-Ahbabi. Sie leitete seit 2018 das amerikanische Referat im Außenministerium der Vereinigten Arabischen Emirate. Zuvor war sie in der Botschaft der Emirate in Washington für Medienangelegenheiten verantwortlich und arbeitete in der Abteilung für Nordamerika im Außenministerium.
Danielle Dunne ist hierzulande die frischgebackene Vertreterin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland. Zuvor arbeitete sie in der Terrorismusbekämpfung in Westafrika und dem Sahel. Sie war Beraterin im britischen Ministerium für internationale Entwicklung und hatte verschiedene Positionen in Sicherheitsbehörden und Forschungseinrichtungen. (IP Paraguay)
Japanische Experten unterstützen Trinkwasserprojekt in Villa Hayes. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, informiert, ist diese Woche eine japanische Expertendelegation nach Paraguay gekommen, um ein Trinkwasserprojekt in Villa Hayes voranzutreiben. Das Ziel ist, die Pläne zu überprüfen und die letzten Schritte für die Ausschreibung vorzubereiten. Das Vorhaben war 2022 vom Kongress genehmigt worden und wird durch eine japanische Spende finanziert. Die Japanische Agentur für internationale Zusammenarbeit, Jica, unterstützt das Projekt, das von der Behörde für Wasser und Abwasserentsorgung, Dapsan, geleitet wird.
Das Wasser für das Projekt wird direkt aus dem Paraguay-Fluss entnommen. Um die Versorgung zu verbessern, werden neue Wasserleitungen verlegt und eine moderne Aufbereitungsanlage errichtet. Die Anlage wird eine Kapazität von 12 Tausend Kubikmetern pro Tag haben. Zudem wird ein Überwachungssystem installiert, das eine effiziente Steuerung der gesamten Infrastruktur ermöglicht. Beteiligt sind an dem Projekt japanische Ingenieure und Vertreter paraguayischer Behörden, darunter Dapsan, Essap und die Stadtverwaltung Villa Hayes. Begonnen wird mit dem Bau der Anlage voraussichtlich im kommenden September. (MOPC)
In Saltos del Guairá ist ein brasilianischer Verbrecher festgenommen worden. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Der Mann namens Marcelo Rogerio Gnoato, auch bekannt als „Alemão“, wird im Nachbarland wegen Mordes und Drogenhandels gesucht, nachdem er aus einem Gefängnis in Paraná geflohen war. Seine Festnahme erfolgte am Mittwoch während einer Razzia der Nationalen Anti-Drogen-Behörde, Senad, in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft. Die Aktion fand im Stadtteil San Jorge in Saltos del Guairá statt.
Gnoato soll eine führende Rolle in kriminellen Aktivitäten in der Region gespielt haben. Bei seiner Festnahme wurden unter anderem folgende Dinge sichergestellt: einige Waffen, Mobiltelefone und ein Laptop. Der Senad zufolge hat Gnoato drei Tätowierungen, die auf eine Verbindung zum „Primer Comando Capital“, kurz PCC, hinweisen. Dabei handelt es sich um eine der gefährlichsten kriminellen Organisationen Brasiliens. Die Tattoos deuten darauf hin, dass der Kriminelle eine führende Position innerhalb der Organisation hatte. (IP Paraguay)
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