Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 18. Juli 2014

Mariscal Estigarribia: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr ist dabei, die Wege im Land auszubessern. Wie das Nachrichtenportal, IP-Paraguay berichtete, wird im Departament Boquerón momentan an der Wegstrecke zwischen Mariscal Estigarribia und der Estancia La Patria gearabeitet. Die Arbeiten bestehen darin, den Weg neu aufzuschütten und sowie die Gräben an den Wegrändern zu säubern, damit das Wassern bei Regenfällen besser abfliessen kann. Das Ziel der Arbeiten ist es, die 50 Kilometer zwischen Mariscal Estigarribia und La Patria wieder befahrbar zu machen. Im Einsatz sind ein Gräder, ein Schaufelbagger und ein Kipplaster. Die Arbeiten begannen am 14. Juli und  sind Teil des Notstandsplans zur Reparatur der Wege im Land, Straßennotstands. Der Plan sieht vor, 10 tausend Kilometer Landstraßen innerhalb von 90 Tagen zu reparieren. Allein im Chaco sollen 2 tausend 500 Kilometer Straßen instandgesetzt werden. (ipp)

 

Asunción/Montevideo: Der uruguayische Staatspräsident José Mujica ist gestern Abend in Paraguay eingetroffen. Heute Vormittag wird er laut Angaben der Presse von seinem paraguayischen Amtskollegen Horacio Cartes empfangen. Danach ist auch ein Besuch auf der Expo in Mariano Roque Alonso vorgesehen, wo er den uruguayischen Pavillon offiziell eröffnen wird. Der Besuch Mujicas soll dazu dienen, mit der paraguayischen Regierung bilaterale Themen zu erörtern. Dabei dürfte die Teilnahme Paraguays an einem Projekt zum Bau eines Tiefwasserhafens an der atlantischen Küste Uruguays von besonderem Interesse sein. Eine Beteiligung Paraguays an dem Hafen würde maßgeblich dazu beitragen, den paraguayischen Warentransport zu erleichtern, so das Nachrichtenportal, Paraguay.com.  (py.com)

Asunción: Der Senat hat gestern seine Zustimmung für die Ernennung eines paraguayischen Botschafters für Bolivien gegeben. Es handelt sich laut ABC Color um Julio César Vera Cáceres. Der Diplomat war am 9. Juni von der Regierung zum Botschafter für Paraguay vorgeschlagen worden. Wie es hieß, habe es keine Debatten in Bezug auf die Ernennung Vera Cáceres gegeben.  Julio César Vera Cáceres war seinerzeit Senator der Colorado Partei. Er versprach, sich als Botschafter für die Reaktivierung einer Verbindung mit Bolivien und Perú einzusetzen, sowie die Situation des Pilcomayo Flusses mit Argentinien und Bolivien zu beobachten. Zudem werde er sich für eine Straßenintegration zwischen beiden Ländern einsetzen, damit Paraguay einen besseren Zugang zum pazifischen Ozean hat. Der Politiker und künftige Diplomat erklärte, dass er sich auch für eine Versorgung mit Naturgas durch Petropar und die Rohölfirmen Boliviens einsetzen werde. Wie ABC Color weiter informierte, verfügte Paraguay seit sechs Jahren nicht mehr über einen Botschafter in Bolivien. (abc)

Asunción: Der Senat hat gestern das Veto des Staatspräsidenten angenommen, das sich gegen mehr Begünstigungen in der Lehrerpension richtet. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, muss der  Entwurf jetzt noch einmal an das Unterhaus geschickt werden. Staatspräsident Horacio Cartes hatte Ende Mai sein Veto gegen Änderungen im Rentengesetz für Lehrer eingelegt. Als Begründung hieß es, dass die Änderungen in dem Rentengesetz nicht proportional zu den Einlagen seien. Dieses würde in wenigen Jahren zu einer Zahlungsunfähigkeit führen. Mit der Änderung des Rentengesetzes hätten Lehrer mit 28 Dienstjahren 93 Prozent  ihres letzten Gehaltes als Rente bekommen, abzüglich ein Jahr pro geborenes Kind bei Frauen. Lehrkräfte mit 25 Dienstjahren hätten 90 Prozent  bekommen. Derzeit sind es 87 Prozent für 28 Jahre und 83 Prozent  für 25 Jahre. (abc)