In Itapúa hat eine Frau auf dem Hof einer Krankenstation entbunden. Laut Última Hora wurde am Montag im Departament Itapúa auf dem Hof einer staatlichen Krankenstation ein Baby geboren. Die Station war zu dem Zeitpunkt geschlossen. Sie verfügt auch über keinen Kreißsaal. Feuerwehrmänner wurden als Geburtshelfer herangezogen. Nach der Entbindung wurden Mutter und Kind in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Eine Krankenschwester begleitete die Beiden. Das Neugeborene und seine Mutter sind wohlauf. (Última Hora)
Itaipu verschenkt Rollstühle und Hilfsmittel in Pilar. Wie IP Paraguay berichtet, hat das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipú Rollstühle und andere Hilfsmittel an bedürftige Menschen in der Hauptstadt von Ñeembucú verteilt. Dabei handelte es sich um die 45. Aktion dieser Art. Unter anderem wurden 32 Rollstühle an gehbehinderte Menschen übergeben. Organisiert wurden außerdem Schulungen für die richtige Nutzung der Geräte. Teilgenommen haben daran rund 70 Personen. Diese Initiative ist Teil eines Projekts, das Menschen mit körperlichen Einschränkungen aus armen Verhältnissen helfen soll. Itaipu arbeitet dabei mit der Stiftung „Solidaridad“ zusammen. Zuvor fand die 44. Aktion dieser Art in der Stadt Santaní im Departament San Pedro statt. Dort wurden 50 Rollstühle und Hilfsmittel an 48 Personen verteilt.
Seit 2015 unterstützt Itaipu die Stiftung „Solidaridad“ bei diesen Hilfsaktionen in verschiedenen Regionen des Landes. Insgesamt haben bereits etwa 8.000 bedürftige Personen von diesem Programm profitiert. (IP Paraguay)
Latorre bleibt Vorsitzender der Abgeordnetenkammer. Wie La Nación informiert, ist Raúl Latorre gestern mit 93 % der Stimmen zum Präsident der Abgeordnetenkammer wiedergewählt worden. Es wird für den Colorado-Politiker die dritte Amtszeit. Sie beginnt am kommenden 1. Juli und endet voraussichtlich am 3. Juli 2026. Gewählt wurde auch Hugo Meza von der Colorado Partei. Er wird erster Vizepräsident im Unterhaus. Zweiter Vizepräsident ist Jorge Ávalos Mariño von der liberalen Partei. (La Nación)
Im Gesundheitsministerium sind nach schweren Zwischenfällen Personalwechsel vorgenommen worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurde Raúl Recalde vom Staatspräsidenten zum neuen Vizeminister für ganzheitliche Gesundheitsbetreuung eingesetzt. Er ersetzt in dem Amt Santiago García, der am Wochenende abgesetzt worden war. Der Direktor der Abteilung „Redes y Servicios“ im Gesundheitsministerium wurde ebenfalls ausgewechselt. Es wurden auch Forderungen laut, dass die Gesundheitsministerin María Teresa Barán zurücktreten solle. Im Kongress wollte die Opposition heute einen Prozess zur Absetzung der Ministerin auf den Weg bringen.
Hintergrund der Personalwechsel sind negative Vorfälle in Regierungskrankenhäusern, die in den letzten Wochen Schlagzeilen gemacht haben. Der bekannteste Fall war der Tod eines Babys, das im staatlichen Krankenhaus von Villarrica auf die neue Neugeborenen-Intensivstation kommen sollte. Die Intensivstation war erst eine Woche zuvor von Staatspräsident Santiago Peña und von der Gesundheitsministerin María Teresa Barán eingeweiht worden. Als das Baby mit einer schweren Erkrankung geboren wurde und auf die Intensivstation verlegt werden sollte, stellte sich heraus, dass diese noch nicht in Betrieb genommen wurde. Daraufhin wurde das Kind nach Asunción verlegt, wo sein Tod festgestellt wurde. (ABC Color, Última Hora)
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