Bei der Mündung des Bermejo wird wieder die Schifffahrt aufgenommen. Seit gestern können Handelsschiffe wieder an der Mündung des Flusses Bermejo in den Paraguay-Fluss weiterfahren, wie Última Hora berichtet. Baggerarbeiten im Paraguay-Fluss haben den Schiffsverkehr an diesem kritischen Punkt teilweise ermöglicht. Durch die Vertiefung der Fahrrinne konnte die Verkehrsbelastung etwas verringert werden. Dennoch bleibe die Schifffahrt weiterhin schwierig, heißt es.
Am Wochenende war der Kanal an der Einmündung des Río Bermejo in den Paraguayfluss aufgrund angesammelter Sedimente blockiert. Daher mussten Schiffe am Freitag, Samstag und Sonntag anhalten, um den Baggern Platz zu machen. Die Marineaufsicht von Pilar überwacht weiterhin die Situation, um einen geordneten Schiffsverkehr zu gewährleisten.
Benjamín Martínez vom Ministerium für öffentliche Bauten, MOPC, erklärte, dass die Sedimente, die vom Fluss Bermejo in den Paraguay-Fluss strömen, trotz der intensiven Arbeiten nicht nachlassen. Die Baggerschiffe waren das ganze Wochenende im Einsatz, doch der Fluss transportiert immer wieder neue Sandmassen in die bereits gereinigten Bereiche. (Última Hora)
In Paraguay steigt die Zahl der Atemwegserkrankungen. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay. Es handele sich um einen leichten Anstieg der Fallzahlen, heißt es. In der letzten Woche kamen etwa 4 % mehr Patienten wegen Grippesymptomen in die Sprechstunde. Die Mehrheit der Betroffenen sind Personen im Alter von 60 Jahren und darüber. Im Umlauf sind vor allem Erkältungsviren und nach wie vor auch Covid. Hiervon wurden in der letzten Woche 136 neue Fälle registriert. Die meisten Covidpatienten sind entweder kleine Kinder unter 5 Jahren oder Senioren im Alter von über 60 Jahren. (IP Paraguay)
Itaipú hat seine Stromproduktion im ersten Jahresabschnitt gesteigert. Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Itaipú meldete auf der brasilianischen Seite eine Stromproduktion von 13,8 Millionen MWh in den ersten beiden Monaten des Jahres. Das entspricht einem Anstieg von 2,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie Última Hora schreibt. Im Januar und Februar 2024 waren bei Itaipú 13,5 Millionen Megawattstunden erzeugt worden.
Im Februar war die Stromnachfrage sowohl in Brasilien als auch in Paraguay höher gewesen als je zuvor. Es war in beiden Ländern ein Rekordverbrauch an Strom verzeichnet worden, wegen der starken Hitzewelle der vergangenen Tage. In Paraguay wurde am 11. Februar ein Spitzenwert gemessen, der am 4. März mit 5.122 MWh noch übertroffen wurde. Auch Brasilien verzeichnete eine Serie von Tagesrekorden, wobei es den höchsten Verbrauch am 26. Februar gab, mit rund 106.000 MWh.
In den ersten beiden Monaten des Jahres 2025 deckte Itaipú fast 8 % des gesamten brasilianischen Strombedarfs und 77 % des paraguayischen Bedarfs. Damit war das Kraftwerk von Januar bis Februar der wichtigste Stromlieferant in den beiden Partner-Ländern. (Última Hora)
Paraguays Schafzüchter sehen gute Exportmöglichkeiten für Fleisch und Milch. Der Vorsitzende des paraguayischen Schafzüchter-Verbandes, Apco, Luis Manuel Salinas, sagte der Zeitung La Nación, die Schafzucht in Paraguay mache große Fortschritte bei der Produktion und im Aufbau von Beziehungen ins Ausland. Salinas betonte, der Sektor wachse stetig, und die Zusammenarbeit mit einem Fleischbetrieb werde den Export von Schaffleisch auf internationale Märkte ermöglichen. Besonderes Interesse zeige Israel. Eine Herausforderung sei noch die Produktionsmenge, die erreicht werden muss, um kontinuierlich den Markt versorgen zu können, heißt es.
Auch die Schafmilch-Wirtschaft könnte sich weiterentwickeln, meint Salinas. Durch die Einführung der Rasse Frisona plant man, künftig in Paraguay Käse, Joghurt und weitere Produkte von Schafmilch herzustellen. Damit werde sich der Sektor breiter aufstellen und es würden sich neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen, so der Apco-Vorsitzende. Eine weitere Möglichkeit, die der Sektor sieht, um den heimischen Konsum zu fördern, ist, Schaffleisch in Schulmenüs aufzunehmen. (La Nación)
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