Es trägt militärisch-missionarischen Charakter, wie die Departamentsregierung Boquerón bekanntgab. Das Museum nennt sich „Mariscal Estigarribia“, und trägt damit den Namen des erfolgreichen Heerführers aus dem Chacokrieg. Militärischen und missionarischen Charakter erhält das Museum durch die Exponate, die dort ausgestellt sind: Relikte aus dem Chacokrieg, wie alte Geräte aus dem Alltag der dreißiger Jahre und vom Schlachtfeld, sowie Maschinen und Traktoren, die am Eingang platziert wurden.
Das Projekt „Museo Histórico Militar-Misionero Mariscal Estigarribia“ kam zustande durch die Zusammenarbeit des Militärs in Mariscal Estigarribia und der katholischen Kirche. Die hat in der Stadt ein imposantes Kirchengebäude von 1956, das dem apostolischen Vikariat del Pilcomayo gehört. Auf der Einweihung des Museums traf man gestern neben lokalen Entscheidungsträgern der Stadt, den Kommandant des Dritten Heereskorps aus Mariscal Estigarribia, den Pater Miguel Fritz, Gouverneur Harold Bergen und dessen Tourismusbeauftragte für das Departament, Gladys Ojeda. Die Öffnungszeiten des neuen Museum sind Montag bis Freitag 7:00 Uhr bis 11:30 Uhr, und 15:30 Uhr bis 19:00 Uhr. Interessenten können an einer Führung teilnehmen, die der Museumsdirektor, Oberstleutnant Cristian Saturnino Centurión Giménez, gibt. (Gobernación Boquerón)