Asunción: Autoritäten staatlicher Institutionen droht eine Geldstrafe, wenn diese nicht die Liste ihrer Angestellten und deren Gehälter veröffentlicht haben. Die Frist zur Veröffentlichung der Listen endete gestern, wie der Minister des Sekretariats der Öffentlichen Funktion, Humberto Peralta erklärte. Die Vorsitzenden staatlicher Institutionen, die die Liste der Angestellten nicht veröffentlicht haben, erhalten in den nächsten Tagen eine Benachrichtigung, durch die sie zur Zahlung der Strafsumme aufgefordert werden, wenn sie dem Gesetz 5.189 nicht Folge geleistet haben. Von der Maßnahme sind auch die doppelstaatlichen Körperschaften Yacyretá und Itaipú betroffen. Wie Peralta gegenüber ABC Color informierte, hätten bis gestern mehr als 50 staatliche Institution die erforderlichen Informationen veröffentlicht. Etwa 130 Institutionen hatten bisher die Anweisung jedoch nicht befolgt. (abc)
Asunción: Das Erziehungsministerium hat seine Listen der Personalbesetzung für das kommende Jahr computerisiert. Wie die Erziehungsministerin, Marta Lafuente dem staatlichen Nachrichtenportal zufolge erklärte, verfüge das Ministerium über ein Informatiksystem, in dem alle Details in Bezug auf die angestellten Lehrer festgehalten werden. Den Daten zufolge verfügt das Erziehungsministerium über 90 tausend Angestellte. In dem Computersystem wird der Arbeitsplatz, sowie das Gehalt der Lehrer festgehalten. Die Daten sollen von den jeweiligen Direktoren jeder Abteilung je nach Notwendigkeit aktualisiert werden. Laut Lafuente sieht der Haushaltsplan der Regierung für das kommende Jahr auch eine Gehaltsanpassung für Lehrer vor, deren Gehalt unter dem von der Regierung vorgeschriebenem Mindestlohn liegt. Es handelt sich dabei um 15 tausend Lehrer. Vorgesehen ist, dass ab 2015 alle Lehrer denselben Grundlohn erhalten. Anhand dieses Grundlohns wird dann die Gehaltsstaffelung vorgenommen. (ipp)
Asunción: Im zweiten Trimester dieses Jahres haben sich etwas mehr als 30.000 Personen ins Wahlregister eintragen lassen. Weitere 20.000 Personen nahmen Änderungen in den persönlichen Daten wie Zivilstand oder Wohnort vor, so dass insgesamt 51.000 Personen eine Einschreibung ins Wahlregister vornahmen, verlautete aus Angaben der Abteilung für Wahlinformationen der Wahljustiz. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, endet die nationale Einschreibekampagne am 30. Dezember. Personen, die sich bis dann ins Nationale Wahlregister eingeschrieben haben, dürfen sich an den Munizipalitätswahlen im kommenden Jahr beteiligen. (ipp)
Asunción: In diesem Jahr sind bisher 5 Personen an den Folgen des Denguefiebers gestorben. 2013 waren es insgesamt 248 Personen, die an Denguefieber starben, verlautete gestern aus Daten der Direktion der Gesundheitsüberwachung. Seit Beginn dieses Jahres wurden 1 tausend 168 Denguefälle bestätigt. Weitere 7 tausend 600 Verdachtsfälle werden noch untersucht. Damit waren 2013 die meisten Todesfälle in der Geschichte Paraguays aufgrund von Dengue registriert worden. Im vergangenen Jahr waren insgesamt 131 tausend Denguefälle bestätigt worden. Dank der intensiven Kampagne zur Ausbreitung des Denguefiebers, konnte die Zahl der Erkrankungen in diesem Jahr stark reduziert werden. Nun warnt das Gesundheitsministerium jedoch vor einem möglichen Ausbruch des Chikungunya Virus, das ebenfalls durch die Mücke Aedys Aegypti übertragen wird. Bisher wurde nur ein Fall mit diesem Virus bestätigt. Der Mann hatte sich während seines Aufenthalts in der Dominikanischen Republik mit dem Virus angesteckt. Aufgrund der vielen Reisenden, sieht das Gesundheitsministerium jedoch eine Gefahr der Ausbreitung der Krankheit auch in Paraguay. Das berichtete das Nachrichtenportal, Paraguay.com. (py.com)