Asunción: Der Export von Maquila Produkten ist im Juli dieses Jahres um 50 Prozent angestiegen. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, wurden im Juli Maquila Produkte im Wert von rund 23 Millionen Dollar exportiert, 50 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Zu den Haupt-Exportprodukten gehören laut Angaben des Industrie- und Handelsministeriums Leder und Lederwaren, Autoteile und Konfektionen. Andere wichtige Rubriken waren Schuhe, Plastikprodukte und pharmazeutische Produkte. Von Januar bis Juli sind die Maquila-Exporte um 52 Prozent angestiegen im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Etwa Dreiviertel der Maquilaprodukte wurde in Länder des Mercosur exportiert, der Rest ging nach Thailand, Indonesien, Chile, USA, Vietnam und Frankreich. (lanac)
Asunción: Die Capeco will eine Sojaart für den Chaco entwickeln. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, wird die paraguayische Kammer von Getreide- und Ölfrucht Exporteuren, Capeco, in der kommenden Woche mit Forschungsarbeiten beginnen. Die Capeco erhält für den Zweck Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums der USA und der Universität von Missouri. Ziel der Studie ist es, eine Soja-Art zu finden, die sich den Klimabedingungen des paraguayischen Chaco anpasst. Die nordamerikanischen Forscher werden am 12. August zu ihrem ersten Besuch erwartet um die Produktionssituation im Chaco zu analysieren. Wie die Capeco informierte, wird zuerst eine Präsentation über die Geschichte der Landwirtschaft in den Mennonitenkolonien aufgeführt werden. Dazu gehören verschiedene Themen wie Klima, Pflanzenarten, Erträge, Krankheiten, und andere mehr. Auch wird die Capeco über Versuche mit dem Sojaanbau im Chaco informieren. Für den 13. und 14. August sind Besuche bei den Versuchsstationen von Menno und Fernheim vorgesehen. Es wird geschätzt, dass in Zukunft auf etwa 2 Millionen Hektar im Zentralchaco und Alto Paraguay Soja und Mais angepflanzt werden könnte. (lanac)
Asunción: Auf Anordnung von Landespräsident Horacio Cartes wird der Bau von Sozialwohnungen beschleunigt. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color hat Cartes dem Minister des Sekretariates für Wohnung und Habitat, Senavitat, Francisco Knapps angeordnet, den Bau der Sozialwohnungen im Inland zu beschleunigen. Wie Knapps nach einem Treffen mit Cartes erklärte, sind die Verzögerungen im Bau der Wohnungen vor allem auf die übermäßige Bürokratie zurückzuführen. Die Bürokratie sei ein Erbe vorheriger Regierungen. Nun hat Cartes gebeten, die Prozesse für den Wohnungsbau zu beschleunigen. Laut Knapps hat die Senavitat bereits begonnen, Sozialwohnungen in der Zone der EPP zu bauen. (abc)
Asunción: Ein Mann hat gestern seinen zweimonatigen Hungerstreik beendet. Es handelt sich dabei um Hugo González Chirico, Gewerkschaftler des Eisenhüttenwerkes Acepar. Mit dem Streik stritt González Chirico für die Arbeitsrechte der mehr als 300 Arbeiter, die im Jahr 2010 nach einem Streik von mehreren Monaten entlassen wurden. Der Streik war später als illegal erklärt worden und mehrere Gewerkschaftler wurden für Störung des öffentlichen Friedens vor Gericht gebracht. Einer davon ist González Chirico, der mit seinem Streik auf den Fall aufmerksam machen und für eine finanzielle Entschädigung und Wiedereinstellung der entlassenen Arbeiter von Acepar stritt. Aufgrund seines schwachen gesundheitlichen Zustandes entschied er gestern, den Hungerstreik zu beenden, informierte ABC Color. (abc)
Asunción: Die staatliche Telefongesellschaft Copaco hat fast 400.000 Kunden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat Copaco zurzeit 390.000 Kunden, von denen sich fast zwei Drittel im Großraum von Asunción befinden. Laut Angaben von Miguel Cantero, Vertreter der Abteilung für Qualität von Copaco aussagte, wurden von Januar bis März dieses Jahres 9.000 Anzeigen wegen Defekten in der Telefonleitung erhalten. Weniger als die Hälfte davon kamen aus dem Großraum von Asunción. Die Copaco hat außerdem 70.000 Kunden mit einem Internetanschluss über Kupferkabel und 2.500 Kunden ihrer Fernsehdienstleistung IPTV. (ipp)
Asunción: Das Finanzministerium bittet den internationalen Währungsfonds um Hilfe um die staatlichen Finanzen zu verbessern. Mit Hilfe des Währungsfonds will die Regierung IP-Paraguay zufolge die Statistiken der staatlichen Finanzen verbessern und eine Methodologie anwenden die auf internationaler Ebene gebraucht wird. Als Antwort auf die Bitte ist ein Spezialist des Währungsfonds nach Paraguay gekommen um mit dem Team der Generaldirektion für öffentliches Rechnungswesen zusammen zu arbeiten. Der Experte hat außerdem 35 Angestellte verschiedener Abteilungen und der paraguayischen Zentralbank geschult. Auf diese Weise versucht das Finanzministerium sich zu modernisieren und bessere internationale Praktiken einzuführen. (ipp)
Asunción/Russland: Russland hat die Bakterie Lysteria in paraguayischem Rindfleisch entdeckt. Die Bakterie wurde laut ABC Color im Fleisch entdeckt, welches vom Frigorífico Concepción nach Russland exportiert wurde. Die Bakterie Lysteria Monocytogenes verursacht die Infektionskrankheit Listeriose und kann durch den Konsum von Milch, Fleisch, Käse, Eiern und Gemüse auf Menschen übertragen werden. Der russische Tiergesundheitsdienst hatte den Import von Fleisch des Frigorífico Concepción am vergangenen Dienstag vorübergehend suspendiert. Hugo Idoyaga, Vorsitzender der Senacsa, zufolge wird das Fleisch vor dem Export immer auf Bakterien kontrolliert und es war nichts gefunden worden. Nun wird Fleisch von den Schlachthöfen Concepción für etwa zwei Monate stärker kontrolliert werden. Im Falle dass die Bakterie gefunden wird sei es wichtig, den Ursprung der Bakterie herauszufinden. (abc)