Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 8. August 2014

Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat heute früh bestätigt, dass der Feiertag am 15. August nicht verlegt wird. Am 15. August wird der Gründungstag der Landeshauptstadt Asunción gefeiert. Dieser Feiertag wird nicht auf den kommenden Montag verlegt. Auch die noch verbliebenen Feiertage dieses Jahres werden an ihrem jeweiligen Datum begangen, erklärte Cartes gegenüber der Presse. Es handelt sich um den 29. September, an dem des Sieges der Schlacht von Boqueron gedacht wird, dem 8. Dezember der als Dia de la Virgen de Caacupé gefeiert wird, sowie Weihnachten am 25. Dezember. Laut Regierungsdekret 9.393 ist die Verlegung bestimmter Feiertagen auf die Montage vorgesehen. Auf diese Weise sollen die Wochenenden besser von der Bevölkerung für Reisen und Ausflüge genutzt werden können und somit der Tourismus im Land gefördert werden. In diesem Jahr war jedoch nur der Tag des Chacofriedens auf den Montag verlegt worden. Die übrigen Feiertage waren an den jeweiligen Tagen begangen worden, auf die sie fielen, berichtete die Zeitung abc Color. (abc)

 

Zentral Chaco: US Experten werden dabei behilflich sein, Soja Saatgut dem Chaco Klima anzupassen. Es handelt sich laut ABC Color um die Experten James R. Smith und Jeffrey D. Ray vom Landwirtschafts Forschungsdienst des US Landwirtschaftsministerium, USDA/ARS. Diese werden in der kommenden Woche eine Technische Rundfahrt durch den Chaco im Rahmen eines staatlich-privaten Projekts zur Anpassung der Soja an die Klimabedingungen dieser Region machen. Wie aus einem Bericht der paraguayischen Kammer für den Export von Getreide und Ölfrüchte, Capeco hervorgeht, werden die US Experten am kommenden Montag in Paraguay erwartet. Am Dienstag, den 12. August ist ein Treffen mit Fachleuten der Produktionskooperativen geplant und am Mittwoch ist ein Besuch auf der Versuchsstation der Kooperative Chortizer geplant und danach sollen auch einige Versuchsparzellen in Fernheim besichtigt werden. Am Donnerstag ist dann eine Auswertungssitzung im Auditorium des Servicio Agropecuario in Loma Plata geplant. (abc)

Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat sich während seines Besuchs in Kolumbien mit wichtigen Unternehmern getroffen. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, fand ein Treffen mit Unternehmern aus der Stadt Medellin im Hotel Marriot statt. Medellin ist eine kolumbianische Stadt, wo wichtige multinationale Firmen sesshaft sind. Wie der paraguayische Konsul in Medellín, Juan María Cock nach dem Treffen erklärte, seien die kolumbianischen Unternehmer sehr interessiert an Investitionen und wollten in Kürze mit einer Marktforschung beginnen. Einige Unternehmer hätten bereits an der Expo in Mariano Roque Alonso teilgenommen, hieß es. Cartes traf sich auch mit dem ehemaligen Präsidenten Kolumbiens, Ernesto Samper, der Paraguay als Land mit Zukunft sieht, das dabei ist wettbewerbsfähiger zu werden. (uh)

Asunción: In Kürze soll mit der Reparatur der Transchaco Straße begonnen werden. Die Zulassung der Arbeiten wartet nun auf die Zustimmung des Senats für einen Kredit im Wert von 30 Millionen Dollar seitens der Körperschaft des Andenfonds, CAF. Die Öffnung der Umschläge mit den Kostenvoranschläge fand am 30. Juli statt. Laut Angaben der Zeitung ABC Color liegen die Kostenvoranschläge zwischen 30 und 46 Milliarden Guarnies für die ersten Teilstrecke und 73 bis 86 Milliarden Guaranies für die zweite Teilstrecke. Das günstigste Angebot für die erste Teilstrecke machte das Wegebauunternehmen Constructora Heisecke SA, während das günstigste Angebot für die zweite Teilstrecke von dem Unternehmen Benito Roggio e Hijos, SA kam. Die erste Teilstrecke erstreckt sich vom Kilometerstein 21 bis Kilometer 326. Die zweite Teilstrecke beginnt beim Kilometerstein 326 und geht bis Mariscal Estigarribia. Hinzukommen die Zufahrtstraßen von Neuland, Filadelfia und Loma Plata, die ebenfalls repariert werden sollen, berichtete das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr. (abc)

Villeta: Die nationale Zementindustrie INC wird 67 Millionen US Dollar aus dem Verkauf der Staatsanleihen erhalten. Die Fabrik will von Heizöl auf einen billigeren Brennstoff umsteigen und damit 22 Millionen US Dollar jährlich einsparen, informierte die Zeitung Ultimahora. Das Geld für den Umbau der Öfen soll in einer Woche zur Verfügung stehen, sagt der Vorsitzende der INC, Jorge Mendez. Das staatliche Unternehmen habe bereits seit 15 Jahren versucht die Öfen umzustellen. Als Alternative sind Kohle, Koks, Holzreste, Abfälle und Altreifen  geplant. Mit der Einsparung könnten die Zementpreise gesenkt werden, was dem ganzem Land zu Gute kommt, sagt der Präsident der INC. Ein Teil des Geldes soll zum Kauf eines Pulvertrockners und anderen Maschinen genutzt werden. Auch ein neuer Fuhrpark, zur Erhöhung der Leistung der Maschine zur Schotterherstellung ist geplant. (uh)

Asunción: Itaipú und die Nationalen Streitkräfte Planen den Bau eines ersten unbemannten Flugzeugs. Das Thema wurde gestern während einer Sitzung zwischen Hochrangigen Militärs und der Direktorin des Technologieparks von Itaipú, María Teresa Peralta behandelt. Es wurde vereinbart, zwei Abkommen zu unterzeichnen, die Vorgehensweise aufweist, sowie die Konkretisierung des Plans bis zur Funktion der ersten Drohne in Paraguay. Das Projekt sieht neben der Erstellung des Prototyps eine unbemannten Flugzeugs auch einen Operationssaal für die Kontrolle und Aufnahme der Informationen des Apparats, berichtete die Zeitung Ultimahora. (uh)

Asunción: Senacsavertreter wollen sich in 15 Tagen mit Fachleuten aus Venezuela treffen. Das Ziel ist die Wiedereröffnung des venezolanischen Fleischmarktes für paraguayisches Rindfleisch. Wie aus Informationen der Zeitung Ultimahora hervorgeht, sind sowohl Venezuela als auch Kolumbien an einer Wiederöffnung ihrer Märkte für Fleisch aus Paraguay interessiert. Beide Märkte gelten als wichtige Abnehmer, die in Verhandlung mit der Senacsa sind. Nun sollen in 15 Tagen Fachleute aus Venezuela nach Paraguay kommen, um die Bedingungen für einen Fleischexport festzulegen. Die Nachfrage nach Fleisch in Venezuela liegt derzeit bei 250.000 Tonnen im Jahr, und somit höher als die von Russland, wo die Nachfrage 100.000Tonnen beträgt. (uh)

Asunción: Der Export von Primärprodukten ist in diesem Jahr um 5 Prozent gefallen. Wie aus offiziellen Daten der Zentralbank verlautet, ist der Gesamtexport von Januar bis Juli dieses Jahres um gut 5 Prozent angestiegen. Der Export von Primärprodukten jedoch fiel um 5 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Wie es hieß, fiel auch der Export von Strom in diesem Jahr. Der Export von Manufakturprodukten aus dem Agrar- und Industriebereich dagegen stieg stark an. Unter den Primärprodukten fiel besonders der Export von Getreiden und Ölfrüchten, informierte die Tageszeitung La Nación. Wie ein Vertreter der Zentralbank erklärte, fiel der Export von Weizen aufgrund einer schlechten Ernte. Der Export von Sojabohnen dagegen fiel da in diesem Jahr mehr Soja im Land verarbeitet und danach als Öl exportiert wird. (lanac)

Asunción/Montevideo: Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite ist weiter unterwegs, um Werbung für Paraguay zu machen. Derzeit befindet er sich in Uruguay, wo er die Möglichkeit für Investitionen im Rahmen einer Promotionskampagne vorstellt. In diesen Tagen fand in Montevideo ein Arbeitsfrühstück mit Mitgleidern der Vereinigung von Marketingführern Uruguays, ADM und der Uruguayisch-Paraguayischen Handelskammer statt. Dort berichtete Leite, das Paraguay ein Land sei, in dem eines der besten Klimabedingungen in bezug auf Investitionen zu finden sei. Dieses sei auf das nachhaltige Wirtschaftswachstum, der stabilen Makroökonomie und auf die Sicherheit für Investoren zurückzuführen. Paraguay verbessere ständig seine Position auf dem Globalen Markt. In den kommenden 5 Jahren solle besonderes Gewicht auf die Infrastruktur im Land gelegt werden, wo Investitionen im Bereich der Konstruktion, Wasserversorgung und Sanierung, Stromversorgung und Produktionsberatung, Wohnungsbau, Telekommunikaition, Gesundheit und Bildung erwünscht sind. Für Investoren biete Paraguay niedrige Steuern an, sowie Vorteile durch das Maquilagesetz, so die Zeitung Ultimahora.(uh)

Hernandarias: In der Stadt Hernandarias wird eine Uferstraße gebaut. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, ist mit den ersten Arbeiten zum Bau der Uferstraße begonnen worden. Wie es hieß, wird in der Stadt ein Park an der Uferpromenade am Itaipú See gebaut. Die Arbeiten an der Uferstraße haben mit dem Bau eines Eingangstors begonnen. Auch wird bereits Sand für den Bau der Straße selber aufgeschüttet. Laut Angaben der Planer der Uferstraße, soll es ein Raum für Freizeitaktivitäten und zum Entspannen sein, wo die Bevölkerung Fahrrad fahren und zu Fuß gehen kann um die Landschaft zu genießen. Der Bau der Uferstraße wurde bereits vor 10 Jahren geplant, wird jedoch erst jetzt umgesetzt. (lanac)

Asunción/Peking: Vertreter des chinesischen Unternehmens, China Sinohydro befinden sich in Paraguay. Sie trafen sich gestern zu Gesprächen mit Vizepräsident Juan Afara um ihr Interesse für Investitionen in Paraguay zu bekunden. Wie sie sagte, ist das Unternehmen vor allem an Investitionen im Bereich der Konstruktion von Wegen, Brücken, Wasserstrassen, Flughäfen und Stromleitungen interessiert. Die Delegation wurde von dem stellvertretenden Geschäftsführ für Südamerika angeleitet. Die Firma China Sinohydro wurde 1950 gegründet und hat ihren Sitz in Peking. Das Unternehmen hat bereits Vertretungen in Ecuador, Venezuela und Costa Rica, berichtete die Zeitung ABC color. (abc)