Asunción: Angesichts der Ausweitung des Ebola Virus hat das Gesundheitsministerium mit strikten Kontrollen und einer verstärkten Überwachung von Personen begonnen, die ins Land einreisen. Wie die Direktorin der Gesundheitsüberwachung, Agueda Cabello gegenüber Ultimahora erklärte, werden Kontrollen mittels eines Call Centers gemacht, um festzustellen, ob Personen, die ins Land einreisen, ein Risiko zur Übertragung ansteckender Krankheiten darstellen. Besonders in West Afrika ist das Ebola Virus bereits weit verbreitet. Während die Weltgesundheitsorganisation Ebola zum internationalen Gesundheitsnotfall erklärt hat, rief Liberia inzwischen den Notstand aus. In diesem Land sind insgesamt drei Offiziere des paraguayischen Militärs temporär stationiert. In Kongo, Elfenbeinküste und Südsudan befinden sich weitere 56 Uniformierte aus Paraguay. Obwohl keiner derer derzeit erkrankt ist, werden diese nach ihrer Rückkehr eine zweimonatige Zwangsquarantäne im Militärkrankenhaus durchhalten müssen, wie gestern bekannt wurde. Weitere Paraguayer die sich des Öfteren in Afrika aufhalten sind Arbeiter in Äquatorialguinea sowie leitende Angestellte vom Mobilfunkunternehmen Tigo, das unter anderem in Kongo und Ghana aktiv ist, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: In 8 Departamenten des Landes wird eine Parasitenbekämpfung bei Kindern durchgeführt. Mit der Kampagne wurde gestern bei Kindern im Alter zwischen 6 und 15 Jahren begonnen. Sie erhalten eine Dosis Albendazol, berichtete die Direktion für Integrale Gesundheit für Kindheit und Jugend, des Gesundheitsministeriums. Die Kampagne wird derzeit in Concepción, Guairá, Caaguazú, Caazapá, Itapúa, Amambay, Presidente Hayes und Alto Paraguay durchgeführt. Etwa 326 Kinder sollen durch die Parasitenbekämpfungskampagne erreicht werden, berichtete das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay. Neben der Verabreichung des Medikaments gegen Parasiten werden auch Vorträge zum Thema richtiges Händewaschen, Parasitenbefall, Kinderrechte und Schwangerschaft bei Jugendlichen für die Bevölkerung gebracht, so das Nachrichtenportal, IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Heute wird die Woche des Kindes gestartet. Diese beginnt mit einem Marsch für die Rechte der Kinder, der von Global Infania und des Koordinationsrat für die Rechte der Kinder und Jugendlichen, CDIA organisiert wird. Der Marsch startet bei der Plaza Uruguaya und geht bis zu Heldenpanteon wo eine zentrale Feier stattfindet. Mit dem Marsch soll auf die Rechte der Kinder auf Gesundheit, Bildung und Schutz aufmerksam gemacht werden. Die Woche des Kindes wird laut Angaben von ABC Color bereits seit 20 Jahren begangen und hat ihren Höhepunkt am Tag des Kindes, der am 16. August gefeiert wird. (abc)
Asunción: Erstmals wollen Passagiere des Öffentlichen Transports einen Streik durchführen. Vertreter mehrerer Organisationen haben in Asunción zu einem Streik der Passagiere aufgerufen. Diese Protestmassnahme soll am Montag, den 11. August stattfinden und nennt sich 11- A. Die Organisatoren der Prostesmassnahme schlagen vor, sich am kommenden Montag zu organisieren, um an diesem Tag andere Transportmittel wie Privatautos oder das Fahrrad zu benutzen oder eventuell zu Fuss auf Arbeit zu gehen. Damit wollen die Demonstranten ihren Unmut über das Verhalten der öffentlichen Transportunternehmen zum Ausdruck bringen, die auf Kosten der Bevölkerung ihre Rechte auf eine Erhöhung der Busfahrkarten und Subventionen bei der Regierung geltend machen wollen. Vor allem die Massnahmen am vergangenen Montag und Dienstag hatten den Unmut der Bevölkerung hervorgerufen, als die Transportunternehmen damit begonnen hatten, weniger Omnibusse einzusetzen. Diese Maßnahme überraschte hunderte von Fahrgäsen in den frühen Morgenstunden, die auf Arbeit fahren wollten, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)