Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 18. August 2014

Asunción: Eine Ladung mit zirka 28.000 Kilo Tomaten wurde gestern in den frühen Morgenstunden beschlagnahmt. Der LKW kam aus Argentinien und hatte den Absatzmarkt in Asunción zum Ziel. Die Beschlagnahme wurde in gemeinsamer Arbeit zwischen der Polizei für Wirtschaftsdelikte, der Saatgut-Kontrollstelle und dem Industrie- und Handelsministerium durchgeführt. Um die Ermittlungen irrezuführen, waren die argentinischen Tomaten mit paraguayischem Gemüse überlagert. (abc)

Asunción: Argentinien hat den Import von Textilien und Konfektionen paraguayischer Herkunft zurückgewiesen. Darüber berichtete die Tageszeitung abc color unter Berufung auf die paraguayische Botschaft in Buenos Aires. Wie dort zu erfahren gewesen sei, habe die argentinische Regierung die Türen zum Import paraguayischer Waren wie Textilien, Konfektionen und einiger anderer Produkte geschlossen, angeblich aus dem Protektionismus heraus. Angeblich solle der argentinische Export sich die Waage halten mit dem Import aus anderen Mercosur-Mitgliedsstaaten, was den Angaben zufolge jedoch momentan nicht der Fall sei. Argentinischen Firmen war auferlegt worden, soviel zu exportieren, wie importiert würde. Somit seien jedoch interne Handelsschwierigkeiten zu einem inner-staatlichen Problem geworden, zumal die Regelung innerhalb des Mercosur den Protektionismus ausschliesse, verlautete aus der Zeitung. (abc)

Ciudad del Este: Am letzten Wochenende wurde damit begonnen, das Mikrozentrum von Ciudad del Este umzumodelieren. Wie aus einem Zeitungsbericht hervorging, wurden die kleinen Geschäfte, welche die Fussgängerzone besetzten, sowie die sogenannten „casillas“ systematisch dem Erdboden gleichgemacht. Ziel der Zerstörung sei die Verschönerung und Neu-Anordnung des Mikrozentrums der Stadt, hieß es zur Erklärung. Zirka 300 Polizisten seien zur Aufsicht an den Ort beordert worden. Es gab Widerstand von Seiten der Vertriebenen, Polizei und Arbeiter schrieen sich an. Wie es hieß, gab es jedoch keine Alternative hinsichtlich der Vernichtung ihrer bisherigen Arbeitsplätze. (abc)

Asunción/Inland: Der nationale Tiergesundheitsdienst hat beschlossen, die dritte Impfkampagne bis zum 12. September auszudehnen. Dies betrifft die Anti-Aftosa-Imfung bei Rindern und Büffeln, so hieß es in einem Zeitungsauszug. Zuvor war der letzte Impftermin auf den 15. August festgelegt. Die schwer passierbaren Wege in der Regenzeit und aufgrund der Überschwemmungen in vielen Chacozonen hatte der Senacsa-Vorsitzende nun einen neuen Termin bekanntgegeben. (abc)

Asunción: Die Senacsa hat über einen Rekord im Export von Rindfleischprodukten informiert. Den Angaben des Senacsa-Vorsitzenden zufolge sei bereits in drei aufeinander folgenden Monaten dieses Jahres ein Rekord im Export von Rindfleischprodukten zu verzeichnen, gemessen am zeitgleichen Vorjahresraum 2013. So seien zum Monatschluss im Juli 234.833 Tonnen Rindfleisch ausgefahren worden; das seien 6 Prozent mehr als im Vorjahr. (abc)