Asunción: 90 Prozent aller Motorräder in Paraguay haben kein Kennzeichen. Laut Daten des Fahrzeugregisters besitzen 90 Prozent der in Paraguay verkauften Motorräder keine sogenannte Chapa oder Fahrzeugkennzeichen. Trotz der großen Anzahl von Motorrädern ohne Kennzeichen haben in den letzten Tagen nur wenige Besitzer ein Kennzeichen beantragt. Am vergangenen Montag trat ein neues Gesetz in Kraft, wonach ein Kennzeichen kurz nach dem Kauf eines Fahrzeuges ausgestellt werden muss. In dieser Woche haben etwa 5.000 Personenwagen-Besitzer ein Kennzeichen beantragt, jedoch nur rund 400 Motorradfahrer. Ab dem 8. September sollen alle Fahrzeuge auf ein Kennzeichen kontrolliert werden. Fahrzeuge ohne Kennzeichen werden beschlagnahmt und den Eigentümern wird ein Strafgeld von 350.000 Guaranies auferlegt, informierte ABC Color. (abc)
Asunción: Heute sind es 140 Tage seit der Entführung von Arlan Fick Bremm. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, befindet sich der Jugendliche immer noch in Händen der selbsternannten paraguayischen Volksarmee, EPP. Die kriminelle Gruppe hat kurz nach der Entführung ein Lösegeld von 500.000 Dollar kassiert. Außerdem verteilte die Familie Fick auf Forderung der EPP Lebensmittel im Wert von 50.000 Dollar in einigen Siedlungen. Trotz Einhaltung dieser Forderungen vonseiten der Familie, wurde Arlan bisher nicht freigelassen. Der gemeinsame Einsatz der Streitkräfte und der Polizeibehörde in der Zone der EPP hat bisher keine positiven Resultate im Kampf gegen die Gruppe erzielt. (abc)
Chaco: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC, fährt mit der Ausbesserung der Schlaglöcher auf der Transchaco Straße fort. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, wird die Transchaco Straße zurzeit auf der Strecke zwischen Kilometer 400 bis 520 ausgebessert. Mit der Ausbesserung der Schlaglöcher soll der Verkehr auf der Transchaco erleichtert werden. Eine weitere Gruppe Angestellte arbeitet an der Strecke von Kilometer 330 bis 355. Wie es hieß, ist die Transchaco Straße eine Priorität für die Nationalregierung. Das MOPC hat am 30. Juli eine Ausschreibung für die Bearbeitung der Transchaco von der Remanso Brücke bis Mariscal Estigarribia gemacht. Noch in diesem Monat soll die Ausschreibung für die Arbeiten an der Strecke von Mariscal Estigarribia bis Infante Rivarola gemacht werden. Ein Projekt für die komplette Rekonstruktion der Straße von Remanso bis Mariscal Estigarribia wird zurzeit entworfen. (ipp)
Asunción: Die Wegpatrouille bereitet 40 Grundstücke vor, um Fahrzeuge ohne Kennzeichen abzustellen. Wie Luis Christ Jacobs, Direktor der Wegpatrouille heute betonte, haben Fahrzeuge bis zum 7. September Zeit, ihre Dokumente in Ordnung zu bringen. Ab dem 8. September werden alle Fahrzeuge ohne Kennzeichen oder mit abgelaufenem provisorischem Kennzeichen von der Wegpatrouille, Nationalpolizei und Verkehrspolizei der Munizipalitäten beschlagnahmt und an den vorbereiteten Orten abgestellt werden. Bis zum 8. September wird die Wegpatrouille Kontrollen auf den Straßen durchführen, um die Fahrer auf die neue Regelung aufmerksam zu machen. Christ Jacob rief die Bevölkerung auf, die Zeit bis dahin zu nutzen, um ihre Dokumente in Ordnung zu bringen. (abc)
Asunción: Im August sind bereits mehr als 5.000 neue Wähler in das Wahlregister eingetragen worden. Die Wahljustiz fördert zurzeit die nationale Kampagne zur Einschreibung ins Wahlregister, mit Blick auf die Munizipalwahlen im kommenden Jahr. Bis zum 17. August wurden bereits 5.300 neue Wähler eingeschrieben, während 3.000 Personen ihren Wohnsitz änderten. Seit Beginn der Einschreibekampange am 1. März wurden laut IPParaguay bereits mehr als 42.000 Personen ins Wahlregister eingeschrieben, rund 25.000 meldeten Änderungen ihrer Daten. (ipp)
Asunción/USA: Die USA wird der paraguayischen Steuerabteilung technische Hilfe leisten. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat das Finanzministerium ein Abkommen der Zusammenarbeit mit der Schatzabteilung der USA unterzeichnet. Das Ziel der technischen Hilfeleistung ist es, die Kapazität der Regierungsangestellten in Paraguay zu verbessern durch Fortbildung auf dem Arbeitsplatz. Unter anderem soll die Kontrollarbeit in mehreren Finanzbereichen behandelt werden. Auch sollen Themen wie Aufgabenplan und die Verbesserung der Maßnahmen um die Korruption zu verringern behandelt werden. Der Leiter des Projektes wird einen jährlichen Arbeitsplan mit der Steuerbehörde ausarbeiten. (ipp)
Fuerte Olimpo: Die Gouverneure fordern die Dezentralisierung. Heute fand in Fuerte Olimpo eine Sitzung der Gouverneure des Landes statt. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, nahmen an der Sitzung 12 der 17 Gouverneure des Landes teil. Auch nahmen mehrere Senatoren wie auch die Erziehungsministerin Marta Lafuente, die Umweltministerin Cristina Morales und der Vorsitzende des nationalen Indianerinstitutes, Indi, Jorge Servín am Treffen teil. Die Teilnehmer des Treffens bezeichneten die Dezentralisierung der Departamentsverwaltungen als dringend notwendig. Wie sie aussagten, sei die Realität des Landes nach 20 Jahren immer noch dieselbe. Aufgrund der Bürokratie der Zentralregierung müssten die Gouverneure immer wieder in die Hauptstadt reisen um Ressourcen zu beschaffen. Das Budget für die 17 Departamente beläuft sich insgesamt auf nur 2 Prozent des gesamten Haushaltsplanes der Regierung. Die heutige Sitzung zeichnete sich durch die massive Teilnahme von Gouverneuren aus da bei vorherigen Gelegenheiten nur halb so viele zugegen waren. (abc)