Asunción: Heute beginnt ein Treffen der Landwirtschaftsminister aus Südamerika in Asunción. Auf dem ordentlichen Treffen des südlichen Landwirtschaftsrates sollen verschiedene Angelegenheiten der Landwirtschaft und Viehzucht der Region behandelt werden. Ziel des Treffens ist es, Übereinkommen über Maßnahmen zu treffen, die die Zone begünstigen. Es werden Themen wie nachhaltige Landwirtschaft, staatlicher Erwerb von familiärer Landwirtschaft und technische Kooperation zwischen dem Landwirtschaftsrat und anderen internationalen Organisationen behandelt werden. Das Treffen begann heute Vormittag und endet morgen. Der südliche Landwirtschaftsrate wurde laut Ultima Hora im Jahr 2003 gegründet und besteht aus den Landwirtschaftsministern aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay. (uh)
Neuland: Die interkoloniale Untersuchungsgruppe erhielt vor etwa 8 Monaten eine konkrete Information, dass ein Mordauftrag gegen den Oberschulzen von Neuland, Herrn Edwin Reimer, und zwei weitere ungenannte Personen bestünde. Der Informant war ein ehemaliger Insasse von der Strafanstalt Tacumbú, der über Einzelheiten über den privaten und beruflichen Tagesablauf des Oberschulzen bescheid wusste. Die interkoloniale Untersuchungsgruppe nahm diese Information ernst und organisierte einen 24 stündigen Personenschutz für Herrn Reimer, da es bereits in Neuland einen vergleichbaren Mordauftrag gegen ein Ehepaar gegeben hat. Parallel wurde eine intensive Untersuchung der Informationen durchgeführt. Dabei konnte die Untersuchungsgruppe feststellen, dass der Mordkomplott vom Informanten und seinem Komplizen selber erfunden wurde, um eventuell eine Belohnung zu erhalten. Wie der Leiter der interkolonialen Untersuchungsgruppe, Herr Helmut Adrian gegenüber Radio ZP-30 mitteilte, wurde der angebliche Auftragsmörder jetzt festgenommen und vom Richter von Filadelfia in die Haftanstalt von Concepción eingewiesen. Der Richter erließ auch einen Haftbefehl gegen den Informanten. Beide Personen sind bereits vorbestraft, aufgrund schwerer Kriminaldelikte. (Untersuchungsgr/zp30)
Asunción: Eine argentinische Tageszeitung hebt die paraguayische Wirtschaft hervor. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, hat die argentinische Zeitung La Nación das gute Verhalten der paraguayischen Wirtschaft in ihren Leitartikel hervorgehoben. Der Titel des Artikels lautete “Paraguay schreitet auf dem Entwicklungspfad fort”. In dem Artikel heißt es, dass Paraguay mit einem schnellen Rhythmus wächst dank einer Wirtschaft die offen für die Welt und ausländische Investoren ist. Auch wird das Wachstum der Hauptstadt Asunción hervorgehoben. Weitere Aspekte die hervorgehoben wurden sind die Schatzanleihen Paraguays, durch die verschiedene Infrastruktur Projekte finanziert werden sollen. (uh)
Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS schuldet den Hospitälern im Chaco Zahlungen in Milliardenhöhe. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, schuldet das IPS den Hospitälern seit Monaten Zahlungen für die Dienstleistungen an IPS Versicherten in den Krankenhäusern. Insgesamt schuldet das IPS den Hospitälern von Loma Plata, Filadelfia und Neuland mehr als 4 Milliarden Guaranies. Laut Angaben eines Vertreters des IPS liege der Verzug am falschen Ausstellen von Quittungen. Die Krankenhäuser erhalten nun jedoch nach und nach die ausstehenden Zahlungen. Zu dieser Problematik kommen die monatlichen Einschränkung der Anzahl von Personen, die bedient werden können. Aufgrund dessen müssen die Dienstleistungen für IPS Versicherte oft schon mitte des Monat suspendiert werden. Der Vertreter des IPS versicherte, dass die Quote um 20 Prozent angehoben werden soll. Im zentralen Chaco leben 12.000 IPS-versicherte Personen. (abc)
Asunción: In Paraguay wird ein Mangel an Angestellten der Konfektionsindustrie verzeichnet. Wie der Geschäftsführer einer Maquila-Fabrik aussagte, hat die Firma 250 Arbeitsplätze, die nicht gefüllt werden können. Grund dafür ist, dass es nicht genügend qualifizierte Arbeitskräfte im Land gibt. Wie der Unternehmer aussagte, werden nun im Ausland lebende Paraguayer aufgefordert, nach Paraguay zurück zu kehren. Diesen Personen werden gute Gehälter und andere Begünstigungen angeboten. Viele qualifizierten Arbeitskräfte des Konfektionssektors sind nach Argentinien und Spanien ausgewandert. In Zusammenarbeit mit dem Sekretariat für Rückwanderer wird nun um ihre Rückkehr geworben, informierte die Tageszeitung La Nación. (lanac)
Asunción: Staatlich angestellte Lehrer werden sich ab dem 27. August in permanentem Streikzustand befinden. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wollen die Mitglieder des Gewerkschafts Zusammenschlasses CUSTE sich vom 27. August bis zum 27. November im Streikzustand erklären. Mit dieser Maßnahme könnten die Lehrer während den drei Monaten die Klassenräume verlassen und massive Proteste durchführen. Mit der Maßnahme protestieren die Lehrer gegen eine Entscheidung des Erziehungsministeriums, nicht allen Lehrern eine Gehaltserhöhung zu gewähren. Das Ministerium hatte beschlossen, nur das Gehalt derjenigen Lehrer anzuheben, die weniger als ein Mindestgehalt verdienten. Diese Gehälter wurden dem Mindestgehalt angepasst. Die Mitglieder der CUSTE verlangen, dass alle Lehrer eine Gehaltserhöhung von mindestens 10 Prozent erhalten. Während des Zustands permanenten Streiks wollen die staatlich angestellten Lehrer an bestimmten Tagen Proteste abhalten. Die erste Demonstration ist für den 27. und 28. August geplant. (abc)
Asunción: Mehr als 30 Prozent der Schlachtungen im Land werden von den von Russland suspendierten Schlachthöfen gemacht. Russland hat den Import von Fleisch aus dem Schlachthof Frigomerc wie auch der zwei Schlachthöfe des Frigorífico Concepción vorübergehend suspendiert. In diesen drei Schlachthäusern werden laut Daten des nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa mehr als 30 Prozent der gesamten Schlachtungen des Landes getätigt. Diese Tatsache bedeutet laut La Nación, dass Paraguay nun wahrscheinlich nicht seinen Anteil am russischen Fleischmarkt decken kann. Schlachthöfe die weiterhin nach Russland exportieren sind Neuland, Frigochorti, Frigochaco, Guaraní, Mussa, Frisa, Agrofrío, Ipfsa, Prime, upisa, Nav&Com und Expacar. Russland ist der Hauptabnehmer paraguayischen Rindfleisches. In diesem Jahr sind laut Angaben von Senacsa mehr als 50 Prozent der Fleischexporte nach Russland gegangen. (lanac)
Luque: Im September wird eine Autofabrik in Luque eingeweiht. Die Fabrik der Unternehmergruppe Reimpex wird ab September Benzin- und Dieselbetriebene Nutzfahrzeuge montieren. Auch wird sie auf Bestellung elektrische Fahrzeuge herstellen, erklärte Jorge Samaniego, Präsident der Firma. Das wichtigste für die Produktion von Elektrofahrzeugen ist laut Samaniego die Batterie. Diese kann Paraguay zu günstigem Preis aus China importieren. Bisher sind elektrisch betriebene Fahrzeuge noch unbekannt in Paraguay, so dass diese auf vorerst nur auf Bestellung montiert werden. Es sei wichtig, die Bevölkerung über die Vorteile der Elektroautos bewusst zu machen, erklärte Samaniego La Nación zufolge. (lanac)
Asunción: Transportunternehmer verlangen die Schaffung eines Transportministeriums. Wie der Vorsitzende der Gewerkschaft Cetrapam, Cesar Ruiz Diaz, gestern vor dem Kongress aussagte, sei die Schaffung eines Transportministeriums notwendig um den Sektor zu ordnen. Die Gewerkschaft entschied gestern, ihren für gestern angekündigten Streik bis zur kommenden Woche aufzuschieben. Mit dem Aufschub geben die Transportunternehmer der Regierung Zeit, die Dekrete der abgemachten Subventionierung und Kredite zu unterzeichnen. Der Tageszeitung ABC Color zufolge hatte die Regierung den Transportunternehmern eine Subventionierung von 100 Guaranies pro Fahrkarte versprochen, wie auch einen nicht rückzahlbaren Kredit von 30.000 Dollar pro neuen Bus den die Unternehmer erwerben. (abc)
Itapúa: Das Umweltsekretariat suspendiert neue Erlaubnisse, Wasser aus dem Tebicuary Fluss zu pumpen. Wie die Umweltministerin Cristina Morales gestern informierte, wird das Sekretariat für zwei Jahre keine Umweltlizenzen und Erweiterungen von Projekten ausstellen, die das Pumpen von Wasser aus dem Tebicuary Fluss beinhalten. Im Becken des Tebicuary Flusses im Departament Itapúa wird Reis angebaut und die Reisproduzenten pumpen Wasser aus dem Fluss um ihre Plantagen zu bewässern. Laut der Resolution können nun in den nächsten zwei Jahren keine neuen Reisanbauflächen in der Zone angelegt werden. Auch können bestehende Anbauflächen nicht erweitert werden. Morales zufolge sei die Maßnahme notwendig um den übermäßigen Gebrauch des Wassers des Tebicuary vorzubeugen, vor allem in Niedrigwasserperioden. Die Maßnahme wird von den Reisproduzenten von Itapúa unterstützt. (abc)
Asuncion: Am Donnerstag den 21. August wird ein internationales Jazzfestivals vorgestellt. Dazu findet bei der Galería Agustín Barrios eine Pressekonferenz statt. Das paraguayisch-amerikanische Kulturzentrum und die Munizipalität von Asuncion laden zu diesem 17ten internationalen Jazz-Festival ein. Das Festival selbst findet im Munizipalitätstheater «Ignacio A. Pane» an den Abenden des 13. 14. und 15. Septembers statt. Interpreten aus Paraguay und aus dem Ausland werden den Abend gestalten. Zu den nationalen Talenten gehören unter anderen Gustavo Sánchez Haase y Maximiliano Chávez. Die Eintrittskarten werden ab dem 1. September verkauft und ein Eintritt kostet 15.000 Guaranies.
Asunción: Die Fluggesellschaft Sol del Paraguay wird ab Oktober wieder ihre Flüge aufnehmen. Wie der Vorsitzende der nationalen Luftfahrtdirektion Dinac, Luis Aguirre, aussagte, wird Sol del Paraguay ab Oktober Inlandsflüge anbieten. Die nationale Fluggesellschaft hatte im August 2012 ihre Flüge ins Ausland eingestellt aufgrund einer Finanzkrise. Zu Beginn wird Sol del Paraguay Flüge zwischen Asunción und Encarnación und Asunción und Ciudad del Este anbieten. Zu dem Zweck wird die Firma Flugzeuge Cessan Caravan erwerben mit einer Kapazität von 14 Passagieren. Wie Aguirre aussagte, sei es notwendig, nationale Flugverbindungen herzustellen. Die Firma Macair Jet hatte im vergangenen Jahr mit Flügen zwischen Asunción und Encarnación begonnen, stellte diese jedoch nach drei Monaten wieder ein, so die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Asunción: Die Detave beschlagnahmt geschmuggelte Medikamente. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora hat die Detave gestern zwei Beschlagnahmungen von verschiedener geschmuggelter Ware durchgeführt. Darunter befanden sich Medikamente, die hochgefährlich sind wenn sie nicht mit der richtigen Dokumentation ins Land kommen. Wie ein Vertreter der Detave aussagte, wurde am Kontrollposten von Vista Alegre ein Passagierbus angehalten, in dem sich nur sechs Passagiere befanden. Der Rest des Busses war mit Ware gefüllt, darunter Kleidung und Medikamente. Diese Art Ware kann nur mit einer Importerlaubnis ins Land gebracht werden. Laut der Detave wurden bei verschiedenen Einsätzen in der letzten Woche Schmuggelware im Wert von 1,6 Milliarden Guaranies beschlagnahmt. (uh)