Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 30. August 2014

Asunción: Falschgeld im Umlauf. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, wurden in diesen Tagen vermehrt gefälschte Fünfzig und Hundert Banknoten in Umlauf gebracht. Die Scheine die anhand der Farbgebung nicht auf den ersten Blick zu unterscheiden sind tragen jedoch kein Wasserzeichen, keine Sicherheitsbandarole und sind etwas kleiner als das Original. Außerdem spürt man einen anderen Griff mit weicherem Papier. In der Stadt Carapeguá der Provinz Paraguarí wurde der Argentinier Ricardo Dicorrado verhaftet, der für die Produktion von Falschgeld verantwortlich gemacht wird. In seinem Besitz fand man 5 Millionen Guaranies in Banknoten von 50.000 und 100.000 Guaranies. Aber auch in der Ortschaft Acahay kamen 50.000 Guaranie Scheine in Umlauf. Obwohl die Möglichkeit als gering eingestuft wird, bittet die Polizei, dass Bürger, die an einem Geldautomat Falschgeld zugeteilt bekommen, dies umgehend anzeigen. (uh)

 

Mariscal Estigarribia: Bei Schulkindern in Mariscal Estigarribia werden Natriumwerte im Urin untersucht. Die Untersuchungen werden von Experten des Micro Ernährungsprogramms der 16. Gesundheitsregion durchgeführt. Untersucht werden Schüler im Alter zwischen 6 und 19 Jahren. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, ist das Ziel der Untersuchungen das Niveau des Minerals im Organismus festzustellen. Die Untersuchungen werden bei Schülern in der besagten Altersgruppe in mehreren Schulen von Mariscal Estigarribia und Umgebung durchgeführt. Hier soll festgestellt werden, ob die Kinder durch die Nahrung genügend jodiertes Salz aufnehmen oder ob sie an Jodmangel leiden. Wie es hieß, ist der paraguayische Boden arm an Jod, so dass die Nahrungsmittel sei es pflanzlicher und tierischer Natur nicht genügend Jod enthalten. Jodmangel entsteht beim Menschen, wenn der Körper über die Nahrung oder das Trinkwasser ohne weitere Versorgung mit Spurenelementen zu wenig Jod aufnimmt. Um Jodmangel zu vermeiden, empfiehlt das Gesundheitsministerium den ausschließlichen Gebrauch von jodiertem Salz. (ipp)

Asunción: Das Nationale Forstinstitut, Infona will sich verstärkt um die Aufforstung im Land bemühen. Wie aus dem staatlichen Nachrichtenportal, IP-Paraguay hervorgeht, plant die Infona in den kommendne 4 Jahren die Aufforstung von 215 tausend Hektar Wald. Dieses ist Teil eines Projekts als Alternative zur Entwicklung in Landwirtschaftssiedlungen. Der Vorsitzende der Infona, Rolando de Barros Barreto traf sich gestern diesbezueglich mit Staatspräsident, Horacio Cartes, um ihn den Investitionsplan im Forstsektor zu präsentieren. Wie er sagte, soll auch dieses Projekt zur Reduzierung der Armut beitragen. Die Aufforstung soll im ganzen Land gefördert werden, jedoch ganz besonders in den Departamenten, Concepción, San Pedro und Canindeyú. In diesen Departamenten leben die meisten sozialschwachen Familien. Zudem verfügen sie über große Ländereien, die sich für die Aufforstung eignen und es sind hier genügend Arbeitskräfte vorhanden. (ipp)

Puerto Casado: In Puerto Casado ist gestern die erste Expo eröffnet worden. Diese wird von der Departamentsverwaltung von Alto Paraguay organisiert. Die Ausstellung findet bis Sonntag den 31. August in Puerto Casado statt. Wie die Organisatoren gegenüber ABC Color informierten, soll die Ausstellung dazu dienen, die Wirtschaftsentwicklung und den Tourismus in der Zone zu fördern. Das Departament Alto Paraguay zeichnet sich vor allem durch seine Naturschönheiten aus, die weitgehend aus dem Großen Pantanal bestehen. Auch die Indigenen sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Handarbeiten auszustellen. Sie stellen vor allem geflochtene Artikel aus karanda’y und caraguatá wie Körbe, Strohhüte und Strohfächer her. Die Handarbeiter aus Puerto Casado und Fuerte Olimpo dagegen beschäftigen sich mit der Produktion von Guampas, Bombillas und Tereré Kannen aus Metall, die ebenfalls auf der Expo zum Kauf angeboten werden sollen. (abc)