Asunción: Die Regierung will Paraguay als Welt-Lebensmittelproduzent platzieren. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, hat die Regierung es sich zum Ziel gesetzt, Paraguay in ein hoch konkurrenzfähiges Land der Lebensmittelproduktion zu verwandeln. Paraguay soll als weltweiter Lebensmittelproduzent bekannt werden, welcher Produkte mit Technologie produzieren kann, erklärte José Molinas, Vorsitzender des technischen Plannungssekretariates STP. Die Aussage machte Molinas gestern während der Präsentierung des nationalen Entwicklungsplanes 2014-2030. Das Projekt hat 3 Hauptpunkte und 12 Ziele. Die Hauptpunkte sind die Reduzierung der Armut und soziale Entwicklung, das inklusive Wirtschaftswachstum und die Eingliederung Paraguays in der Welt. (lanac)
Asunción: Die Regierung bereitet eine Reform der Migrationspolitik vor. Die Reform soll laut Jorge Kronawetter, Generaldirektor der Migrationsbehörde, eine Amnestie für illegal im Land lebende Ausländer beinhalten. Wie Kronawetter erklärte, wird die Reform der Migrationspolitik mit Unterstützung der internationalen Organisation für Migration durchgeführt. Einer der Aspekte ist eine Amnestie, die den Ausländern eine Gnadenfrist geben wird um ihre Situation im Land zur regeln. Mit der Maßnahme will die Regierung verhindern, dass Unternehmen Ausländer ausnutzen und ihnen zu niedrige Gehälter zahlen. Kronawetter zufolge sind viele der illegalen Ausländer an der Grenze lebende Brasilianer wie auch Araber und Chinesen in der Zone von Ciudad del Este. Die Migrations-Reform soll laut paraguay.com bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden. (py.com)
Asunción: Das Außenministerium will im kommenden Jahr neue diplomatische Sitze einrichten. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, ist im Haushaltsplan für das kommende Jahr die Einrichtung von 4 neuen Botschaften und 6 Konsulaten vorgesehen. Wie Außenminister Eladio Loizaga erklärte, soll eine Botschaft in der dominikanischen Republik eröffnet werden, wie auch je eine in einem mittelamerikanischen und einem karibischen Land. Wo die vierte Botschaft eröffnet wird, steht noch nicht fest. In Bezug auf die Konsulate erklärte Loizaga, dass am kommenden Montag das erste digitalisierte System von Exportdokumenten eingeführt wird. Wie er aussagte, soll das digitale System nach und nach in allen Konsulaten eingeführt werden damit eine bessere Übersicht über die ausgestellten Dokumente entsteht. (uh)
Asunción. Das Nationale Forstinstit, Infona will sich verstärkt um die Aufforstung im Land bemühen. Wie aus dem staatlichen Nachrichtenportal, IP-Paraguay hervorgeht, plant die Infona in den kommendne 4 Jahren die Aufforstung von 215 tausend Hektar Wald. Dieses ist Teil eines Projekts als Alternative zur Entwicklung in Landwirtschaftssiedlungen. Der Vorsitzende der Infona, Rolando de Barros Barreto traf sich gestern diesbezueglich mit Staatspräsident, Horacio Cartes, um ihn den Investitionsplan im Forstsektor zu präsentieren. Wie er sagte, soll auch dieses Projekt zur Reduzierung der Armut beitragen. Die Aufforstung soll im ganzen Land gefördert werden, jedoch ganz besonders in den Departamenten, Concepción, San Pedro und Canindeyú. In diesen Departamenten leben die meisten sozialschwachen Familien. Zudem verfügen sie über grosse Ländereien, die sich für die Aufforstung eignen und es sind hier genügend Arbeitskräfte vorhanden. (ipp)
Puerto Casado.In Puerto Casado ist gestern die erste Expo eröffnet worden. Diese wird von der Departamentsverwaltung von Alto Paraguay organisiert. Die Ausstellung findet bis Sonntag den 31. August in Puerto Casado statt. Wie die Organisatoren gegenüber ABC Color informierten, soll die Ausstellung dazu dienen, die Wirtschaftsentwicklung und den Tourismus in der Zone zu fördern. Das Departament Alto Paraguay zeichnet sich vor allem durch seine Naturschönheiten aus, die weitgehend aus dem Großen Pantanal bestehen. Auch die Indigenen sollen die Möglichkeit erhalten, ihre Handarbeiten auszustellen. Sie stellen vor allem geflochtene Artikel aus karanda’y und caraguatá wie Körbe, Strohhüte und Strohfächer her. Die Handarbeiter aus Puerto Casado und Fuerte Olimpo dagegen beschäftigen sich mit der Produktion von Guampas, Bombillas und Tereré Kannen aus Metall , die ebenfalls auf der Expo zum Kauf angeboten werden sollen. (abc)
Laguna Capitán: Am Samstag, den 30. August findet auf Laguna Capitán in Nordmenno ein Studententreffen statt. Dieses Treffen wird vom Genossenschafts – Erziehungskomitee der Kooperative Chortitzer organisiert. Nach Angaben vom Direktor Herrn Adolf S. Sawatzky werden hierzu rund 400 Personen erwartet, unter ihnen alle Studenten aus Menno, die eine Ausbildung machen, sowie die Schüler der 2. Und 3. Kurse der Colegios. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Vortrag zum Thema „Die wirtschaftlichen Entwicklungen der Zukunft der Cooperativa Chortitzer Ltda. und die daraus entspringenden Herausforderungen.“, vom Geschäftsführer der Kooperative, Herrn Leonard Wiebe, und eine Gespráchs- und Austauschrunde unter Studenten mit Betriebsleitern und Verwaltungsratsmitgliedern der Kooperative Chortitzer. (zp30)
Loma Plata: Am Sonntag den 31. August wird in der Siedlung Pesempoó in der Nähe von Loma Plata ein sogenannter „Tag der Gesundheit“ veranstaltet, und zwar in Zusammenarbeit zwischen der lokalen Gesundheitsbetreuung und des Gesundheitsministeriums. Nach Angaben des Koordinators der Gesundheitsbetreuung der Indigenen, Herrn Herbert Funk, geht es bei dieser Kampagne darum, eine Diagnose über Ansteckungskrankheiten unter der indigenen Bevölkerung zu machen. Es ist vorgesehen, dazu 1000 Blutproben zu entnehmen und auf HIV, Syphilis und die Chagaskrankheit zu untersuchen. Die Arbeit wird von über 100 Freiwilligen gemacht und beginnt ab 8 Uhr morgens. (zp30)
Asunción: Der palästinensische Außenminister wird Paraguay einen Besuch abstatten. Wie das paraguayische Außenamt gestern informierte, wird der palästinensische Außenminister, Riad al Malki, Paraguay einen Besuch abstatten um Themen von gemeinsamem Interesse zu behandeln. Der Besuch wurde während eines Treffens des Vize-Außenministers, Federico González, und dem palästinensischen Diplomatischen Vertreter für Paraguay, Ibrahim Alzeben, abgemacht. Das genaue Datum muss jedoch noch bestätigt werden, informierte das Nachrichtenportal paraguay.com. Wie Alzeben erklärte, soll der Besuch des palästinensischen Ministers zur Verstärkung der bilateralen Beziehungen dienen und Kooperations-Kanäle zwischen beiden Ländern öffnen. Wie aus dem Kommuniqué des Außenamtes verlautete, ist Paraguay mit Israel wie auch mit Palästina befreundet und könnte als Vermittler zwischen beiden Ländern dienen um für dauerhaften Frieden zu sorgen. (py.com)
Itapúa: Zwei Personen in Itapúa weisen Symptome der Krankheit Chikungunya auf. Eine der zwei Personen ist ein 12 jähriger Junge der in einem Krankenhaus von Colonias Unidas interniert ist. Die Gesundheitsbehörden haben bereits die notwendigen Maßnahmen getroffen wie die Blockierung der Zone, Besprühung und Suche nach möglichen weiteren Fällen. Bei den Patienten handelt es sich um Vater und Sohn, die mit weiteren 20 Personen an einem Sportwettbewerb in der dominikanischen Republik teilgenommen hatten. Die Senepa und die lokale Gesundheitsregion suchen laut La Nación nun die anderen Personen auf um festzustellen, ob sie auch dieselben Symptome aufweisen und um eine Verbreitung der Krankheit im Land zu vermeiden. (lanac)
Asunción: Ein Teil der neuen Passagierbusse in Asunción soll mit einem Lift für Rollstühle ausgestattet sein. Gehbehinderte Personen haben vom Vizeministerium für Transport verlangt, dass die Regierung nur den Kauf von Bussen mit einem Lift subventioniert. Das Vizeministerium kündigte darauf an, dass 15 Prozent der Busse jeder Linie mit einem Lift ausgestattet sein werden. Die jeweiligen Munizipalitäten müssen nun auch angepasste Bushaltestellen bauen. Am 20. August fand eine öffentliche Anhörung über Transport statt. Bei der Gelegenheit legten Organisationen für behinderte Personen Druck auf ihre Forderung, angepasste Busse einzuführen. Mehrere Regierungen haben immer wieder Kampagnen für Personen mit einer Behinderung durchgeführt. Eine Gruppe dieser wird nun bereits von staatlichen Institutionen angestellt. Das Fehlen von Busse mit Lift und unangepasste Haltestellen sind jedoch immer noch ein Problem, so ABC Color. (abc)
Asunción: Die Überbevölkerung in den Gefängnissen könnte zu einer Verstärkung der organisierten Kriminalität führen. Der Berichterstatter der interamerikanischen Menschenrechtskommission hat gestern seinen Endbericht über einen Besuch in Paraguay präsentiert. Ziel des viertätigen Besuches war es, die Situation der Gefangenen in den Strafanstalten zu überprüfen. Der Berichterstatter, James Cavallaro, drückte seine Sorge über den Anstieg der Anzahl von Gefängnisinsassen aus. Am 25. August dieses Jahres lag die Anzahl der Insassen im ganzen Land bei mehr als 10.000, verteilt über 14 Gefängnisse und Erziehungsanstalten. Wie er aussagte, sei die Untersuchungshaft ein Machtmissbrauch vonseiten der Justizgewalt. Da viele verdächtige Kriminelle in Untersuchungshaft ins Gefängnis kommen, führt dieses zu einem ständigen Anstieg der Insassen und einer Überbevölkerung. Auch könnte dieses zu einer Situation wie in anderen Ländern führen, wo Verbrecherbanden in den Gefängnissen gebildet werden. Der Bericht hebt auch andere Unzulänglichkeiten wie schlechte Strukturen, ungesunde sanitäre Installationen, ungenügend Essen und anderes mehr hervor. (uh)