Asunción/Afrika: Paraguayische Soldaten kommen aus Afrika zurück. Als Beobachter für die Vereinten Nationen befinden sich 40 paraguayische Soldaten in verschiedenen afrikanischen Ländern, darunter Kongo, Elfenbeinküste, Süd-Sudan und Liberia. Aufgrund der steigenden Gefahr durch das Ebola Virus in mehreren Einsatzländern sollen nun nach und nach alle Soldaten nach Paraguay zurückgeholt werden. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, wurden seit August die Soldaten in Gruppen von zwei oder drei Personen zunächst vor Ort umfassend untersucht und sollen dann nach Hause geflogen werden. Bis Ende des Jahres sollen auf diese Weise alle Einsatzkräfte zurück in Paraguay sein. Einmal auf heimischem Boden bleiben die Blauhelme zunächst in Quarantäne um jedes Risiko eines lokalen Ausbruchs der Krankheit auszuschließen. (uh)
Bella Vista: In Bella Vista fand am vergangenen Wocheende das jährliche Anglertreffen statt. Es war in diesem Jahr das 48. Treffen dieser Art, das vom örtlichen Jagd – und Fisch-Verein organisiert wird. Dieses Jahr fand das internationale Anglertreffen zum 48. Mal statt, das vom örtlichen Jagd- und Fisch-Verein organisiert wird. 700 Fischer in 370 Booten nahmen in diesem Jahr an dem Treffen teil. Unter den Teilnehmer wurden zwei komplett ausgestattete Angler-Boote verlost. (Última Hora)
Asunción: Die Stadtverwaltung von Asunción studiert zurzeit ein Gesetz, durch der Verkauf von Spielzeugwaffen verboten werden könnte. Die Absicht dabei ist, das Risiko der Unsicherheit im Land zu reduzieren. Wie es hieß, werden von Verbrechern oftmals Spielzeugwaffen benutzt, um Menschen zu bedrohen und als Geisel zu nehmen. Wie das Ratsmitglied, Daniel Centurión gegenüber ABC Color erklärte, wird ein ähnliches Gesetz in brasilianischen Bundesstaat, Sao Paulo, sowie in Perú analysiert. Begründet wird das Gesetz damit, dass die Sicherheit der Bevölkerung zum einen durch den falschen Gebrauch der Spielzeugwaffen gefährdet ist und zum anderen fördert das Spielen mit Waffen bei Kindern die Gewalt. Falls es zur Zustimmung dieser Verordnung kommt, hätten die Geschäfte 6 Monate Zeit, die Spielzeugwaffen aus den Verkaufsregalen zu entfernen, erklärte Centurion. (abc)
Asunción: Mit der Modernisierung des Mercado 4 soll bereits in diesem Monat begonnen werden. Das kündigte die Munizipalität von Asunción gestern an. Die Arbeiten werden von der doppelstaatlichen Körperschaft, Itaipú finanziert und sollen in 15 Monaten abgeschlossen sein. Der Stadtmarkt, der allgemein als Mercado Cuatro bekannt ist, soll in ein modernes Handelszentrum verwandelt werden. Zunächst sollen die vier Etagen des jetzigen Gebäudes demoliert werden, da die Struktur bereits ein Risiko darstellt. Neben dem Einkaufszentrum sollen die Straßenhändler von Pettirossi einen Verkaufsraum erhalten, wo sie weiterhin ihre Waren verkaufen können, informierte, IP-Paraguay. (ipp)
San Cristóbal, Alto Paraná: Eine Bande von mehr als 25 stark bewaffneten Personen überfielen in der Nacht zum Sonntag gleichzeitig zwei Banken und eine Wechselstube in San Cristobal Alto Paraná. Drei Polizisten wurden als Geiseln genommen. Im selben Moment explodierten drei Sprengstoffsätze, jeweils in den Filialen der Banken Regional und Itaú sowie bei der Wechselstube, “Santa Rita”. Da die Polizei lange auf sich warten ließ, hatten die Räuber genügend Zeit alle Bargeldbestände und Wertsachen zu plündern. Zuvor stürmte die Bande die lokale Polizeidienststelle, schlug und fesselte die zwei Polizisten vor Ort und sperrte sie in den Kofferraum eines Hyundai Santa Fe, den sie später mit den Polizisten an Bord in einem Weizenfeld zirka 30 km entfernt stehen ließen. Auf der Flucht nahmen die Täter verschiedene Wege und versahen die Straßen mit präparierten Nägeln, die alle Streifenwagen, die irgendwann zur Verfolgung erschienen, außer Gefecht setzten. Die Polizei nimmt an, dass sich die Gruppe aus Brasilianern und Paraguayern zusammensetzt und die Tat langfristig geplant hatte. Eine Person starb bei einer Schießerei mit der Polizei. Daraufhin setzte die Gruppe das Fahrzeug, in dem sich der Körper befand, in Brand und nahm eine Polizeistreife mit, die später verlassen aufgefunden wurde. Die Höhe der Beute ist bislang nicht bekannt, informierte die Zeitung Ultimahora. (uh)