Asunción: Das Zentralkrankenhaus der Streitkräfte hat drei intelligente Narkose-maschinen angeschafft. Wie der Arzt Ricardo Fretes aussagte, ist das Krankenhaus der Streitkräfte dabei, das beste staatliche Krankenhaus zu werden in Bezug auf Infrastruktur und Technologie. Heute Abend soll eine Vorstellung der neuen Maschinen und Narkose-technologie stattfinden. Die Vorstellung wird um 19 Uhr im Saal des Militärkrankenhauses stattfinden. Dazu wurden die professionellen Anästhesisten des Landes, wie auch die Anästhesie-chefs der Hauptkrankenhäuser eingeladen, da in Kürze die selben Maschinen auch in anderen Krankenhäusern installiert werden könnten, hieß es. Fretes sagte, dass ein wichtiger Prozentsatz von Narkose-unfällen nicht nur Schuld des Anästhesisten sei, sondern auch der Infrastruktur. Dabei sollen die intelligenten, computergestützten Maschinen helfen, die Anzahl von menschlichen Fehlern zu verringern. Er sagte dieses seien die ersten derartigen Maschinen in Paraguay. Fretes bekräftigte, dass das Militärkrankenhaus sich in ein Lehrhospital verwandeln will, wie es in der Vergangenheit gewesen ist. (abc)
Teniente Irala Fernandez: Der argentinische Hubschrauber hat seine Arbeit im Chaco beendet. Der Hubschrauber der argentinischen Gendarmerie ist heute wieder nach Argentinien zurückgekehrt. Er wurde zuerst für einen dreitägigen Einsatz in die Überschwemmungszone geschickt. Diese Zeit wurde auf Bitte des Notstandsekretariats um zwei Tage verlängert. Die Piloten der Gendarmerie haben bei verschiedenen Aufgaben geholfen, wie Lebensmittelverteilung, die Reparatur der Stromleitung in General Diaz und medizinischen Evakuierungen. (abc)
Asunción: Das Umweltsekretariat hat während zwei Einsätzen illegales Lapachoholz und Holzkohle beschlagnahmt. Die Beamten des Umweltsekretariats von Caazapá und Guairá beschlagnahmten 4 tausend 500 Zoll Lapachoholz und 70 Tausend Kilogramm Holzkohle, die sich auf Lastkraftwagen ohne legale Dokumente befanden. Beide Eingriffe wurden dem Staatsanwalt für Umwelt, Erico Avalos, gemeldet. (presidencia)
Ciudad del Este: Itaipú plant eine Uferpromenade in Hernandarias zu bauen. Das Projekt würde eine Investition von etwa 4 Milliarden Dollar benötigen. Es ist vorgesehen, dass Itaipú und die Munizipalität von Hernandarias am 14. Mai ein Abkommen für die Finanzierung des Projektes unterzeichnen. Die Uferpromenade würde am Rand des Itaipú-Sees gebaut werden. Das Stauwerk Itaipú arbeitet derzeitig den Plan für die Uferpromenade aus. Wie ein Mitglied des Stadtrates von Hernandarias mitteilte, soll dieser Plan für den 5. Mai fertiggestellt werden. Am Projekt arbeiten drei Techniker von der Munizipalität von Hernandarias und sieben von Itaipú. Darunter befinden sich Topographen, Ingenieure und Architekten. Das Bauwerk soll einen Strand, Parks, Fahrradwege, Parkplätze, Toiletten und Infrastruktur für kulturelle Aktivitäten enthalten. Auch wird geplant, ein Amphitheater im Freien und treibende Inseln nahe der Küste einzurichten. Der vorläufige Kostenvoranschlag für die Promenade beläuft sich auf 4 Milliarden Dollar. (lanacion)
Minga Porá: Ein Landwirt aus Minga Porá hat eine Auszeichnung von Amnesty International erhalten. Der Kleinbauer und Bauernführer Gerónimo Arévalos erhielt einen Preis von Amnesty International für seine Bemühungen, den Einsatz von Chemikalien zu kontrollieren in den massiven Sojaanpflanzungen in der nördlichen Zone Alto Paranás. Als die großen Sojaproduzenten in die Zone kamen und anfingen giftige Pflanzenschutzmittel anzuwenden, erhob Arévalos auf einer Internetseite eine Anklage, um die Menschenrechte der anderen Bewohner der Zone zu verteidigen. Dabei hätte er sich nicht gedacht, dass diese Anklage zum Dreh eines Dokumentarfilms und einem internationalen Preis für ihn führen würde. Der deutsch-schweizerische Dokumentarfilm „Resistencia en Aumento“ handelt von der konfliktiven Beziehung mit den großen Sojaproduzenten, vor allem wegen deren Einsatz von Chemikalien. Der Film wurde in den Jahren 2008 und 2009 in Paraguay gedreht. Arévalos spielt die Hauptrolle in diesem Film. Der Film erhielt mehrere Anerkennungen auf Europäischen Kinofestivalen. Dank des Films erhielt Arévalos den Preis Golden Butterfly, der aus vier tausend Euros besteht. Er sagte, dass er die vier Tausend Euro mit einem Bauern aus Indien geteilt habe. Der Inder hatte auch denselben Preis angestrebt. Da er auch arm sei wie er selber, habe er ihm die Hälfte des Preises gegeben, sagte Arévalos. Der Film, der einer von 70 Konkurrenten auf dem Filmfestival in Den Haag, Niederlande war, erhielt auch den ersten Preis. (uh)