Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 15. Oktober 2014

Asunción: Im Senat ist ein Gesetzesentwurf präsentiert worden, der den Konsum von Ethanol fördern soll. Der Entwurf verlangt zudem, dass alle vom Industrie und Handelsministerium zugelassenen Tankstellen, eine Zapfsäule für Ethanol haben sollen. Mit der Maßnahme soll der juristische Rahmen geschaffen werden, damit die Tankstellen Ethanol zum Kauf anbieten. Als Grund für die Präsentation des Gesetzesentwurfs wurde angegeben, dass Ethanol der Umwelt weniger schadet als Treibstoffe, die von Rohöl hergestellt werden. Zudem würde der Gebrauch von Ethanol als Treibstoff die heimische Industrie zur Verarbeitung von Zuckerrohr fördern, hieß es. Auch könnten dadurch Devisen eingespart werden, die durch den Kauf von fossilen Brennstoffen notwendig sind. Der Entwurf wurde von den Senatoren Arnoldo Wiens, Nelson Aguinagalde, Miguel López Perito, Blanca Fonseca, Sixto Pereira, Carlos Amarilla, Gustavo Alfonzo und Arnaldo Giuzzio präsentiert, wie die Zeitung lanación berichtete. (lan)

 

Fortín Magariño-Boquerón: In der Pilcomayo Zone wird zurzeit ein ungewöhnliches Fischsterben beobachtet. Wie die Zeitung Ultimahora schrieb, sterben in der Gegend von Magariño derzeit tausende Fische. Die Bewohner der Zone zeigten sich besorgt über die Situation und meldeten den Fall beim Umweltministerium. Wie Arturo Rojas, Geschäftsführer einer Kooperative der Zone erklärte, sei bisher jedoch nichts unternommen worden, um die Situation zu untersuchen. Die Bewohner führen das Fischsterben auf das Fehlen von Wasser zurück, das durch die Verschmutzung des Kanals nicht fließen kann, so dass sich der Fluss einen anderen Lauf sucht. (uh)

Asunción/Washington: Die US Regierung bietet paraguayischen Indigenen Stipendien an. Wie dem staatlichen Nachrichtenportal, IP-Paraguay zu entnehmen war, können interessierte indigene Jugendliche im Alter zwischen 18 und 25 Jahren sich für einen Austausch in den USA bewerben. Die Bewerbungen werden bis zum 31. Oktober in der US Botschaft entgegengenommen. Bei dem Austausch handelt es sich um einen Leiterschaftskurs für jugendliche Indigene, der während 5 Wochen in den USA stattfindet. Die Kosten werden vollständig von der US Botschaft übernommen. Jedes Jahr werden 6 Indigene Jugendliche für das Austauschprogramm ausgewählt. Die Abreise in die USA ist für Ende Januar geplant. (ipp)