Ostparaguay
Das Informationsblatt «Im Dienste der Liebe» von Km 81 berichtet folgendes:
Seit 1951 funktioniert das Hospital Menonita Km 81 auf einem Gelände von etwa 900 Hektar. Anfänglich mit einer starken Initiative und Einsatz vom MCC, und heute mit der entschiedenen Unterstützung von 32 deutschsprachigen mennonitischen Gemeinden Paraguay’s. Das Ziel dieses Hospitals ist, Personen mit verschiedenen Krankheiten Gesundheit zu bieten. Tausende von diesen Personen haben Krankheiten, die von den Familien und von der Gesellschaft sehr gefürchtet werden, und deshalb auch oft auf grausame Art gemieden werden.
Das Personal vom Hospital Menonita Km 81 macht unter anderem Kontrollfahrten in verschiedene Siedlungen. Im April dieses Jahres wurde auf einer Kontrollfahrt folgende Situation vorgefunden: Eine Lepra-kranke Person wurde von ihrer eigenen Familie und von der Nachbarschaft ausgesetzt, und musste ausserhalb des Lagers alleine wohnen. Dabei bekam sie bereits seit einigen Monaten eine entsprechende Behandlung gegen die Lepra Krankheit. Als die Nachbarschaft den Namen der Krankheit erfahren hatte, wurde um das Haus ausserhalb der Siedlung ein Stacheldraht-Zaun gezogen, ohne ein Tor.
Das Team vom Hospital Menonita Km 81 begab sich innerhalb des Zaunes, suchte die Person auf und gab ihr Medikamente zur weiteren Behandlung. Während das Team sich mit der kranken Person unterhielt, wurden die Leute aus der Umgebung aufmerksam darauf. Es ist dem Personal vom Hospital Km 81 ein Anliegen, diesen Leuten klar zu machen, dass die Lepra-Kranke Person nicht «aussätzig», sondern nur krank ist. Und dass es keinen Grund gibt, den Kontakt zu dieser kranken Person abzubrechen.
Die sogenannte «Lepra-Krankheit» kommt heute auch noch immer wieder vor. Indien hat die meisten Fälle, danach kommen Brasilien und Indonesien. In Paraguay werden jedes Jahr zwischen 400-500 neue Fälle registriert. (Im Dienste der Liebe)
Asunción
Der Christliche Kongress für Führungskräfte fand in diesem Jahr vom 11. bis zum 13. September statt. 329 Personen nahmen an diesem Treffen teil. Im folgenden Gespräch hören Sie Informationen von Hugo Berthold Friesen, dem Leiter des Organisationsteams vom Christlichen Kongress für Führungskräfte. Dieses ist der zweite Teil des Interviews.
Im ersten Teil des Interviews berichtete Hugo Berthold Friesen davon, dass der Christliche Kongress für Führungskräfte als eine Arbeit gesehen wird, die von den Gemeinden ausgeht. Somit versuchen sie eine Verbindung zwischen der Geschäftswelt und den Gemeinden zu machen, und diese in ihrer Aufgabe zu unterstützen. Weiter erwähnte Hugo Berthold Friesen, dass die Ziele dieses Unternehmens folgende seien:
Biblische Prinzipien und Werte zu übermitteln
Die Führungskräfte zu befähigen
Die Gemeinschaft unter den Führungskräften zu fördern, und
gemeinsam die Zukunft zu formen und zu gestalten.
Hier der zweite Teil des Interviews.
IV – Hugo Berthold Friesen / Teil 2
Asunción
Gerd Dück aus Asunción arbeitet seit 1977 gemeinsam mit seiner Frau für die Organisation «LIPPEN». Unter anderem verteilen sie auch christliches Material für Kinder sowie für Jugendliche und Erwachsene. Heute geht es um Kassetten, also die richtigen Kassetten, die man früher in einem Kassettenrekorder abspielen konnte. Diese Kassetten kommen aus Deutschland vom ERF Evangeliums Rundfunk, und sind in deutscher Sprache zu erhalten. Darüber unterhalte ich mich mit Gerd Dück.
IV – Gerd Dueck