Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat sich gestern zu einer Sitzung mit dem neuen Kommandanten der Militärstreitkräfte, Luis Carcete getroffen. An der Sitzung nahm auch der Verteidigungsminister, Bernardino Soto teil, wie die Zeitung ABC Color informierte. Wie aus der Sitzung hervorging, wird der neue Kommandant auch die Posten der Militärabteilungen neu besetzen. Die Namen sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Zudem kündigte Garcete einen baldigen Besuch bei der Gemeinsamen Einsatztruppe des Militärs und der Polizei im Norden des Landes an, um sich über die Situation und der Arbeit Vorort zu informieren. (abc)
Asunción: Am Freitag beginnt in Paraguay die Expo Auto. Diese findet bis Sonntag, den 2. November statt. Es ist das 5 Jahr infolge, dass die Expo Auto in Paraguay stattfindet. Ausstellungsort ist auch in diesem Jahr der Jockey club auf der Avenida Eusebio Ayala. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte, werden zahlreiche Händler ihre Automodelle zum Kauf anbieten. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Expo Auto ist die größte Fahrzeugmesse in Paraguay und wird nach Angaben des Veranstalters regelmäßig von mehr als 5 tausend Personen täglich besucht. Neben Neuwagen werden auch Gebrauchtfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Motorräder und Zubehör ausgestellt. Alle wichtigen Marken sollen bei der Messe vertreten sein. Wie in Paraguay üblich werden die meisten Verkäufe auf Kreditbasis abgeschlossen. Dazu bietet die Mehrzahl der Händler eigene Finanzierungsmöglichkeiten an. Finanzdienstleister nehmen aber ebenso an der Veranstaltung teil, um so die Gunst der Stunde zu nutzen. ( Paraguay.com)
Asunción: Chinesische Unternehmer wollen in Fernstraßen und Eisenbahn in Paraguay investieren. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, fördert die Chinesische Regierung die Investition in Paraguay. Der Vizeminister für Handel aus China war mit einer Gruppe von 20 Unternehmern seines Landes in Paraguay zu Besuch um sich über die Investitionsgelegenheiten und die entsprechende Gesetzgebung zu informieren. Bei der Gelegenheit traf der Vizeminister sich auch mit dem Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona. Unter den Unternehmern befanden sich Vertreter der größten Herstellerfirma von Klimaanlagen der Welt, wie auch Vertreter von Baufirmen und Stromproduzenten. Die wichtigsten Projekte der paraguayischen Regierung sind der Wasserweg, die Erweiterung mehrerer Fernstraßen, die Modernisierung des Flughafens Silvio Pettirossi, die Bahnverbindung zwischen Asunción und Ypacarai, und der Bau von Abwassersystemen. (lanac)
Asunción: Die Ländliche Vereinigung Paraguays, ARP organisiert gemeinsam mit der Paraguayischen Fleischkammer Seminare. Es geht bei den Workshops um eine strategische Diagnose im Rahmen des Aktionsplans zur Stärkung Paraguays im Bereich des Fleischexports. Das Ziel dabei ist es, auf den Platz des 5. Weltfleischexporteurs zu gelangen. Die Seminare sollen dazu dienen, die aktuelle Situation des Fleischmarktes zu analysieren, und dabei die Stärken und Schwächen des paraguaysichen Fleischmarktes festzustellen. Insgesamt sollen drei Workshops stattfinden, berichtete die Zeitung Ultimahora. (uh)
Asunción/Caracas: Venezuela hat grünes Licht für den Import von Rind- und Schweinefleisch, sowie Geflügel gegeben. Entsprechende Abkommen wurden zwischen den Tiergesundheitsdiensten Paraguays und Venezuelas unterzeichnet. Damit soll der Export von Fleisch nach Venezuela wieder aufgenommen werden. zudem wurde ein Abkommen unterzeichnet, dass auch den Export von Rindergenetik, sowie lebende Rinder erlaubt, informierte das Außenamt gegenüber lanación. Die Vereinbarungen in Bezug auf die Abkommen wurde während einer Handelsrunde getroffen, die am 27. und 28. Oktober zwischen Vertretern der paraguayischen und venezolanischen Handelskammern und Regierungsvertretern stattfand. Das Abkommen sieht einen Handel im Wert von 55 Millionen Dollar vor. (lanación)
Asunción: In Paraguay hat in diesen Tagen ein Seminar zur Festlegung der Paraguayischen Marke stattgefunden. Wie die Zeitung Lanación dazu schrieb, hatten Experten wiederholt darauf hingewiesen, dass Paraguay seine Position auf dem internationalen Markt verbessern müsse, um bekannt zu werden. Dazu sei eine eigene Marke des Landes notwendig. In diesem Sinne hat das Industrie- und Handelsministerium ein Seminar organisiert, zudem Experten aus Perú und Costa Rica eingeladen wurden. Diese berichteten von den Erfahrungen in ihrem jeweiligen Land. Es handelt sich bei den Experten um Leiter der FutureBrand. FutureBrand gehört zu den größten internationalen Markenberatungen und ist mit über 30 Büros weltweit vertreten. Wie Laura Alfano, Direktorin von Future Brand sagte, befinde sich Paraguay in dem geeigneten Moment, um seine eigene Marke zu definieren. Die Marke stellt das Land auf dem Internatioanlen Markt dar und ist daher ein wichtiges Werkzeug, um Touristen und Investoren anzulocken. Wie der Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite gegenüber der Zeitung lanación erklärte, sei es das Ziel, dass alle Produktionssektoren gemeinsam bis Ende des ersten Semesters 2015 sich auf eine Marke des Landes einigen. (lanación)
Asunción: Die Firma Imperial Shipping Group sieht neue Investitionen in Paraguay vor. Die größte Reederei aus Deutschland, Imperial Shipping Group, hat laut La Nación bereits 135 Millionen Dollar in Paraguay investiert. Nun plant die Firma weitere Investitionen in Höhe von 25 Millionen Dollar. Im Februar werden Führungskräfte verschiedener Bereiche der Firma Paraguay einen Besuch abstatten um neue Sektore für Investitionen zu untersuchen. Zu den möglichen Sektoren gehören Dienstleistungen, Logistik und die Herstellung von Autoteilen. Imperial Shipping Group befindet sich seit Beginn dieses Jahres in Paraguay und transportiert zurzeit Bergbauprodukte aus Brasilien nach Argentinien. Die Firma untersucht die Möglichkeit, sich nun auch dem Transport von Getreide zu widmen. Paraguay ist das erste Land in Südamerika, in dem die deutsche Firma sich niedergelassen hat. Außerdem arbeitet sie in Europa und Asien. Die Stärke von Imperial Shipping ist der Transport von trockener und flüssiger Ware, wie auch generelle Frachten. Sie besitzt die größte Schiffsflotte in Europa. (lanac)
Ypejhú: Der Bürgermeister des Bezirks Ypejhú, Vilmar Neneco Acosta Marquez ist gestern als Hauptverantwortlicher für den Mord an Pablo Medina und Antonia Almada angklagt worden. Wie die Zeitung ABC Color informierte, beschloss das öffentliche Ministerium gestern abend, gegen Acosta Marquez, der als Neneco bekannt ist, eine Anklage wegen Mord zu erheben. Drei weitere Personen wurden ebenfalls in dem Fall angeklagt. Es handelt sich dabei um den Neffen des Bürgermeisters, Flavio Acosta Riveros und dem Bruder Wilson Acosta, sowie dem Chauffeur Arnaldo Javier Cabrera. Alle vier Personen wurden direkt mit dem Mord an Medina und seiner Begleiterin in Verbindung gebracht. Laut Angaben der Staatsanwältin, Sandra Quiñones ging diese Feststellung aus dem Beweismaterial hervor, das bei den Ermittlungen gefunden wurde. Während Acosta Marquez als der Drahtzieher gilt, wurde der Mord den Ermittlungen zufolge von den Brüdern Flavio und Wilson begangen. Der Bürgermeister von Ypejhú ist seit dem Mord an Medina auf der Flucht. (abc)
Ypejhú: In Ypejhú muss nach der Flucht von Vilmar Neneco Acosta Marques ein neuer Bürgermeister gewählt werden. Der Präsident des Stadtrates, Emigdio Morel hatte in den letzten Wochen interimsweise das Amt übernommen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, führte Acosta Marques die Munizipalität wie seine Geschäfte eigenmächtig und undurchsichtig, ohne dabei vor dem Stadtrat seine Abrechnungen abzulegen. Diese sind deshalb nur wenig über den Ablauf in der Munizipalität informiert. Acosta Marques wird neben dem Mord an Medina auch mit Drogenhandel in Verbindung gebracht. Beweise dafür wurden bei einer Durchsuchung der Wohnung und der Grundstücke des Bürgermeisters gefunden. (abc)
Asunción:Der Sojapreis steigt wieder an. Wie der Zeitung lanación zu entnehmen war, erholt sich der Sojapreis wieder langsam auf dem internationalen Markt und zeigt eine steigende Tendenz. Gestern wurde ein Preis von 367 Dollar pro Tonne auf dem Internationalen Markt verzeichnet. Der drastische Verfall des Sojapreises hatte zu Beginn der diesjährigen Aussaat Alarm und Verunsicherung unter den Sojabauern ausgelöst. In den letzten vier Wochen wurde jedoch bereits ein Anstieg des Preises um 12 Prozent auf dem Internationalen Markt in Chicago verzeichnet. Damit lag der Preis gestern um 44 Dollar pro Tonne höher als im vorigen Monat. Vor dem Preisverfall hatte der Dollar einen Wert von 554 Dollar pro Tonne und damit den Rekord der letzten vier Jahre registriert. Wirtschaftsanalysten führen den Preisanstieg bei Soja auf Ernteverluste in Brasilien und Argentinien zurück, so dass momentan eine steigende Tendenz verzeichnet wird. (lanación)