Asunción/Quito: Staatspräsident, Horacio Cartes will in der kommenden Woche nach Ecuador reisen. Wie die Zeitung ABC Color inormierte, ist der Besuch bei seinem ecuadorianischen Amtskollegen, Rafael Correa am 21. November geplant. Bereits vor einigen Monaten hatte Correa Cartes eingeladen, Ecuador zu besuchen. Das Ziel des Treffens zwischen den Staatschefs Paraguays und Ecuadors ist eine Festigung der diplomatischen und kommerziellen Beziehungen. Wie die paraguayische Botschafterin in Ecuador, María José Argaña erklärte, ist Ecuador im Import von Yerba Mate und anderen Landwirtschaftserzeugnissen aus Paraguay interessiert. (abc)
Asunción/Buenos Aires: Im paraguayischen Außenamt wird heute der Tag der paraguayischen Diplomatik begangen. Grund dafür ist die Vermittlung Paraguays und die Unterzeichnung eines Unionsvertrags in San José de Flores Argentinien am 11. November 1859. Dank der Vermittlung des damaligen Brigade Generals, Francisco Solano López, konnte eine Einigung zwischen der argentinischen Konföderation und Buenos Aires erzielt und der Unionsvertrag unterzeichnet werden, berichtete die Zeitung ABC Color.
Asunción: Beamten des Antidrogensekretariats ist die Unterbindung eines Drogenschmuggels nach Irland gelungen. Die Beamten fanden laut Informationen von IP-Paraguay Kokaín in einem kleinen Kissen und Kissenbezug. Das Paket sollte per Luftpost nach Irland geschickt werden. Das Rauschgift konnte Dank des Drogenspürhundes der Senad auf dem Flughafen Silvio Pettirossi entdeckt und beschlagnahmt werden. Wie es hieß, war das Kinderkissen mit Kokaín getränkten Stoffen gefüllt. Das Brutogewicht des Kokaíns brachte 746 Gramm auf die Waage. In Dublín wäre das Rauschgift für etwa 50 tausend Dollar verkauft worden, so die Beamten des Senad. Bereits am Wochenende war ein Ecuadorianer auf dem Flughafen festgenommen worden, nachdem in seinem Koffer 2 Kilogramm Kokaín gefunden wurden. Auch hier konnte das Rauschgift vom Spürhund des Senads entdeckt werden. Das Rauschgift sollte von dem Ecuadorianer nach Madrid Spanien gebracht werden. Somit werden die Flughäfen, Silvio Pettirossi und Guaraní immer noch oft für den Drogenschmuggel nach Europa genutzt, weshalb auch die Drogenkontrollen des Senad mit Hilfe von Spürhunden verstärkt wurden. (ipp)
Asunción: Paraguay hat einen neuen Vizeminister für Viehzucht. Es handelt sich laut ABC Color um Alberto Medina Britos, der das Amt von Luis Antonio Goiburú Vera übernimmt. Dieser hatte Ende Oktober sein Rücktrittgesuch eingereicht. Gesundheitsprobleme und das niedrige Budget des Vizeministeriums, sowie die schwache Begleitung seitens des Landwirtschaftsministeriums gehörten zu den Gründen, die für den Rücktritt Goiburus genannt wurden. Inoffiziell wurde jedoch auch das niedrige Etat des Viehzuchtministeriums und die geringe Unterstützung seitens des Landwirtschaftsministers als ein Grund angegeben, weshalb Goiburú von seinem Amt zurück trat. Wie es hieß, erhält das Vizeministerium für Viehzucht nur 1 Prozent des gesamten Etats des Landwirtschaftsministeriums und kann deshalb nur dank zusätzlicher Finanzierungen aus dem Ausland die anstehenden Arbeiten verrichten. (abc)
Asunción/London: In diesen Tagen fand in London ein Handels- und Investitionsforum im Beisein einer paraguayischer Regierungs- und Unternehmerdelegation statt. In Grossbritanien nahmen etwa 200 britische Unternehmen an dem Event teil, berichtete die Zeitung Ultimahora. Vertreter der Ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP hoben das kontinuierliche Wachstum der Viehzucht in Paraguay hervor, wobei Paraguay seit Kurzem auf Platz 6 der größten Fleischexporteure steht. In diesem Jahr hatten die Fleischexporte Deviseneinnahmen im Wert von 1,19 US Dollar verzeichnet. Die ARP leiste laut Ruíz jedoch auch soziale Verantwortung, in dem in Caaguazú Berufsschulen mit Hilfe der Fundación ARP errichtet werde, die zur Entwicklung der Siedlungen der Kleinbauern beitragen. (uh)
Asunción: Der Mercosur könnte bereits in einem Jahr ein Freihandelsabkommen mit der EU abschließen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, sollen die Verhandlungen nach dem Amtsantritt neuer Autoritäten der Europäischen Kommission im November verstärkt aufgenommen werden. Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay hoffen, durch das Abkommen bessere Bedingungen für die Vermarktung ihrer landwirtschaftlichen Produkte in Europa zu erzielen. Dem Botschafter der EU in Uruguay zufolge, könnte das Freihandelsabkommen bereits in einem Jahr unterzeichnet werden. Die neuen Mitglieder der Europäischen Kommission treten im November ihr Amt an, wonach das Datum für die Wiederaufnahme der Verhandlungen festgelegt wird. (lanac)
Asunción: Die stabile Währung wirkt sich vorteilhaft auf den Tourismus in Paraguay aus. Wie die Tourismusministerin, Marcela Bacigalupo, im Rahmen ihres Besuches auf der Tourismusmesse in Buenos Aires aussagte, wirkt sich die Stabilität der Währung und die Position der Makroökonomie Paraguays in der Region positiv auf den Tourismus aus. Im vergangenen Jahr haben 3,5 Millionen Touristen aus der ganzen Welt Paraguay besucht. In diesem Jahr wird bisher ein Wachstum von 7 Prozent verzeichnet, dank der Kunsthandwerke, Geschäftstourismus und der Gastronomie. Für Ende dieser Woche ist ein Treffen der Tourismusminister aus Argentinien, Brasilien, Bolivien, Paraguay und Uruguay geplant. Ziel des Treffens ist es, die Jesuitenruinen dieser Länder als ein einziges Tourismusziel voranzutreiben. Die Touristen können laut La Nación auf diese Weise mehrere Länder besuchen und ihre natürlichen und kulturellen Reize kennenlernen, alles in Zusammenhang mit den Jesuitenruinen. (lanac)
San Bernardino: Ein koreanisches Unternehmen hat bei Staatspräsident Horacio Cartes einen Konzessionsvertrag beantragt. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, beantragte die koreanische Firma BKT einen Konzessionsvertrag für 20 Jahre, um in der Zone des Ypacaraí-sees, Blumen für den Export anzupflanzen. In das Projekt sollen 28 Milliarden Guaranies investiert werden. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, empfing Cartes gestern den Bürgermeister von Areguá, Osvaldo Leifa, der die Vertreter der koreanischen Firma, BKT begleitete. Das Unternehmen ist seit vergangenem Jahr in der Zone von Areguá an der Aufbereitung des Wassers am Ypacaraí See im Einsatz und will nun auch in die Blumenzucht vorort investieren. Durch das Projekt soll ein zweifaches Ziel erreicht werden. Während die Blumen am Ufer des Ypacaraí sees zum Export angepflanzt werden, sollen diese zeitgleich den Wasserlauf reinigen. Die Blumen sollen über all da angebaut werden, wo es möglich ist. Geplant ist der direkte Export von Blumen, sowie auch der Export von Blumen Essenz für Parfüms. Wie Leifa dazu erklärte, werde der Anbau von Blumen auch die Umwelt verschönern. Geplant ist die Nutzung von 50 Hektar am Ufer des Ypacaraí Sees für den Blumenanbau. (abc)
Asunción: Mehr als 200 Personen haben eine Ausbildung als Gärtner erhalten. Der Kurs wurde von der Firma Agrofield und dem Berufs Förderungszentrum, SNPP vorangetrieben und unterstützt. Wie es hieß, sei die Nachfrage nach Gärntern seit dem Boom im Konstruktionssektor ebenfalls angestiegen. Ein Abkommen zur Durchführung der Gärtnerkurse war zwischen der Firma Agrofield und dem Berufsförderungszentrum, SNPP zuvor unterzeichnet worden. Die Firma Agrofield ist seit Jahren im Handel von Produkten zur Ausstattung von Wohnungen und Gärtern, sowie Produkte für den Landwirtschaftanbau, der Viehzucht und der Tierhaltung allgemein tätig. In den letzten Jahren sei besonders die Nachfrage nach Gartendesigns und dem Anlegen von Gärten angestiegen, berichtete die Zeitung lanación. (lanación)
Encarnación: Im Dezember soll der Personenzug zwischen Encarnación und Posadas Argentinien seine Dienstleistung aufnehmen. Ein entsprechendes Einverständnis soll heute mittag zwischen Paraguay und Argentinien unterzeichnet werden. Während eines Monats soll ein provisorischer Transport zwischen beiden Grenzstädten angeboten werden, um dann die bilaterale Bahnverbindung zu konkretisieren. Das Abkommen soll laut Ultimahora heute von den Transportminister Paraguays und Argentiniens, Ramón Jiménez Gaona und Florencio Randazzo mit einer holländischen Firma unterzeichnet werden. Für den Bahnverkehr sollen zunächst zwei Personenwaggons im Einsatz sein.(uh)