Asunción: Vom 19. bis zum 21. November findet in Paraguay eine Konvention Treffen des Globalen Friedens statt. An dem Treffen nehmen zum großen Teil die Expräsidenten Lateinamerikas teil. Es ist das 2. Treffen dieser Art, berichtete die Zeitung ABC Color. Das Thema des Gipfeltreffens ist Freiheit, Erfolg und Integrität durch eine moralische Führung. Bisher haben sich Presseangaben zufolge für das Treffen Juan Carlos Wasmosy, Raúl Cubas Grau und Luis González Macchi aus Paraguay angemeldet. Weiter haben sich Teilnehmer aus Uruguay, Guatemala, Kolumbien, Bolivien, Ecuador, aus der Dominikanischen Republik aus Panama, El Salvador, Argentinien und aus Costa Rica erwartet. Organisiert wird das Treffen von der Globalen Organisation, Globale Friedensstiftung unter der Leitung von Thomas Field. (abc/ipp)
Asunción: Der Senat hat gestern seine Zustimmung für die Ernennung einiger Botschafter gegeben. Es handelt sich um den Botschafter vor den Vereinten Nationen, Federico Alberto González Franco und für Perú, Julio Duarte van Humbeck. Weiter wurden 14 Funktionäre für das Außenamt durch ein Dekret ernannt. Diese sind ab sofort permanent in der Verwaltung des Außenamtes tätig, informierte die Zeitung ABC Color.(abc)
Asunción: Im Senat ist gestern ein Gesetzesentwurf ratifiziert worden, dass ein Mindesthalter für eine Heirat vorsieht. So sollen Personen, die heiraten gesetzlich ein Mindestalter von 18 Jahren haben. Der Entwurf wird nun noch einmal an das Unterhaus zur Debatte und Abstimmung geschickt. Der Entwurf, der vom Senator, Carlos Filizzola eingebracht worden war, sieht die Änderung des Zivilkodex vor, und somit die Schaffung eines Mindestalter von 18 Jahren für eine Heirat. Bisher lag das Mindestalter bei 16 Jahren. Eine Heirat mit 14 Jahren war möglich, wenn die Eltern und ein Richter ihr Einverständnis gaben, so die Zeitung ABC color. (abc)
Asunción/Santiago: Die paraguayisch-chilenische Handelskammer ist reaktiviert worden. Sie bereitet momentan eine offizielle Veranstaltung für den 26. und 27. November vor, um Investoren im Andenland zu suchen. Die paraguayische Delegation wird vom Industrie und Handelsminister, Gustavo Leite angeleitet werden. Wie die Zeitung ABC color dazu schrieb, werden in Chile Investoren für den medizinischen Bereich, sowie dem Forst und Agro Sektor gesucht. Leiter der Paraguayisch-chilenischen Handelskammer ist Gustavo Olmeda. Zumdem gehören der chilenische Botschafter, Alejandro Bahamondes, sowie andere Vertreter der chilenischen Botschaft zu der Handelskammer. Wie Bahamondes dazu erklärte gegenüber der Presse, dass Paraguay ein Land der vielen Möglichkeiten sei und als Beobachtungsmitglied der Pazifikallianz, sei das Land von Relevanz und qualitativer Wichtigkeit. Chile dagegen könne für Paraguay als Plattform für den Export von Produkten nach Asien gelten. Dabei werde der Freihafen von Antofagasta in Zukunft für Paraguay von großer Wichtigkeit sein. (abc)
Mariscal Estigarribia: Ein Umweltstaatsanwalt bestätigt eine große Abholzung auf dem Land der Ayoreo. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, handelt es sich um etwa 1.000 Hektar Land der Ayoreo-Gemeinschaft Cuyabia, auf welches ein Rodungsverbot besteht. Das Land ist Teil der 25.000 Hektar, die vom ehemaligen Vorsitzenden des Indianerinstitutes Indi, Rubén Quesnel, illegal verkauft worden war. Gegen Quesnel läuft zurzeit ein Gerichtsprozess wegen dem Fall. Wie der Staatsanwalt aussagte, müsste der Fall untersucht werden da im Chaco oft mehrere Titel für dasselbe Land bestehen. Die Abholzung wurde laut Aussagen der Beauftragten am Ort von den Eigentümern der Estancia El Molino durchgeführt, deren Land an das der Indigenen grenzt. Eine Anzeige wegen Abholzung in einem weiteren Teil des Landes der Ayoreo konnte bei der Gelegenheit nicht untersucht werden aufgrund der schlechten Wege. (lanac)
Asunción/Brasilien: Konfektionsfirmen streben eine Expansion auf dem brasilianischen Markt an. Wie die Zeitung lanación berichtete, liegt der Handelsaustausch zwischen Paraguay und Brasilien im Bereich der Bekleidungsindustrie bei etwa 80 Millionen Dollar. Insgesamt importiert Brasilien jedoch pro Jahr Bekleidungsstücke im Wert von 8 Milliarden Dollar. Der Industrie und Handelsminister, Gustavo Leite deutete nun an, dass Paraguay eine größere Beteiligung an den Importen im Bereich der Bekleidungsindustrie anstrebt. Dieses solle jedoch auf legalem Weg geschehen. Bisher sind sowohl Brasilien, als auch der paraguayische Zoll stark von dem illegalen Handel von Kleidungsstücken aus Asien betroffen, die über die Grenze geschmuggelt und zu Schleuderpreisen verkauft werden. Leite und der Vorsitzende der Vereinigung von Konfektionsindustrien aus Paraguay reisten in diesen Tagen nach Brasilien, um über gemeinsame Strategien zu sprechen, um beiden Ländern Vorteile zu schaffen und den illegalen Handel von Bekleidungsstücken auszuschalten. Nach den zahlreichen Handelsschranken seitens Argentiniens ist Brasilien in den letzten Jahren größter Abnehmer der paraguayischen Konfektion. (lanación)
Asunción: In insgesamt 52 Schulen wird bereits ein gesunder Imbiss angeboten. Das Programm der gesunden Imbiss-Stuben an den Schulen hat zum Ziel, unter den Kindern und Jugendlichen eine gesündere Essgewohnheit zu fördern. In Asunción erhielten diese Schulen gestern eine Anerkennung für ihre Bemühungen, den Kindern einen gesunden Imbiss anzubieten. Von dem Programm profitieren laut Ultimahora bisher mehr als 20 tausend Kinder. In naher Zukunft sollen alle staatlichen Schulen in Asunción an diesem Programm beteiligt sein. So werden statt Süßigkeiten, Chips und Sprudel nun Sandwich mit Gemüse, Empanadas und gebackene Törtchen, sowie Obstsäfte angeboten. Das Programm wird von der Munizipalität von Asunción, dem Nationalen Ernährungsinstitut, INAN, dem Gesundheitsministerium und dem Erziehungsministerium unterstützt. Mit einer gesunden Ernährung sollen chronische Erkrankungen wie Diabetes, Cholesterin und Hoher Blutdruck verhindert werden. Wie die Direktorin der INAN, Laura Mendoza de Arbo erklärte, sind heute in Paraugay 28 Prozent aller Kinder übergewichtig. 14,5 Prozent leiden dagegen an Unterernährung. Beide Extreme müssten bekämpft werden, hieß es. (uh)
Asunción: Die Gruppe Länder des Südens will gemeinsam Getreide exportieren. Zur Gruppe Länder des Südens, GPS, gehören laut La Nación Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Vertreter der vier Länder haben sich gestern in Asunción zu einer Sitzung getroffen. Wie Hector Cristaldo, Vorsitzender der Vereinigung von Produktionsgremien erklärte, will die GPS Abkommen und Politiken erreichen, die den Handel zwischen der nördlichen und südlichen Region erleichtern. Ziel dabei ist es, Märkte wie die Europäische Union und China anzustreben. Laut Statistiken des Landwirtschaftsministeriums der USA, USDA, kamen 45 Prozent der gesamten weltweiten Sojaproduktion aus diesen vier Ländern. Die Länder des GPS gehören zu den wenigen Orten der Welt die ihre Produktionsfläche noch erweitern können um die steigende Weltbevölkerung zu ernähren. (lanac)
Asunción: Paraguay hat eine gleichwertige Beteiligung an der Verwaltung des Wasserkraftwerks Yacyretá erreicht. Das ist Teil der Abkommen zwischen Paraguay und Argentinien berichtete Staatspräsident Horacio Cartes laut IP-Paraguay. Die Position Paraguays im Rahmen der Verhandlungen mit Argentinien in Bezug auf die Zukunft des gemeinsamen Wasserkraftwerks, konzentrieren sich um die Erlangung von mehr Transparenz in den internen Rechnungen der Körperschaft, eine gleichwertige Verwaltungsbeteiligung, sowie der Bau gemeinsamer Zusatzbauten. Das jetzt erreichte Abkommen sieht vor, dass jegliche Entscheidung in Bezug auf Yacyretá sowohl von Argentinien als auch von Paraguay eine Zustimmung erhält. Ein entsprechendes Abkommen wurde gestern zwischen dem Außenminister, Eladio Liozaga, dem Generellen Sekretär des Zivilkabinetts der Regierung, Juan Carlos López Moreira und dem Argentinischen Planungs- und Investitionsminister, Julio de Vido, sowie dem Minister für Wirtschaft und Finanzen Axel Kicillof, unterzeichnet. (ipp)
Asunción: Die US Botschaft in Asunción hat einen neuen Direktor für Presse, Kultur und Erziehung. Es handelt sich um Arthur T. Evans, der gestern der Redaktion von Ultimahora einen Besuch abstattete. Er sprach dabei über die Wichtigkeit der gegenseitigen Beziehungen zwischen den USA und Paraguay, dem Austausch, sowie seinen Erfahrungen in Ecuador, Georgien und der Ukraine, sowie die Ernennung der künftigen Botschafterin der USA für Paraguay. Wie er sagte, liege der Prozess zur Ernennung der neuen Botschafterin für Paraguay derzeit im US Kongress. (uh)
Asunción: In der Nacht zum 19. November wollen die Flughafengewerkschaften in einen Streikt treten. Wie sie ankündigten, werde der Streik eine Dauer von 10 Tagen haben. Während dieser Zeit würden sie nicht zulassen, das Flugzeuge beim Hauptterminal landen. Mit dem Streik wollen die Flughafengewerkschaften ihren Unmut gegen das Gesetz der Öffentlichen und Privaten Allianz unterstreichen, dass in diesem Jahr von der Regierung in Kraft gesetzt wurde. Durch mögliche Konzessionsverträge mit Privatfirmen für die Renovierung und Verwaltung des Flughafens befürchten die Flughafengewerkschaften den Verlust ihrer Arbeitsstellen. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, wollen sich 99 Prozent der Flughafengewerkschaften an dem Streik beteiligen. Somit ist die minimale Sicherheit für die Flugoperationen nicht gewährleistet verlautete aus Angaben des nationalen Syndikats für die Kontrolle des Flugverkehrs, Sinactap. (uh)