Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. November 2014

Asunción/Buenos Aires: Paraguay und Argentinien streben die Schaffung eines gemeinsamen Kulturinstituts an. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay berichtete, trafen sich am Mittwoch dieser Woche die Kultusministerin Mabel Causarano und der paraguayische Botschafter in Argentinien, Nicanor Duarte Frutos zu einer Sitzung, um den Fortschritt des Projekts zu analysieren. Argentinien soll das erste Land sein, mit dem Paraguay ein ähnliches Projekt plant. Das Ziel des Projekts ist, die Stärkung des Image Paraguays durch die Veranschaulichung seiner Kultur. Wie die Kultusministerin dazu erklärte, hofft die Regierung, durch die Kulturinstitute auch die Investitionen, sowie den Tourismus im Land zu fördern. Angestrebt werden in Zukunft auch Kulturinstitute mit Ländern wie Spanien, Brasilien, Deutschland und Frankreich, die bereits ähnliche Programme der Internationalen Kulturpolitik betreiben. (ipp)

Asunción: Das Umweltsekretariat, Seam und der Nationale Umweltsanierungsdienst, Senasa haben gestern ein interinstitutionelles Abkommen unterzeichnet. Das Abkommen hat zum Ziel, gemeinsame Projekte in Bezug auf die Umweltsanierung voranzutreiben. Wie aus dem Dokument hervorgeht, sollen die Vorgehensweisen und Formalitäten für die Vergabe von Umweltlizenzen vereinfacht werden, sowohl im Prozess eines Registers zur Ausbeutung von Wasserressourcen, sowie in der Auswertung der Projekte in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die Umwelt. Wichtig ist dabei, dass die Nationale Umweltpolitik und die Gesetzgebung eingehalten wird, berichtete die Zeitung lanación. Bei der Unterzeichnung des Abkommens wurde die Durchführung von Projekten zur Wasserversorgung und der Sanierung in kleinen städtischen, ländlichen und indigenen Siedlungen zum Interesse und Priorität der Seam erklärt. Dadurch sollen die Lebensbedingungen der sozial schwachen Bevölkerung verbessert werden. (lanación)

Asunción: In der Vollzugsanstalt, Tacumbú hat es gestern einen Filmabend gegeben. Bei der Filmvorführung waren auch nationale Schauspieler des Films, Luna de Cigarras zugegen. Die Filmvorführung war Teil eines Abkommens, dass im August zwischen Justizministerium und dem Unternehmen Cinemak S.A. unterzeichnet worden war. Das Abkommen hat zum Ziel, Nationale Filme, sowie Motivationsfilme in den Vollzugsanstalten zu zeigen. Damit soll den Insassen der Haftanstalten eine positive Abwechslung geboten werden. Gleichzeitig sollen die Filme Bildung und positive Motivation fördern. Wie die Zeitung lanación schrieb, wurden solche Filmabende bereits in sechs Vollzugsanstalten des Landes durchgeführt. Auch in den Erziehungsanstalten und weiteren Gefängnissen des Landes sollen Filme mit positivem Inhalt gezeigt werden. Die Koordination solcher Veranstaltungen steht unter der Leitung der Direktion zur Fürsorge und soziale Eingliederung des Justizministerium und der Firma CINEMAK. (lanación)

Salto del Guairá: Im Departament Canindeyú ist die Operation “Oñondivepá 7”, zuende gegangen. Während der Antidrogenoperation wurden 5 Tonnen Marihuana beschlagnahmt. Mit der Operation war nach der Ermordung des Journalisten, Pablo Medina und seiner Begleiterin, Antonia Almada begonnen worden, mit dem Ziel, den Drogenschmuggel in der Zone einzudämmen. Interventionen wurden vor allem in der Colonia Kue de Yvy Ptyá durchgeführt. Neben der Beschlagnahmung von Marihuana wurden auch 20 Hektar Marihuana Plantagen, sowie etwas mehr als 2 tausend Kilogramm Marihuana Saatgut zerstört. Den gesammelten Daten zufolge, wird der größte Teil des Marihuana Anbaus in der Zone von dem Ex Bürgermeister von Ypejhú, Vilmar Acosta Marques finanziert. Dieser befindet sich seit dem Mord an Medina und Almada auf der Flucht. Er gilt als Drahtzieher des Mords, so die Zeitung ABC Color.(abc)